Law of attraction

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Hallo @Novizin, bei mir ist das so: Heutzutage halte ich meinen Magnetismus eher allgemein, das heißt, ich trachte danach, mich immer wieder innerlich nach Liebe und Dankbarkeit auszurichten, im Vertrauen darauf, dass das Leben mir das für mich Richtige zum richtigen Zeitpunkt bringen wird. Woran erkenne ich, dass mir etwas für mich Richtiges gebracht wird? An der Lust, mich darauf einzulassen, an der Freude und Inspiration, die es mir bringt.

Ich bin für mich draufgekommen, dass das Leben das besser weiß, als ich, was ich brauche, und dass ich besser daran tue, nicht mit dem Kopf bzw. dem Ego Realität erschaffen zu wollen. Und auch nicht aus Konditionierungen heraus, die mit mir selber nichts zu tun haben.

Dadurch haben sich immer wieder wunderbare Wendungen in meinem Leben ergeben, auch völlig überraschende, die ich mir nie vorstellen hätte können, und die genau gepasst haben.

Sicher kommt das trotzdem immer wieder mal vor, dass ich konkret etwas will, das in meinem Leben zu fehlen scheint. Da setz ich mich dann auch drauf an, aber was die anderen eh auch schon geschrieben haben, es ist wirklich wichtig, dabei locker zu bleiben und Geduld zu haben. Manchmal muss man selbst erst die gewisse Reife erlangt haben, um die Erfüllung eines bestimmten Wunsches handhaben zu können, oder die eigenen Lebensumstände müssen sich erst soweit verändert haben, dass Raum und Zeit für die Erfüllung eines bestimmten Wunsches vorhanden sind. Überhaupt ist Zeit ein nicht zu vernachlässigender Faktor bei dem Ganzen, und der lehrt vor allem sich immer wieder auch darin üben, mit dem zufrieden zu sein, was man bereits ist und hat.

Zu überprüfen, warum will ich das oder das eigentlich, ist das stimmig, passt das zu mir und meinem Leben, was müsste ich dafür aufgeben, was würde es mir konkret bringen, geht es nur um mein Ego oder ist es wirklich ein Herzenswunsch, dient es auch anderen in irgendeiner Form, laufe ich vor etwas weg mit diesem Wunsch oder will ich damit eine nötige Veränderung verhindern...sich solche Sachen zu fragen ist sicher nicht verkehrt, bevor man ans bewusste Kreieren geht.

Wie ich in einem anderen Thread schon mal schrieb, es gibt einige Sachen, bei denen ich im Nachhinein froh bin, dass sie sich nicht manifestiert haben, obwohl ich sie eine Zeitlang unbedingt und mit Ehrgeiz manifestieren wollte...bei Serge King habe ich das mal gut formuliert gelesen, dass man nichts erschaffen kann, was dem eigenen seelischen Entwicklungsweg zuwider laufen bzw. nicht dienen würde.
 
WOW! Wahnsinnig spannend, ich weiß gar nicht was ich dem beisteuern soll.
Ich erkenne mich in gewisser Weise selbst wieder. Nicht was mein Gewicht oder die Partnerwahl angeht, sondern deine kurze aber knackige Erläuterung über dein "spießiges" Leben. An diesem Punkt bin ich nun als Twen ebenfalls und merke, dass es sich bei mir stark auf mein seelisches Wohl auswirkt.

Das ist ganz natürlich, dass sich alle paar Jahre die Wünsche und Ziele ein wenig ändern. Du hast jetzt Deine Träume von vor ein paar Jahren erreicht. Jetzt träumst Du neue Träume und gehst allmählich darauf zu. Ein wenig Unwohlsein im Hier und Jetzt zeigt sachte an, dass es Zeit ist, etwas gehen zu lassen und das Neue hereinzuholen. Sachte ist gut und ein wenig spießig ist doch auch gut, denn es zeigt, dass Du bisher erfolgreich eine Ordnung erschaffen hast, sieh alles, was ist, als einen Erfolg von gestern und freue Dich darauf, dass der Erfolg von morgen kommt, er ist sogar gerade schon unterwegs. Die neue Ordnung sieht dann ein wenig anders aus, auf jeden Fall weniger "spießig", und die neue Ordnung wird besser zu Dir passen.

