Mariä

Wer sagt denn, dass sie taubstumm war?

Nun ja, ich bin Teigabid und ich behaupte das, mit dem gleichen Recht wie alle anderen Zeitzeugen von damals das Gegenteil behaupten.


Warum?

Weil es doch relativ ungläubig ist jemanden das Sprechen anzudichten und jede andere Qualität jener Person zu vernachlässigen.
Nur so als Beispiel: konnte sie Lesen, konnte sie Schreiben?
War es ihr möglich über etwas zu reden wovon andere geschrieben hatten?
Das wäre die logische Begründung.
Außerdem verfüge ich dazu noch über gewisse visuellen Einsichten, die freilich nicht jedermann zugänglich sind.

Maria, die Mutter von Jesus, war taubstumm.
Von Geburt an, und ist es auch geblieben, vor der Mission des Nazaräners, sowie nach seinem öffentlichen Wirken.

Als für Maria das Lebensende nahte, da muss das für die Aposteln (Evangelisten) eine wahre Erlösung gewesen sein,
endlich war Schluss mit dem Zurechtrücken der Wahrheit über Sprechen und Gebärdensprache.

Philippus schreibt dazu - außerhalb des biblischen Kanons:

Spruch 17:

Einige sagten: “Maria ist vom heiligen Geist schwanger geworden.“
Sie sind im Irrtum. Sie wissen nicht, was sie sagen.
Wann ist je eine Frau von einer Frau schwanger geworden?
Maria ist die Jungfrau, die keine Macht befleckte.

Sie ist ein großer Fluch für die Hebräer -- das sind die Apostel und Apostelschüler.

Diese Jungfrau, die keine Macht befleckte [...] die Mächte befleckten sich selbst.
Und der Herr hätte nicht gesagt: „Mein Vater, der im Himmel ist“,
wenn er nicht noch einen anderen Vater gehabt hätte,
sondern er hätte einfach gesagt: „Mein Vater!“

Genau so gut konnte uns Philippus mitteilen, besser bekannt als "Lukas", die Darstellung von Maria war ein Problem.
Darüber wurde im Apostelkreis viel geredet, oder so.

Immerhin, Philippus war beim Abfassen dieser Zeilen schon sehr alt und gewissenhaft.
Ich möchte jetzt nicht gleich von seiner Lebensbeichte sprechen ...


... und ein ;)

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Hallo @Teigabid :)

ja, eine interessante Ausführung. Ich kann mich auch nicht an von Maria gesagte Sätze erinnern. Es wird nur ihre Geschichte erzählt.
Nun bin ich ja keine rundum vollständige Bibelkennerin, eher hat sich bei mir wohl hier und da festgesetzt, bzw. ist im Gedächtnis geblieben,
was mich berührte.
Es heißt, soviel ich weiß, Maria hatte eine Begegnung, ich glaube mit Erzengel Gabriel, der ihr von der baldigen Geburt kündete.
Auch was das für ein Kind sein würde, und die allgemeine größere Bedeutung.
Da er ein heiliger Engel war, gehe ich persönlich davon aus, dass er direkt in ihr Herz sprechen konnte, so dass sie eine direkte Kommunikation
mit ihm hatte. :)

Weil es doch relativ ungläubig ist jemanden das Sprechen anzudichten und jede andere Qualität jener Person zu vernachlässigen.
Ihre "Qualität" war wohl vor allem ihre Reinheit. Es brauchte sicher eine große Reinheit, um ein so hoch schwingendes Wesen zu gebären.
Sie war volksnah und keine Gelehrte, sie war direkt und still.
Sie gebar das Kind in einem Stall, aus was für Gründen auch immer. Sie gab sich hin und ließ es geschehen.

Das Volk liebt sie, weil sie keine Gelehrte ist. Die Menschen liegen ihr zu Füßen, vor allem über Herz und Gefühl.
Jesus mag kluge Worte gesagt haben (und er hat ja auch geheilt) ..
Aber Maria wird meistens angesprochen als eine tiefe Mutter, die beruhigt, tröstet und umarmt.
Ihr Wesen ist Wärme und Weiblichkeit.
Sie beansprucht keine heiligen Plätze, sondern ist einfach da.


Außerdem verfüge ich dazu noch über gewisse visuellen Einsichten, die freilich nicht jedermann zugänglich sind.
Du wirst (visuell) , wenn es Einsichten in andere Zeiten und weit entfernte Gegebenheiten sind, immer das "sehen", das dein Inneres auch zulassen kann.
Wenn sie dir "taubstumm" erschien, hast du vielleicht noch nicht die wirkliche Tür in dir zu ihr geöffnet. :)

Als für Maria das Lebensende nahte, da muss das für die Aposteln (Evangelisten) eine wahre Erlösung gewesen sein,
endlich war Schluss mit dem Zurechtrücken der Wahrheit über Sprechen und Gebärdensprache.
Ich glaube nicht, dass sie etwas "zurechtrücken" mussten. :)
Aufgeschrieben wurden diese ganzen Geschichten sowieso erst viel längere Zeit danach.
Und dann wurde wohl vor allem auch das Weibliche möglichst ausgegrenzt und entfernt. So wahrscheinlich auch unter anderem das Evangelium nach Magdalena, usw..
Durch dieses "Abschneiden" (vermute ich so), wurde die "Kirche" die daraus entstand, einseitig und unterdrückerisch.
Ist aber nur so meine Meinung, ohne das jetzt allgemein und immer auf alles zu münzen.

Und der Herr hätte nicht gesagt: „Mein Vater, der im Himmel ist“,
wenn er nicht noch einen anderen Vater gehabt hätte,
sondern er hätte einfach gesagt: „Mein Vater!“

Egal wie es zustande kam, es gibt da viele , meherere Möglichkeiten.
Zum einen ist es wohl von Grund auf verkehrt, den natürlichen Geschlechtsakt zu verteufeln, und zu denken, Jesus hätte so nicht entstehen können.
Zum anderen aber gibt es evtl. auch solcherlei, nämlich dass tatsächlich eine etwas andere Befruchtung geschah.
Etwas "Himmlisches", eine Art "Sex mit Erzengel Gabriel" beispielsweise. Warum sollte er, außer es ihr zu erzählen, nicht auch gleich
für die entsprechenden Verbindungen gesorgt haben?
Und dann könnte man sagen, sie war "taubstumm", denn darüber konnte sie, vor allem wohl in dieser Zeit keinesfalls sprechen. :blume:
 
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@ Mariä

Am 5. August war das Fest "Mariä Schnee!"

Unsere Liebe Frau vom Schnee, lat: Sancta Maria ad Nives, it: Madonna della Neve, auch Maria Schnee, Mariä Schnee, Maria im Schnee oder Maria zum Schnee, ist eine volkstümliche Bezeichnung des Festes des Weihetages der Basilika Santa Maria Maggiore in Rom im Kirchenjahr der katholischen Kirche. Die römische Patriarchalbasilika wurde am 5. August im Jahre 432 geweiht. Gemäß einer Überlieferung ließ Papst Liberius sie auf dem Esquilin nach einem „Schneewunder“ am Morgen des 5. August 358 errichten.

https://de.wikipedia.org/wiki/Unsere_Liebe_Frau_vom_Schnee
 
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