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Dazu möchte ich noch ein paar Gedanken mit einbringen:Maria ist symbol fur den Mond.
Mutter und kind, Erde und Mond.
"Bhikkhus, ununterrichtete Allerweltsleute beschreiben drei Dinge als Mutter-und-Kind-zertrennende Gefahren. Welche Drei? Feuer, Flut, Invasion... Bhaya Sutta: Gefahren ... "Dies sind die drei Dinge, die (wahrliche) Mutter-und-Kind-zertrennende Gefahren sind. Welche drei? Die Gefahr von Altern, die Gefahr von Krankheit, die Gefahr von Tod. ... "Dies ist der Pfad, dies ist die Übung, die zu der Stilllegung und Überwindung von diesen drei Mutter-und-Kind-vereinenden Gefahren und dieser Mutter-und-Kind-zertrennende Gefahren führt."
Dazu möchte ich noch ein paar Gedanken mit einbringen:
Im Evangelium nach Johannes steht in den Versen 19[26-27], dass der sterbende Jesus dem Jünger Johannes seine Mutter Maria anvertraute, damit er sich um sie kümmere.
Es gibt nun christliche Quellen, nach denen Johannes nach dem Tod Jesus zunächst nach Ephesos gezogen sei, um dort zu wirken. Maria und Magdalena blieb noch einige Zeit in der Jerusalemer Gemeinde, folgte ihm aber später nach Ephesos, um ihm zur Hand zu gehen.
Dort steht auch eine Grabeskirche, in der Maria beigesetzt sein soll. Als Hintergrund sollte man wissen, dass in Ephesos der Tempel der Göttin Artemis (Diana) stand, in dem sie verehrt wurde. Deshalb stieß dort Paulus mit seiner Botschaft auf wenig Gegenliebe, weil die Einwohner um ihre Einnahmen von den Pilgern fürchteten (siehe Apostelgeschichte 19[26-30]).
Artemis wurde schon als Hüterin der Jungfräulichkeit, der Gebärenden, Frauen und Kinder, sowie der heilenden Quellen verehrt. So war sie auch als Lichtträgerin mit den Mondnächten verbunden. So wundert es nicht, warum auch Maria in Ephesos und anderswo ihren Weg in die Herzen der Frauen finden kann.
Tja und so kam dann auch Maria mit diesem Hintergrund zwischen die Seiten des Korans. Maria gehört zu den wenigen Frauen, die im Islam verehrt werden. Ihr ist auch eine ganze Sure gewidmet, die sogar ihren Namen trägt.
In Ephesos werden heute, wie damals noch Statuetten der Göttin Artemis an die Touristen verkauft und auch die Grabeskirche von Maria aus dem frühen Christentum wird fleißig besucht. Interessant ist dabei, dass die muslimischen Pilgerinnen in der Überzahl sind.
Mehr ein Zeichen dafür, dass im weiblichen Aspekt das eigentliche Segenbringende und Verbindende verborgen liegt.
Merlin
Ist auch schwer, wenn auch höchst "gesegnet", jemals zu treffen, selbst wenn physisch da, soetwas wie einen wahren "Bettler" (Bhikkhu, oder "Gefahr in der Welt kennend/sehend"), Brahmane, Samana, guter Brahmane Mellnik. Bhikkhu, hier im Forum kürzlich erklärt.Bhikkhus - kannte ich nicht.
Jedes Jahr an Maria Himmelfahrt, dem 15. August wird in Gengenbach der "Kräuterbüscheltag" gefeiert. Zu Ehren der Mutter Gottes werden an diesem Tag selbstgebundene Kräuterbüschel in die Kirche zur Weihe gebracht. Der typische Gengenbacher Kräuterbüschel wird flach und radförmig gebunden und enthält eine Vielzahl an unterschiedlichen Kräutern. Am Vormittag beginnt der feierliche Gottesdienst in der Stadtkirche St. Marien. Nach dem Hochamt und der Weihe werden die gebundenen Kunstwerke auf dem Marktplatz vor dem Rathaus aufgestellt und dort von einer fachkundigen Jury prämiert.
In der Stadtkirche St. Marien verbindet sich dann am Nachmittag der Duft der Kräutergebinde mit Orgelmusik zu einem reizvollen Erlebnis für die Sinne. Jedes Jahr präsentiert Matthias Degott ein Orgelkonzert der Extraklasse. Als Interpret klassischer Orgelmusik hat sich der Bezirkskantor bereits überregional einen Namen gemacht.
Es sind nicht nur die Bibelchristen, die Maria lieber als Statistin im Hintergrund sehen wollen. Auch im rk Klerus regte sich da mancher Unmut über die Marienverehrung. Durch verschiedene Päpste wurde die Marienverehrung jedoch entscheidend unterstützt (z. B. Papst Johannes Paul II.) In manchen Konfessionen wird halt gerne mit dem Monotheismus argumentiert.Leider können überfromme sog. Bibelchristen nicht genug davon kriegen, gegen Maria zu wettern und zu schimpfen.