Kurze Frage zum Meditieren

Hallo Joscha-Mäuschen,

da bin ich aber froh, daß John mich daran erinnert hat:
Ich muß dir ja auch noch das Kochen beibringen. Also Gelbwurzelpulver „alleine“ schmeckt überhaupt nicht, genauso wie Safran.
Da gehört noch ne Menge mehr dazu, wie "Kardamom, Fenchel, Koriander, schwarze Senfkörner, Zimt, Ingwer" etc. Aber das sind alles nur „Gewürze“. Man braucht natürlich auch noch die „Basis“. Ein indisches Gericht ist wie ein „Gemälde“ wie eine „Meditation“ und vor allen Dingen, muß es „sehr lange“ kochen auf „kleiner“ oder „großer“ Flamme, weißt du, wegen der „Geschwindigkeit“.

Ja und mit dem meditieren: Wer gut „sitzt“, kann auch gut „abheben“.:engel:

L.i.S.
Isis (Mann jetzt bin ich aber „hungrig“)
 
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Du hast Pech mit mir, weil:
mir Reis mit nur-Kurkuma schmeckt (auch mit nur-Safran)
und ich, zum Zweiten, ein Pitta (und auch Kapha) bin - wie die letzte Diagnose des fetten Inders - der seine Vortragsreise tatsächlich bis Wien erweitert hat - lautete. (Ich selbst war ja überzeugt, von "neurotischem Vata". Weshalb ich auch die Vata-Küche kenne: mit vielen Gewürzen mittel bis lange kochen - und hoffen, dass man den ayurwedischen Mist dann verträgt.)
Nun bin ich aber leider zum Pitta mutiert, in nullkommanix (mit mir kann man´s ja machen) und jetzt ist schluß mit Kochen und start mit Sprossen (Bohnen, Mung, Alfalfa,...)
Trotzdem verstehe ich, was du mir sagen willst; aber ich bin nun mal nicht der ruhige, geduldige, meditative Typ.
Ich will´s ruckizucki.

Und gut sitzen tu ich im non-functioning Lotussitz überhaupt nicht. Obwohl ich versuche, die Fersen in die Leistenbeuge zu ziehen (oder wie war das, John?)

Liebe Grüße
isi
 
Hallo joscha,

ich folge gerade die meditations Anweisungen von isis, deswegen kann ich gerade nicht gut fernsehen oder Schokolade schlucken. Mit die Gummibärchen gehts einigemassen.

Gelbwurz kannst du auch auf deinen Gesicht schmieren. Damit werde es auch Gelb (und dannach auche der Kopfkissen). Weiß aber nicht wie es schmeckt.

Mein Ayurveda Therapeutin sagt ich bin eher ein Pizza Typ. (Hat angeblich etwas mit klonen zu tun).

Liebe Grüße, John:D ;)
 
Hallo alle Miteinander,
Versuche auch schon seit ca 2 Monaten zu meditieren.
Bis jetzt aber ohne großen erfolg, liegt wahrscheinlich daran das ich es sehr unregelmäßig versuche, und wenn, bin ich meistens so müde und ko, das ich nicht lange durchhalte.
Mache nämlich eine Abendschule neben der Arbeit, das heist ich bin von 7Uhr bis 21Uhr30 ausgebucht. Dann kommt noch das Lernen dazu. Ich bin mir aber wirklich Sicher das ich es lernen will.
Daher meine Frage ob es eigentlich möglich ist unter diesen "wiedrigen" Umständen Meditieren zu erlenen, und nicht mehr der Sklave von meinen Gedanken zu sein. Das wäre mir sehr wichtig. Mich würde jede art von Tip sehr freuen.

Also dann noch einen schönen Abend, ich muss jetzt noch in die Schule, bin eh schon spät dran.

Alles Liebe, Hans
 
bin auch Berufstätig uns abends KO.
Wenn Zeit ist, dann lege Dich mit dem Rücken auf den Boden (nicht ins Bett!), die Hände neben den Körper und entspanne Dich. Lass dich fallen.
Du wirst ca. 20 min bis 3/4 Stunde schlafen und dann aufwachen.
Dann bist Du fit für Meditation.

Weihnachtsgrüße:weihnacht

von Willibald
 
Mache nämlich eine Abendschule neben der Arbeit, das heist ich bin von 7Uhr bis 21Uhr30 ausgebucht. Dann kommt noch das Lernen dazu. Ich bin mir aber wirklich Sicher das ich es lernen will.

Respekt - das ist nicht ohne !
Ich hab mein Abi auf die Tour nachgeholt, und war abends entsprechend so wie Du geknutscht bis zum gehtnichtmehr.
Ich meditiere morgends nach dem Aufstehen,zumal das Haus dann noch ruhig und der Kopf unbelastet ist. Vom Erholungseffekt war die halbe Stunde Meditatin hilfreicher als schlafen: man schlafft tagsüber nicht so stark ab und bleibt länger frisch.

Kann Dir das helfen / dich motivieren ?


