Meine Gedanken für den heutigen Tag

Die Elenden und Armen suchen Wasser, und es ist nichts da, ihre Zunge verdorrt vor Durst. Aber ich, der HERR, will sie erhören. Jesaja 41,17

Ich will dem Durstigen geben von der Quelle des lebendigen Wassers umsonst. Offenbarung 21,6

Durch den Glauben an Jesus Christus dem ich allein als sein Jünger nachfolge, bekomme ich die Gewissheit des ewigen Lebens bei Gott umsonst, und dazu Freude, Frieden im täglichen Leben.
 
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Bringt nun der Buße würdige Frucht, und denkt nicht, bei euch selbst zu sagen: Wir haben Abraham zum Vater; denn ich sage euch, dass Gott dem Abraham aus diesen Steinen Kinder zu erwecken vermag.
Matthäus 3,8.9

Der Herr Jesus Christus steht vor dem Beginn seines öffentlichen Dienstes. Um die Menschen auf seine Botschaft vorzubereiten, sendet Gott Johannes den Täufer. Der redet über Gerechtigkeit und Buße und sagt dabei die obigen Worte, die ein wenig seltsam, ja fast ironisch klingen.

Große Volksmengen ließen sich von Johannes im Jordan taufen. Auch viele Männer der religiösen Elite kamen dorthin, und zwar sowohl aus der konservativen wie aus der liberalen Richtung. Doch anstatt sie willkommen zu heißen, nennt Johannes sie „Otternbrut“ und redet ihnen ins Gewissen (V. 7).

Sinngemäß sagt er ihnen: Wer hat euch auf den Gedanken gebracht, ihr könntet dem Zorn Gottes entfliehen? Kommt doch nicht bloß darum hierher, um vor den Menschen gut dazustehen! Ändert euer Leben und zeigt damit, dass ihr wirklich Buße getan habt! Und beruft euch nicht auf euer geistliches Erbe! Ich weiß, dass Abraham euer Stammvater ist. Doch Gott kann sich selbst aus diesen Steinen Kinder erwecken. Er in seiner Macht ist nicht auf euch angewiesen. Eure Abkunft und euer Ansehen vor den Menschen beeindrucken Ihn nicht.

Gott will keine Heuchelei, sondern Wirklichkeit! Wir können Gott nicht vorschreiben, warum Er uns anzunehmen hat. Ja, in uns selbst gibt es überhaupt keinen Grund, warum Er uns annehmen sollte! Wenn Er wollte, könnte Er sich aus Steinen Kinder schaffen und aus ihnen Diener machen, die gerechter wären, als die Menschen es je waren. Wir sollten also nicht meinen, Gott müsste uns wegen unserer Tradition, unserer religiösen Rituale, unserer Herkunft, unserer strengen Frömmigkeit oder unserer liberalen Offenheit annehmen. Denn dann würden wir uns selbst völlig überschätzen und Gottes Maßstab weit unterschätzen.

Wenn aber jemand kommt, um Buße zu tun, um wirklich zu Gott umzukehren - den nimmt Er an. Und zwar jederzeit! Aus www.gute-saat.de
 
Der HERR hat mir geholfen, darum wollen wir singen und spielen im Hause des HERRN! Jesaja 38,20

Der Gelähmte sprang auf, stellte sich auf die Füße und konnte gehen; und er ging mit ihnen in den Tempel hinein, lief hin und her, sprang in die Höhe und lobte Gott. Apostelgeschichte 3,8

Ich lobe gerne Jesus Christus der mich Erlöst hat vom ewigen Verderben und nun mein Herr geworden ist, dem ich gerne nachfolge.
 
Jesus ging auf den Berg hinaus, um zu beten; und er verharrte die Nacht im Gebet zu Gott.
Lukas 6,12

Der Evangelist Lukas berichtet, dass Jesus eine Nacht im Gebet „verharrte“, bevor Er seine 12 Apostel auswählte. Warum das? Und warum wird in den Evangelien wiederholt berichtet, dass Jesus betete?

Rufen wir uns dazu in Erinnerung, wie weit sich Jesus, der Sohn Gottes, selbst erniedrigt hat, als Er Mensch wurde. „Er machte sich selbst zu nichts und nahm Knechtsgestalt an, indem er in Gleichheit der Menschen geworden ist“ (Philipper 2,7).

Was für eine unvorstellbar große Entfernung liegt zwischen dem Wesen des ewigen Gottes und dem Wesen der Menschen! Jesus war Gott und Er blieb Gott, und doch wurde Er Mensch und nahm als Mensch freiwillig eine abhängige Stellung ein.