In gewisser Weise gehen alle Menschen alle sieben Jahre etwa durch eine solche Wandlung durch. Wohl dem, der sich nicht dagegen stemmt und versucht, ein Leben lang in einem "Alter" zu verweilen und in einem Weltbild, das sich überlebt hat.

Diese letzte Bemerkung gilt mehr mir als sonst jemandem, ich muss mich gerade von etwas lösen, was mir gar nicht so leicht fällt. Aber ich weiß dass es sein muss.

Alles Liebe Dir
Eva
 
Zu überprüfen, warum will ich das oder das eigentlich, ist das stimmig, passt das zu mir und meinem Leben, was müsste ich dafür aufgeben, was würde es mir konkret bringen, geht es nur um mein Ego oder ist es wirklich ein Herzenswunsch, dient es auch anderen in irgendeiner Form, laufe ich vor etwas weg mit diesem Wunsch oder will ich damit eine nötige Veränderung verhindern...sich solche Sachen zu fragen ist sicher nicht verkehrt, bevor man ans bewusste Kreieren geht.

Wie ich in einem anderen Thread schon mal schrieb, es gibt einige Sachen, bei denen ich im Nachhinein froh bin, dass sie sich nicht manifestiert haben, obwohl ich sie eine Zeitlang unbedingt und mit Ehrgeiz manifestieren wollte...bei Serge King habe ich das mal gut formuliert gelesen, dass man nichts erschaffen kann, was dem eigenen seelischen Entwicklungsweg zuwider laufen bzw. nicht dienen würde.

Danke. Ich weine und lache zugleich. Ist wahr.
 
Ich hab das auch öfter erlebt, etwas kreieren zu wollen, hat länger nicht geklappt, dann habe ich den Wunsch aufgegeben und vergessen. Und irgendwann...päng...ist es gekommen...oft wollte ich es dann gar nicht mehr, weil ich und meine Lebensumstände sich eben verändert haben...;) Es ist manchmal ganz schön tricky, ein Wesen mit Schöpferkraft zu sein :unsure::cool:

Mir hilft dabei diese Einstellung aus dem Yoga, am Weg hin auf ein Ziel, wenn es denn ein für einen "Richtiges" ist, tue dein Bestes, aber überlasse das Ergebnis dem Höchsten. Nicht an einem bestimmten Ergebnis zu sehr anhaften, es könnte ganz was anderes kommen, was dann noch besser passt. Oder es kommt nichts. Dann war man mit seinem Ziel eben am Holzweg.
 
Auf alle Fälle, @Novizin, mit dem Ganzen mal spielerisch experimentieren hat auch den Wert, dass unbewusste "Querschläger" aus dem gedanklichen/emotionalen Bereich automatisch an die Oberfläche kommen. Da kann man viele Überraschungen erleben, was man so mit sich rumschleppt, unbewusst. Und das dann auch besser verabschieden, bewusst.

Beim Experimentieren guckt man einfach, was passiert, ist aber ergebnisoffen. Ich finde das einen guten, stimmigen Zugang. Alles kann, nichts muss. Was aber noch wichtig ist zu sagen, bei LoA oder Reality Creation oder wie man es auch immer nennt, ist es wichtig, bei sich zu bleiben. Also, energetische Übergriffe auf bestimmte andere mit diversen Techniken haben mMn keinen Segen, das wäre dann unethisch.
 
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Ich fand die Anfangsfrage sehr spannend, da ich mich das auch öfter gefragt habe. In The Secret war ganz klar gesagt, dass Menschen Unglücke mit ihren eigenen (!) Gedanken ins Leben gezogen haben. Das kann ich persönlich nicht annehmen. Würde es bedeuten, dass alle Holocaust-Opfer sich das selbst mit ihren Gedanken zuzuschreiben hätten. Was ich eher glauben kann ist, dass die Gedanken einer ganzen Gesellschaft so mächtig und in dem Fall negativ war, dass selbst positives Denken nicht immer hilft. Fakt ist dass die Theodizeefrage sich nicht lösen lässt, in dem man alle Menschen eigenverantwortlich für jede Ungerechtigkeit macht, die ihnen widerfährt. Opfen haben nicht wegen negativer Gedanken die Vergewaltigung angezogen. The Secret sagt das jedoch so.
 
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