stjärna;3820004 schrieb:
danke kikki89 und karmarama für eure worte!
es versteht wirklich nicht jeder das man um ein tier genauso trauern kann wie um einen menschen!
das schwere daran ist zu wissen das man nicht bei dem tier sein konnte als es gehen musste, das es ganz allein war bei diesem schritt, es wäre weniger schlimm gewesen wenn man es im arm halten könnte und zu spüren lassen das man bei ihm ist...
und jetzt nicht zu wissen wo er ist zerreist mir einfach das herz, es hat heute abend geregnet bei uns, mir wurde ganz schlecht weil ich dachte das er jetzt ganz nass sein muss
Liebe Stjärna,
ich war zum Schluss dabei als mein geliebtes tier den letzten Atemzug tat. Noch dazu durch meine Entscheidung sie einschläfern zu lassen, somit war ich die jenige, die übe ihr Leben entschieden hat, du kannst dir vorstellen , wie ich mich fertig gemacht habe...
Ihr ging es schon Tagelang so schlecht, frass nicht mehr, machte überall hin, krümmte sich vor Schmerzen, war geistig auch nicht mehr anwesend. Sie lag nur noch in meinem Arm und schlief. Jede nacht hatte ich sie im Arm und wünschte mir, das sie sich von alleine erlösen soll, wenn sie denn jetzt gehen muss. So ging es aber auch nicht weiter, dachte ich mir, bevor sie sich nur noch quält, fuhr ich mit ihr Abends zum Tierarzt. Ich hielt sie den ganzen Tag in meinem Arm, innerlich wusste ich, das sie nicht mehr mit nach hause kommt und doch sagte ich immer laut zu ihr, "ich nehm dich wieder mit" Aber wir beide wussten, das es zeit war. Als ich sie beim Tierarzt auf den tisch setzte, gab er mir dann die Schockdiagnose. "Es bringt nichts mehr, sehen sie diese Haltung der Wirbelsäule? Sie hat Schmerzen" "Es ist ihr Tier aber ich würde sie lieber erlösen" Ich fragte ob man da denn wirklich nichts mehr machen kann, er sprach "Ich kann ihr etwas gegen die Schmerzen geben, aber Morgen ist es das selbe"
Und so fiel ich die Entscheidung, sie bekam eine Spritze zum Schlafen. Ich nahm sie vom Tisch und hatte sie noch Minuten lang im Arm, sie schlief schon längst, es war so eine Toten Stille, ich hörte mein eigenes herz schlagen. Ich versuchte nicht zu weinen, denn ich wollte stark für sie sein, damit sie keinen aufgewühlten Übergang hat. Und dann gab er ihr, eine Überdosis Narkosemittel in die Vene. Ich sah nicht genau hin, ich hatte meinen Kopf an ihrem Kopf und kämpfte mit den Tränen, die sowieso schon liefen. Irgendwann sah ich dann auf und der Brustkorb hob sich nicht mehr, er hörte ihr Herz ab und sagte "Jetzt hat sie es hinter sich"
Ich wollte es nicht glauben, ich konnte es nicht glauben, ich trug sie wie automatisch in dem karton hinaus, und ging ein Stück zum Auto. Und dort brach alles heraus, ich zitterte, ich schrie über die Strasse "Warum?" "Warum meine Cera?" Ich habe noch nie so in meinem ganzen Leben geweint.
Ich kann verstehen, das es dir das Herz zerreisst, da du deine Katze ja am liebsten auch beerdigen würdest um dich richtig zu verabschieden.
Katzen gehen ja zum Sterben weg, vielleicht ja, genau weil sie nicht möchten, das ihre besitzer leiden, aber wer weiss das schon.
Versuche dir keine Vorwürfe zu machen, es macht dich nur noch trauriger und unsere hinterbliebenen , möchten nicht das wir nur trauern, wir sollen in schönen Erinnerungen und nicht in traurigen Erinnerungen an sie denken.
Kennst du die regenbogenbrücke?
Vielleicht tröstet es dich ja
http://www.youtube.com/watch?v=CGhSDP3LOE8&feature=related
Alles Liebe und viel Kraft für dich