Ein Grund für das intensive Gebetsleben Jesu ist: Er ordnete sich als wahrer Mensch dem guten Willen Gottes völlig unter. Nie tat oder sagte Er etwas, was nicht Gottes Vorstellungen entsprochen hätte. Er war der erste und einzige Mensch, der Gott freiwillig und von Herzen während seines ganzen Lebens völlig gehorsam war - „gehorsam bis zum Tod, ja, zum Tod am Kreuz“ (Philipper 2,8).

Zum anderen ist das Gebetsleben Jesu ein Beispiel für uns. So, wie Er als Mensch auf der Erde gelebt hat, so sollen alle Menschen leben. Dazu müssen wir durch Umkehr und Glauben in Beziehung zu Gott kommen. Dann werden wir durch viele Bibelstellen dazu angespornt, das Gebet zu pflegen (z. B. Lukas 22,40; Kolosser 4,2; Jakobus 5,16).

Das Gebet bewahrt und stärkt die Beziehung des Gläubigen mit Gott; es gibt ihm die Möglichkeit, alle Sorgen und Herausforderungen in die gute Hand Gottes zu legen; es hilft ihm, die richtigen Entscheidungen zu treffen; es schützt ihn vor Versuchungen; und es macht ihn zu einem nützlichen Diener Gottes in der Welt. www.gute-saat.de
 
Er gedenkt ewiglich an seinen Bund, an das Wort, das er verheißen hat für tausend Geschlechter. Psalm 105,8

Jesus spricht: Himmel und Erde werden vergehen; meine Worte aber werden nicht vergehen. Markus 13,31

Ich vertraue dem Wort Gottes das mir ewige Rettung verspricht, wenn ich im Glauben an Jesus Christus als meinen Erlöser und Herrn treu bleibe.
 
So tut nun Buße und bekehrt euch, damit eure Sünden ausgetilgt werden.
Apostelgeschichte 3,19

Eine alte chinesische Weisheit sagt: „Wer anzuhalten weiß, entgeht der Gefahr.“ Und in einem europäischen Nachbarland entdecke ich einen Hinweis, der daran anschließt. Auf den großen Anzeigetafeln des elektronischen Verkehrsleitsystems steht: „Wer anzuhalten weiß, der weiß zu fahren.“ - Diese Botschaft stimmt nachdenklich, wenn wir sie einmal auf die Abläufe in unserem Leben übertragen.

Wie schnell sind wir unterwegs! Und nimmt nicht die Geschwindigkeit noch von Jahr zu Jahr zu? So fühlen es jedenfalls viele, die mitten im Leben stehen. Bei dem hohen Lebenstempo können wir leicht etwas Wichtiges übersehen, was uns für den Straßenverkehr sofort einleuchtet:

Mit steigender Geschwindigkeit nimmt das Unfallrisiko zu. Und je mehr wir „vom Leben haben wollen“, je mehr wir beruflich oder privat in den Wochenablauf hineinpressen, desto größer wird das Risiko - sowohl für die körperliche Gesundheit als auch für den inneren Menschen.

Die Lösung ist dieselbe wie auf der Straße: rechtzeitig bremsen und anhalten! So kann ich der Gefahr entgehen und mich orientieren, wie es weitergehen kann. In Bezug auf unsere Lebensführung finden wir dazu in der Bibel das Wort „Buße“. Damit ist allerdings etwas ganz anderes gemeint als eine Strafe für zu schnelles Fahren.

Buße bedeutet: Stillstehen, um auf Gott und sein Wort hören zu können; Buße bedeutet Nachdenken und Umdenken - eine grundlegende Neuorientierung, eine radikale Sinnesänderung. Dazu muss ich mir eingestehen, dass ich vor Gott schuldig bin, weil ich bisher ohne Ihn gelebt habe. Ich muss Ihm meine Sünden offen bekennen. Und dann? Dann weist Gott mich auf den Retter hin, auf Jesus Christus. In Ihm finde ich Vergebung, Sicherheit und Geborgenheit. Aus www.gute-saat.de
 
Diese Worte, die ich dir heute gebiete, sollst du zu Herzen nehmen und sollst sie deinen Kindern einschärfen und davon reden. 5.Mose 6,6-7

Das Ziel der Unterweisung ist Liebe aus reinem Herzen und aus gutem Gewissen und aus ungeheucheltem Glauben. 1.Timotheus 1,5

Ich nehme gerne die Ratschläge von Gott durch sein Wort entgegen, die mir helfen ihn und meine Mitmenschen zu lieben mit einem guten Gewissen.
 
Was war dir, du Meer, dass du flohest, du Jordan, dass du dich zurückwandtest? Ihr Berge, dass ihr hüpftet wie Widder, ihr Hügel, wie junge Schafe? Erbebe vor dem Herrn, du Erde.
Psalm 114,5–7

Dieses Wort klingt für unsere Ohren heute recht merkwürdig: Die Erde, unser Wohnplatz, soll vor Gott „erbeben“? Genau das sagt die Heilige Schrift, und sie meint damit, dass die Schöpfung ihrem Schöpfer jede Ehrerbietung schuldet.

