Aivanov sagt:
In dem Moment, wo ihr Zukunftspläne schmiedet, sagt euch, dass ihr jeden Tag, jede Stunde, sogar jede Sekunde eure Zukunft bestimmt. Ihr habt einen guten Gedanken, ein gutes Gefühl? Sofort begebt ihr euch in die Richtung des Lichts. Aber wenige Minuten danach ändert sich die Richtung: Wegen einer Person oder eines Ereignisses geht ein egoistischer, ungerechter Gedanke oder ein Gefühl des Zorns, des Verlangens nach Rache durch euch, die Richtung ändert sich, und ihr fallt in die Dunkelheit. Selbst wenn man auf der physischen Ebene keinerlei Veränderung feststellen kann, weil die Gedanken und Gefühle nicht genug Zeit hatten, sich zu konkretisieren, hat sich auf der subtilen Ebene etwas geändert, die Richtung hat sich geändert.
Wenn ein Weichensteller einen Kontrollschalter betätigt, wechselt der Zug die Spur. Nun, das macht der Mensch täglich, manchmal hundert- oder tausendmal pro Tag: Einmal in die gute Richtung, einmal in die schlechte Richtung, er wechselt die Spur. Da alles aufgezeichnet wird, werden auch all seine Veränderungen aufgezeichnet, sie produzieren jedoch nichts Endgültiges auf der physischen Ebene, weil sie sich neutralisieren. Wollt ihr euch endgültig dem Licht zuwenden? Dann sorgt dafür, dass eure Richtung unveränderlich bleibt, haltet sie ohne Unterbrechung.