Kuipergürtel, Revolution in der Astrologie!

Als Basis für die Deutung gilt ja immer der Name. So war es bisher bei den klassischen Planeten genauso. Irgendwer kam darauf, einen Planeten "Venus" zu nennen. Fortan wurden ihm alle Eigenschaften der gleichnamigen Göttin zugeschrieben. Andere Kulturen fanden ganz andere Zuordnungen. Bei den Mayas z.B. war dieser Planet der Kriegsgott Kukulcan.
Lieber Pfeil,
Die Bezeichnung mögen sich kluge Köpfe ja noch ausdenken. Aber es gibt einige Argumente aus der klassischen Astrologie, die unverzichtbar sind. Das bedeutendste Argument ist das Domizil. Jeder Planet hat ein Domizil, dessen Energie der Planet in die menschliche Dynamik hineinträgt. Ich kann keinen Planeten akzeptieren, der kein Domizil hat.

Im Domizil ruht die kosmische Energie, die den Planeten mit seiner Kraft versorgt, ihn energetisiert. Mars bekommt seine Kraft aus dem Feuerzeichen Widder. Venus-Morgestern bekommt ihre Kraft aus dem Erdzeichen Stier. Merkur bekommt seine Kraft aus dem Luftzeichen Zwillinge usw. Woher bitteschön, bekommt der Plutino Orcus seine Kraft? Darüber solltest du dir Gedanken machen.

Bei Chiron ist es einfach. Es bietet sich das Wasserzeichen Skorpion an, dessen eine Teilenergie das Stirb und Werde, die Geheimnisse des Lebens und Sterbens und die Wandlung und Transformation ist, aber auch die Heilerenergie des Asklepios im Schlangenträger, die in ihm ruht. Jedes Zeichen ist nicht nur eindeutig, sondern auch mehrdeutig, wie z.B. das Stierzeichen Erde, das sowohl Liebe, Schönheit und Freude, dessen andere Teilenergie aber auch materielle Werte, die Standhaftigkeit und alles Wertvolle enthält. Darüber solltest du dir Gedanken machen. Der Name des Planetoiden oder des Plutinos ist allein an das Tagesereignis des Namensgebers gebunden.

Ausserdem sollten stationäre Bestandteile des Kuypergürtels ausser Betracht kommen, so gross oder klein sie auch sein mögen. Sie tragen nur die einheitliche Kraft des gesamten Gürtels in sich.
Alles Liebe
 
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Die Gegenwirkung der Sonnenanziehung hingegen ist der Lichtdruck, der dafür sorgt, dass die Kuyper Belt Objekte nicht ins planetare System stürzen. Die Transneptunier, die auf eigenen Bahnen um die Sonne kreisen, können den Planeten zugeordnet werden. Alle anderen, die sich als KBOs stationär im Kuypergürtel befinden, sind Objekte, die durch den Lichtdruck der Sonne ausserhalb des planetaren Systems gehalten werden.
Kuyper.jpg

interessante These ... war da nicht mal was mit Newton und dem Apfel ? ...

:zauberer2 artor
 
interessante These

Der Lichtdruck oder Strahlungsdruck der Sonne ist der Zentrifugalkraft entgegengesetzt. Alle Planeten sind jedoch im Gleichgewichtszustand zwischen beiden, weshalb der Lichtdruck keine spürbaren Auswirkungen auf die Planeten hat. Einzig am Sonnenwind vorbeifliegender Kometen ist der Lichtdruck durch die Sonnenabgewandheit der Lichtteilchen zu beobachten

Als Funktion der Entfernung von der Sonne nehmen beide Kräfte ab. Während der Strahlungsdruck der Sonne zu Null geht, zieht die Zentrifugalenergie der Sonne noch in grösserer Entfernung Gesteins- und Eisbrocken, grössere und grosse interplanetare Objekte an, die dann an der Lichtschranke durch den Strahlungsdruck der Sonne je nach ihrer eigenen Bewegungsenergie früher oder später im Kuypergürtel zwischen etwa 50 und 75 AE aufgehalten werden (1 Astronomische Einheit = Entfernung Sonne zur Erde).

GottseiDank, können wir nur sagen, sonst 'flögen uns die Klamotten nur so um die Ohren'.
Alles Liebe
 
Im Domizil ruht die kosmische Energie, die den Planeten mit seiner Kraft versorgt, ihn energetisiert. Mars bekommt seine Kraft aus dem Feuerzeichen Widder. Venus-Morgestern bekommt ihre Kraft aus dem Erdzeichen Stier. Merkur bekommt seine Kraft aus dem Luftzeichen Zwillinge usw. Woher bitteschön, bekommt der Plutino Orcus seine Kraft? Darüber solltest du dir Gedanken machen.

