www.gute-saat.de Bücher wurden geöffnet; und ein anderes Buch wurde geöffnet, welches das des Lebens ist. Und die Toten wurden gerichtet nach dem, was in den Büchern geschrieben war, nach ihren Werken.
Offenbarung 20,12
Einwand: „Ich bin kein so schlechter Mensch!“
Ich erinnere mich an einige junge Menschen, die zu mir sagten, dass sie im Vergleich zu anderen doch recht harmlose Zeitgenossen wären. „Okay, ich habe ja bestimmt mal gesündigt, aber guck dir doch mal die Mörder an. Die sind ja wohl viel schlimmer!“ – Aber können wir uns mit diesem Argument wirklich der Verantwortung für die eigenen Fehltritte entziehen?
Stellen wir uns folgende Gerichtsszene vor: Jemand ist wegen Mordes angeklagt. Gelingt es dem Verteidiger wohl, einen Freispruch zu erwirken, wenn der Angeklagte Folgendes sagt: „Herr Richter, ich gebe zu, dass ich schuldig bin; aber Adolf Hitler hat noch viel schlimmere Dinge getan. Dagegen war mein Vergehen ja wirklich harmlos“? Nein, der Richter wird den Mörder ganz individuell für sein eigenes Vergehen bestrafen, so wie das Gesetz es vorsieht.
Jesus Christus, der Heiland der Welt, wird einmal auch der gerechte und unbestechliche Richter sein. Unser Bibelwort spricht von dem Endgericht, wo Christus alle Menschen, die sich nicht durch den Glauben retten lassen wollten, richten wird.
Alle aber, deren Namen im „Buch des Lebens“ stehen, haben keine Strafe mehr zu erwarten. Warum nicht? Weil Gott ihre Sünden schon einmal gestraft hat, und zwar an Jesus Christus, seinem Sohn. „Die Strafe zu unserem Frieden lag auf ihm“, sagt die Bibel. Nur so konnten wir freikommen. Das ist die Liebe Gottes! (Jesaja 53,5).
Allen, die sich auf dieses Sühnopfer Jesu stützen und im Glauben annehmen, dass es auch für sie geschehen ist, gilt die Zusage Gottes: „Ich werde ihre Schuld vergeben und ihrer Sünde nicht mehr gedenken“ (Jeremia 31,34).