Lunarismus

[N8blu_]

im Alter von ~14 Jahren

Fing er da an Flöte zu spielen? Und die Kühe zu hüten?

 

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Fing er da an Flöte zu spielen? Und die Kühe zu hüten?

Keine Ahnung, aber das wird er schon länger gemacht haben.

 

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Aber wir können feststellen, dass es von da aus ein Trigon gibt zu der Konjunktion des rückläufigen Neptun (als einziger über dem Horizont) mit Lilith.

Ein mysteriöser Punkt, den wir wohl auch nicht so schnell entschlüsseln werden können. Das dürfte das starke Verlangen des jugendlichen Kuhhirten andeuten. Träume spielen eine grosse Rolle, alles ist eigentlich sein Traum. Und in diesen Träumen ist wiederum das Verlangen wichtig. Er kennt unsere verborgensten Fantasien, denn es sind auch seine eigenen.

 

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Eigentlich ist dieser Neptun sehr harmonisch aspektiert mit dem Trigon zu Sonne und Glückspunkt. Krishna als oberster Mystiker meint es wirklich gut mit all den Kreaturen, die er erschaffen hat. Es sind ganz überwiegend schöne Träume, wenn auch oft eigenartig (rückläufiger Neptun). Wir merken aber vieles gar nicht oder ordnen es nicht richtig ein, Wenn an einem Tag alles zu 99% schön ist, dann neigt der Mensch dazu das übrige 1% zu betrachten und dann kommt er zu dem Ergebnis alles wäre schlecht. Neptunische Illusion, wie so vieles, ja vielleicht sogar alles.

 

[N8blu_]

Hier ein paar Tanzerzählungen

 

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Das Schmerzvollste in seinem Horoskop ist wohl die Pluto/Uranus-Verbindung
in die kurz nach der Geburt auch noch der Mars reinknallte...

Das könntest du uns ja noch erklären.

Den eigentlichen Urschmerz sehe ich in der Mond-Saturn-Opposition. Krishna hat schon so viel gesehen, die schönsten Frauen reihenweise, die tollsten Männer, doch alles musste vergehen und viel zu schnell und oft ungenutzt sterben. Es sind einfach auch viele gesellschaftliche Zwänge, die so viel verhindern. Und auch Krishna kann oft nichts machen, er kann nur zusehen wie das Unglück seinen Lauf nimmt.

Das alles ist deprimierend. Er wusste es schon vorher, wieviel Leid unsere Leben mit sich bringen würden, doch er kann es nicht ändern. Das ganze Leben entfaltet sich wie eine riesige Blüte, Blatt um Blatt doch am Ende muss sie verwelken. Alles in der materiellen Welt muss vergehen und Krishna weiss das ganz genau,

 

[N8blu_]

Das könntest du uns ja noch erklären.

Ich habe mir dazu keine Geschichte ausgemalt. Vielleicht gibt es dazu Anhaltspunkte
aus der Biografie, jedoch kenne ich die viel zu wenig. Fantasieren dazu möchte ich ungern.

Und Mond/Saturn kann man mit Venus gut verkraften, meine ich.
Woher kennst du die Konstellation denn so, wie du sie oben beschreibst? ... klingt ja trist und trübe.

Ich fand den Saturn im Skorpion vor paar Jahren gar nicht so unangenehm. Eher klärend.
Konnte die Stimmung gut gebrauchen.

 

[N8blu_]

Uranus/Pluto

Anhaltspunkte aus der Biografie,

irgendwelche mörderischen Konflikte, würde ich sagen
vielleicht weißt du zufällig welche das waren

 

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Uranus/Pluto
irgendwelche mörderischen Konflikte, würde ich sagen
vielleicht weißt du zufällig welche das waren

Zentrales Ereignis in Krishnas Inkarnation war die Schlacht von Kuruksetra, bei der Krishna die Gita sprach in der er erklärte, warum Arjuna hier gegen seine eigenen Verwandten kämpfen musste, was dieser jedoch anfangs gar nicht wollte. Krishna selber dagegen lehnte es von Anfang an ab eine Waffe anzufassen.

Nun denkt man vielleicht wieder die Götter würden Dinge von uns verlangen, die sie selber nicht machen.

Hintergrund war jedoch, dass Arjuna aus der Kriegerkaste und seine Aufgabe daher das Kämpfen war. Krishna dagegen gehörte als Kuhhirte der Bauern- und Arbeiterkaste an und durfte gar keine Waffe anfassen, bestenfalls als Wagenlenker tätig werden. Nun denkt vermutlich jeder, der oberste Gott müsste automatisch Brahmane sein. Doch dem war nicht so. Krishna hatte eine untere Kaste für seine Inkarnation gewählt und zog es vor Kuhhirte und Wagenlenker, also Sudra, Diener (Saturn) zu sein.

Krishna zeigt hier mit seinem eigenen Beispiel, das es gar nicht immer so erstrebenswert ist Brahmane, König oder Krieger zu sein. Das einfache Leben als Kuhhirte oder Diener kann auch schön sein.

 

[N8blu_]

Krishna zeigt hier mit seinem eigenen Beispiel, das es gar nicht immer so erstrebenswert ist
Brahmane, König oder Krieger zu sein. Das einfache Leben als Kuhhirte oder Diener kann
auch schön sein.

passt, passt gut sogar
zu den Konstellationen im Horoskop

fast alles an Planeten unterm Horizont...
das Verneinen des Widders (=des Kämpfen) durch Lilith und Neptun
und die Position im 12. Haus...

Danke Dir!

War ein schönes Beispiel mit Krshna.