Grüße,
KTG
 
Danke Kvatar,
Ja das motiviert mich es weiter zu versuchen.
Aber leider bin ich nicht so weit das ich einen großen Erholungseffekt nach dem Meditieren habe. Es ist eher so das ich noch mehr aufgewühlt bin.
Wahrscheinlich mache ich etwas falsch. Denn es ist auch so das wenn ich mich beim Meditieren auf das nicht denken Konzentriere, merke das aber noch so viele Gedanken im Kopf sind, die ich aber sonst nicht habe oder nicht bemerke.
Ich war/bin ein Mensch der sich zu sehr von seinem Kopf und Gedanken leiden lässt. All das was ich hier von Dir oder auch den Anderen darüber gelesen habe trifft auf mich zu.
Ich bin vor circa 3 Monaten drauf gekommen, oder eigentlich wurde mir ein Brett vor den Kopf geschlagen das ich es bemerkt habe. Es ist dann sehr hart von seinen eigenen Verhaltensmustern abstand zu nehmen, weil es ja eigentlich viel leichter so war, denkt man zumindest. Aber ich habe bemerkt, das seit dem mir das Bewusst wurde alles leichter von der Hand ging. Aber kaum passt man nicht auf und man ist schon wieder in seinem alten Weg drinnen.
Mich würde jetzt interessieren ob ich mit den Gedanken, die sich oft um das Selbe handeln auseinander setzen soll oder nicht??
:confused:
Auf jeden fall werd ich es jetzt in den Ferien versuchen meine Meditation zu verbessern, obwohl ich am liebsten die ganze Zeit im Bett bleiben würde, und zum Snowboarden fehlt mir der Schnee.

Liebe Grüsse,
Hans
 
gratuliere zu Deinem neuen Lebenslauf.
Die Gedanken sind frei.
Es gibt Übungen um die Meditation vorzubereiten.
Das indische System des Raja-Yoga hat diese systematisch zusammengefasst.

Eine gute Übung aus dem Raja(Radscha)-Yoga ist, den Gedanken völlig freien Lauf zu lassen. Um die Zeit zu kontrollieren kann eine Eieruhr dienen. Lasse alles zu, was Dein Gehirn an Gedankenmüll produziert. Es wird Erschreckendes dabei sein.
Beobachte nur...
Nach etwa 5-10 Minuten kannst Du dem Treiben eine Ende machen

Konzentration:
Dabei kann am Anfang ein Objekt dienen, sich zu sammeln.
Die Asiaten nehmen dabei immer ein einfaches Objekt. Z.B. eine Vorstellung (Lotus, Rose, Licht) welche innerhalb des Körpers platziert wird. Z.b. ein Lotus im eigenen Herzen oder Licht, das von dort ausstrahlt.

Pranayama (Atemregelung)
Konzentration geht immer einher mit tiefer und verlangsamter Atmung. Betonung auf die Einatmung macht wach, Betonung auf Ausatmung beruhigt. Bringe beides in ein Gleichgewicht. Beim Einatmen sammle bewusst Energie im Herzzentrum. Beim Ausatmen strahle Licht aus.

Wenn Gedanken ablenken, dann kann man sie zurückverfolgen bis zu dem Punkt an dem sie uns vom Weg weggelockt haben.
Auf diese Weise lernst du Dich besser kennen und weist, wo Du Deine Schwächen hast. D.h. was Dir so wichtig erscheint, dass Du anfängst zu träumen. Dann nämlich haben sie Dein Bewusstsein überwältigt.
Ein Mantra kann dazu dienen, die Gedanken mit dem nötigen Minimum zu beschäftigen. D A S Mantra der Asiaten ist die heilige Silbe OM. Darin ist die ganze Lautbildung enthalten. Es gibt mehrere Arten sie gedanklich auszusprechen.
Das Vaterunser ist, wie ich finde auch nicht schlecht.
Ich kenne mehrere Versionen davon:
...und führe uns nicht in Versuchung...(Die katholische Version)
...und führe uns in der Versuchung...(Von einem guten Bekannten)
...und führe uns in Versuchung...(von E.Haich)

Unser Verstand sträubt sich, wenn wir versuchen ihm den Sattel aufzulegen. Bis wir aufsteigen können dauert es lange. Dieses Pferd wird uns immer wieder abwerfen. Am Anfang ist es am wildesten.

Gedanken sind während der Meditation nur Material. Es geht darum das Bewusstsein dazu zu bringen, sich nicht damit zu identifizieren. Das gleiche gilt für die Empfindungen.
Das "Sein" ist weder Gedanke noch Gefühl.

Dass Dich das am Anfang ziemlich durcheinander bringt, zeigt nur, dass Du dieses wilde Pferd wirklich erwischt hast.
Wer seine Gedanken beherrscht, beherrscht sein Leben.

Viel Glück
Gruß Willibald
 
Was Kirschi braucht, ist eine Katharsis.

(Und ein frei werden, vom Leistungsgedanken. Der auch hier, in diesem Forum, ausschließlich Verstärkung findet.)
 
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...aber nein - joscha -

nicht ausschließlich - denn -

wir haben ja zum Glück DICH !!!!

Mach weiter so...

mara ;)
 
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