Unser Psalmwort spielt auf die Geschichte Israels und die gewaltigen Wunder Gottes an: Das Meer flieht; der Jordanfluss hat seinen Höchststand erreicht, und doch bleibt das Wasser plötzlich wie ein Damm stehen; Berge hüpfen wie Widder und Hügel wie junge Schafe. Das soll uns doch sagen: Vor Gott hat nichts Bestand, auch das nicht, was in unseren Augen wie ein Sinnbild von Gewalt oder Festigkeit aussieht.

Gottes Größe illustriert der Prophet so: „Siehe, Inseln sind wie ein Stäubchen, das emporschwebt.“ Und über Gottes Macht sagt er: „Durch mein Schelten trockne ich das Meer aus.“ Gottes zukünftiges Handeln wird mit den Worten angekündigt: „Noch einmal, eine kurze Zeit ist es, da werde ich den Himmel erschüttern und die Erde und das Meer und das Trockene.“ Das wird ein unvorstellbar gewaltiges Ereignis sein (Jesaja 40,15; 50,2; Haggai 2,6).

Fassen wir zusammen: Die Heilige Schrift weist uns immer wieder auf den Schöpfer-Gott hin, dem alles unterworfen ist. Er hat sich nicht nur in der Natur, sondern auch in der Weltgeschichte als der allmächtige Gott offenbart. Wer anerkennt, dass Gott als unser Schöpfer ein Anrecht auf unseren Gehorsam hat, der darf auch seine Liebe kennenlernen. Denn dieser allmächtige Schöpfer hat sich zu seinen Geschöpfen herabgeneigt. Obwohl wir uns von Ihm abgewandt hatten, hat Er seinen Sohn Jesus Christus zu uns gesandt. Christus ist am Kreuz für Sünder gestorben. Nun will Er alle von ihren Sünden erlösen, die an Ihn glauben und zu Gott umkehren. Aus www.gute-saat.de
 
Singet dem HERRN, rühmet den HERRN, der des Armen Leben aus den Händen der Boshaften errettet! Jeremia 20,13

Er stößt die Gewaltigen vom Thron und erhebt die Niedrigen. Lukas 1,52

Ich lobe gerne meinen Herrn und Heiland Jesus Christus, der mich gerettet hat von vielen Todesgefahren und besonders vor dem ewigen Verderben, weil er auch für mich am Kreuz gestorben ist.
 
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Ich liebe dich, HERR, meine Stärke! Der HERR ist mein Fels und meine Burg und mein Retter; mein Gott, mein Schutz, zu ihm werde ich Zuflucht nehmen, mein Schild und das Horn meines Heils, meine hohe Festung.
Psalm 18,2.3

Burg Berneck im Schwarzwald ist durch ihre gewaltige Schildmauer aus dem 12. Jahrhundert berühmt. Der Bau ist 30 Meter hoch, 2,6 Meter stark und 22,3 Meter lang. Im Mittelalter wurden solche Schildmauern als Schutzschild auf der Hauptangriffsseite errichtet.

König David, der Dichter unseres Psalms, war in seinem Leben oft von Feinden bedroht. Er wusste, wie notwendig sichere Zufluchtsstätten sind. Vor allem aber erfuhr er, dass Gott selbst ihn immer wieder bei den Angriffen seiner Feinde abschirmte und bewahrte.

Wie überwältigend, dass Gott selbst Schild und Schutzburg für uns sein will! Er könnte uns irgendeine starke „Festung“ bauen; aber Er will uns keine Sicherheiten zur Verfügung stellen, über die wir auch unabhängig von Ihm verfügen könnten. Er selbst will unser mächtiger Schild sein! Das bedeutet lebendige Gemeinschaft mit Ihm, wobei sich unser Vertrauen und unsere Liebe zu Ihm immer mehr vertiefen, so wie wir es bei David erkennen können.

Wenn Gott unser Schild ist, heißt das nicht unbedingt, dass uns gar kein feindlicher Angriff mehr erreicht und zu schaffen macht. Es bedeutet aber, dass jeder Angriffsversuch erst an Gott vorbeigehen muss. Es bedeutet, dass Er die Kontrolle über die Situation behält und uns in jeder Situation ganz nahe ist und uns stärkt. Über diese gnädige Führung Gottes, über seine Wege und sein Wort sagt David dann:

„Gott - sein Weg ist vollkommen; das Wort des HERRN ist geläutert; ein Schild ist er allen, die zu ihm Zuflucht nehmen.“ Psalm 18,31 Aus www.gute-saat.de
 
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