Hehe, war dann aber ja zum gegenwärtigen Glück nicht „ihr“ sondern bloß der Körper ihres "Vorgängers“/ ihrer "Vorgängerin"
Yep, solche „Erlebnisse“ hatte ich aber in jungen Jahren ebenfalls. Hat also scheinbar nicht unbedingt was mit Mönch, Religion und so – zu tun. Und fällt für mich mehr unter die Rubrik „Visionen“ als unter das, was ich unter „Meditation“ verstehe.
Dazu kann ich nicht viel sagen. Worauf ich insgesamt auch hinaus wollte war, dass auch unschöne Dinge an die Oberfläche kommen können.
Hatte es anschließend gefühlsmäßig auch weder mit Horror noch mit Angst verbunden – sondern als ein lehrreiches „Geschenk“ meines vermeintlichen Vorgängers - für meine aktuelle Gegenwart.
Ich denke auch Gefühle der Angst und evntl. des Horrors können beim meditieren Auftreten. Es liegt wohl daran wie sehr man da persönlich, negative Erfahrungen verarbeitet hat. Rein psychologisch betrachtet. Wenn man an einem Punkt ist, in dem man es bewusst registrieren und ziehen lassen kann, dabei alle Emotionen dazu, denke ich wird es im Leben gut überwunden sein.
Gerade zu Beginn, nach einiger Zeit intensiver Übung können da aus dem Unterbewusstsein, unschöne Erinnerungen auftauchen, die sehr intensiv sind.
Wahrscheinlich nicht bei jedem, aber ich behaupte mal, die meisten haben ein Päckchen zu tragen, was da auftauchen kann und das nicht als schön empfunden wird. Vielleicht war/ist es auch nur bei mir so. Kann ja sein das ich was besonderes bin, im Gegensatz zur Beurteilung der Mitmenschen über mich, die mich einfach nicht ausstehen können.
Falls Du mit Fundament das Ego meinst – ja, das sollte, meiner Meinung nach, relativ stabil sein, bevor man es evtl. schrittweise „ab-„ oder „umbaut“. Von einem potentiell traumatisierenden, holzhammermäßigen „zertrümmern“ des eigenen Selbstbildes, halte ich selbst zumindest jedenfalls herzlich wenig.
Ich meine nicht bloß das Ego, ich meine mit Fundament durch "Erforschung" und Untersuchung gefundene Tatsachen im eigenen Leben. Mit dem vollen Potenzial des Verstandes, der ja oft als Hindernis betrachtet wird, zu analysieren. Im eigenen Tempo, mit eigenen Schritten, ohne iwas gelesenes zu glauben. Einfach ein "Wissenschaftler" des eigenen Geistes zu werden. Aus den eigenen Umständen im Leben die Essenz zu finden auf der sich aufbauen lässt. Mit diesem Fundament, reibt sich jedes Drama, jede irrsinnige Logik und Aberglaube, jede irrationale Unwahrheit an den Umständen. Darin findet sich dann Natur. Natur und Spiritualität mit Hilfe des Verstandes aufgedeckt, entheddert, beleuchtet und zur Klarheit gebracht.
Dieses Fundament, wenn wirklich tiefgründig betrachtet, aus dem eigenen Umständen im Leben, ist ein Fundament das bestand hat egal was passiert oder jemand sagt.
Das Ego zu Zerstören oder zu bezwingen oder zu besiegen sind sowieso komische Ausdrücke. In so einem Moment ist es mMn. sinnvoller erstmal Mitgefühl mit sich selbst zu entwickeln.
Nach außen hin wird kaum jemand zu geben, wie gemein das Ego zum selbst sein kann, welches schlechte Selbstbild es in ruhigen Minuten von sich selbst hat, welche Selbstzweifel und Selbsthass.
Das wird schön unter den Teppich gekehrt und dann werden sich Zeugen eingeladen wenn man gut von sich selbst spricht. Was da aber zb. in der Meditation noch raufkommt, ist genau dieses negative Selbstbild vom Ego eingetrichtert und meistens von der Gesellschaft erfunden. Da kann man nur Mitgefühl haben, denn das wirklich schöne am Menschen wird dadurch getäuscht, unterbunden und hässlich.
Aber hier sind natürlich nur großartige Menschen die so dumme Gedanken niemals gegen sich selber richten würden, stimmts oder hab ich recht?
Das macht das ganze nicht einfacher, in einer Verblendeten Atmosphäre über Wahrheit zu sprechen. Aber muss man ja auch nicht.
Es reicht wenn man Schritt für Schritt geht. Ob man dabei für super oder bescheuert gehalten wird, macht auch keinen Unterschied. Hauptsache man selbst merkt das man für sich Fortschritte macht.