Wie meinst du das genau liebe Eva?
Da geb ich Dir gern ein Beispiel:
Ich war schon mal sehr dünn (Magersucht, als Teenager) und auch sehr sehr dick (als Twen, in einem spießigen Leben). Insgesamt 42 Kilo Unterschied zwischen beiden Zuständen. Heute bin ich normalgewichtig.
Als ich dick war, wollte ich natürlich schlanker sein und versuchte, das Schlanksein zu materialisieren und Diäten und was man so kennt.
Das hat nicht funktioniert. Ich war mir aber sooo sicher, dass ich das unbedingt wollte! War ratlos.
Als ich dann mit dem Erforschen des Unterbewußten begann (C. G. Jung, esoterischer Kram, Psychologie), entdeckte ich, dass ich ganz schön "Lebenshunger" hatte. Unterbewußt habe ich mir Dinge gewünscht, die in mein Leben kommen sollte, weil mein Leben sehr langweilig war (für mein Unterbewußtes! nicht für meinen Verstand!) und ich mir damals nicht (bewußt) zutraute, ein Leben zu haben, in dem all die Dinge enthalten sind, die ich mir da unterbewußt gewünscht hatte. Ich dachte, mein Leben ist doch okay, aber das war es nicht.
Dann grub ich das also aus, was ich mir da - ohne es zu wissen - wünschte.
Dann musste ich mir erstmal Mut machen, all diese Dinge in mein Leben zu holen.
Dann habe ich das visualisiert, was in mein Leben kommen sollte und bin auch bei Gelegenheiten darauf zugegangen.
Ich habe gar nicht mehr über das Essen und das Dicksein oder Dünnsein nachgedacht, sondern über das, was ich wirklich machen will, was ich wirklich für Interessen habe.
Etwa zwei Jahre später war das überflüssige Gewicht weg, das habe ich nur daran gemerkt, dass ich mir nach und nach neue Sachen kaufte. Ich stelle mich nur noch alle zwei drei Jahre mal wieder auf eine Waage.
Wenn ich mal wieder dicker werde, dass die Sachen kneifen, dann überlege ich mir, mehr zu schlafen und zu träumen und zu schauen, na, was habe ich denn wieder zugunsten des Normalo-Lebensstresses vernachlässigt ...
Ich hoffe, ich konnte das ein wenig veranschaulichen?
Weitere Beispiele gibt es noch zum Thema Partnerwahl - meist hat man ein Bild im Kopf und ist in Partnerschaften und denkt, das ist schon okay so ... und dann stellt man fest, dass man unterbewußt einen Partner gewählt hat, der noch mit den Ereignissen in der Kindheit zu tun hat und so fort ...
Aber das Thema wollte ich hier nicht anreißen, das führt dann vielleicht zu weit.
EDIT: Asura hat was zum Thema geschrieben, zeitgleich, noch besser als ich. Das ist toll.
Liebe Grüße
Eva