marabu schrieb:
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Buddha hat wirklich ein sehr aussagestarkes Wort benutzt: Shunyata. Das englische Wort, das englische Äquivalent dazu ist ,nothingness("Nichts", Leere) es ist nicht so ein gutes Wort.Deshalb möchte ich es zu ,no-thingness ("Kein-Ding") machen denn die Leere ist nicht einfach nur ein Nichts, sie ist alles. Sie vibriert vor Möglichkeiten. Sie enthält ein Potential, das absolute Potential. Sie ist nicht manifest, enthält jedoch alles. Am Anfang ist die Natur, und am Ende ist die Natur warum macht man es sich dazwischen so schwer? Warum macht man sich mittendrin so viele Sorgen, hat Angst, wird so ehrgeizig? Warum gerät man so in Verzweiflung?Aus der Leere in die Leere das ist die ganze Reise.
Osho Take it Easy, Volume 1 Chapter 5
marabu
Ich finde, da ist viel Wahres dran.
Wir kommen aus dem sog. Nichts, was Alles enthält, und kehren nach Ablauf unseres Lebens wieder dort hin. Dazwischen ist viel Getöse, wo der Weg uns hinführen wird.
Die Beweggründe liegen in der Angst des Menschen, verloren zu gehen. In einem wahrhaftigen Nichts zu enden, was nicht feststeht.
Die Neugier ist der Grund, der suchen läßt.
Warum können wir uns nicht erinnern, woher wir kommen?
Warum wissen wir nicht, wohin der Weg uns hinführen wird?
Buddha gibt eine Antwort: Leerheit
Er findet nichts und doch ist er als Suchender seiner Selbst als Sucher bewußt. Nur findet er nichts, was er als Lebender zu finden gewohnt war.
Was heißt das?
Das heißt: Alles bis dahin Gewohnte ist nicht mehr da! Aber der Sucher ist noch da. Er sucht bis er was findet.
Leerheit bedeutet also, dass unsere irdische Gewohnheit materielles zu finden, nicht mehr existiert. Der Geist als Sucher ist aber da.
Das ist aber Buddhas Erfahrung. Ein jeder hat aber seine persönlichen Erfahrungen und keine Erfahrung gleicht dem Anderen.