"Im Unterschied zu Pluto, dessen Perihel im Skorpion liegt, ist das von Orcus in den Fischen zu finden." von hier.

Gemeint ist aber offenbar Fische auf dem tropischen Tierkreis, da das Perihel von Pluto auch tropisch in Skorpion liegt.

Wenn man sich mal die Umlaufbahn eines Planeten ansieht kommt als Domizil (Zuhause) des Planeten eigentlich nur der sonnennächste Punkt in Frage, das Perihel. Dort lädt er sich mit Sonnenenergie auf, erwärmt und beschleunigt sich. Dann auf dem Weg zum Aphel wird er wieder langsamer bis er dort die Richtung ändert und zurückkehrt zur Sonnennähe.

Das in der Astrologie angenomme Domizil kann in der astrologischen Analogie eigentlich nur dieses Perihel sein. Das ist der einzige Punkt auf seiner Umlaufbahn, in dem man so etwas wie sein "Zuhause" sehen kann. Das Perihel ist allerdings ein Punkt, nicht ein ganzes Zeichen. Das hatte man in der Antike wohl als Vereinfachung so festgelegt.

Man kann also als Domizil für alle Planeten und Planetoiden einfach das Perihel nehemn. Das Exil ist dann das Aphel.
 
Der Lichtdruck oder Strahlungsdruck der Sonne ist der Zentrifugalkraft entgegengesetzt. Alle Planeten sind jedoch im Gleichgewichtszustand zwischen beiden, weshalb der Lichtdruck keine spürbaren Auswirkungen auf die Planeten hat. Einzig am Sonnenwind vorbeifliegender Kometen ist der Lichtdruck durch die Sonnenabgewandheit der Lichtteilchen zu beobachten

Als Funktion der Entfernung von der Sonne nehmen beide Kräfte ab. Während der Strahlungsdruck der Sonne zu Null geht, zieht die Zentrifugalenergie der Sonne noch in grösserer Entfernung Gesteins- und Eisbrocken, grössere und grosse interplanetare Objekte an, die dann an der Lichtschranke durch den Strahlungsdruck der Sonne je nach ihrer eigenen Bewegungsenergie früher oder später im Kuypergürtel zwischen etwa 50 und 75 AE aufgehalten werden (1 Astronomische Einheit = Entfernung Sonne zur Erde).

GottseiDank, können wir nur sagen, sonst 'flögen uns die Klamotten nur so um die Ohren'.
Alles Liebe
Hallo Eli,

bei den Bahnen von Himmelskörpern um ein Zentrum, halten sich Gravitationskraft des Objektes im Zentrum und die'Zentripetalkraft' des umlaufenden Objektes die Waage ... oder anders ausgedrückt, die Gravitationskraft ist genau so groß, wie die Kraft die erforderlich ist, um den umlaufenden Himmelskörper permanent zu einer Richtungsänderung zu veranlassen ... also in die Kreis- bzw. Ellipsenbahn zu 'zwingen ... mit dem Lichtdruck hat das rein gar nichts zu tun ...

was soll denn die Zentrifugalenergie der Sonne sein ... und auf welche Himmelskörper soll sie wirken ?

ps ... ja, die Lichtdruck ist für die Ausrichtung des Schweifes eines Kometen verantwortlich ... um die Bahn eines (größeren oder kleineren) Gesteinsbrocken spürbar zu beeinflussen ist diese Kraft viel zu klein ...

:zauberer2 artor
 
Bei Chiron ist es einfach. Es bietet sich das Wasserzeichen Skorpion an, dessen eine Teilenergie das Stirb und Werde, die Geheimnisse des Lebens und Sterbens und die Wandlung und Transformation ist, aber auch die Heilerenergie des Asklepios im Schlangenträger, die in ihm ruht. Jedes Zeichen ist nicht nur eindeutig, sondern auch mehrdeutig, wie z.B. das Stierzeichen Erde, das sowohl Liebe, Schönheit und Freude, dessen andere Teilenergie aber auch materielle Werte, die Standhaftigkeit und alles Wertvolle enthält. Darüber solltest du dir Gedanken machen. Der Name des Planetoiden oder des Plutinos ist allein an das Tagesereignis des Namensgebers gebunden.
Chiron hat sein Perihel tropisch etwa in 13°36' Waage, das ist siderisch 18°55' Jungfrau. Das mag manchem nicht passend vorkommen. Es könnte aber auch sein, dass falsche Vorstellungen vorliegen.

Jedenfalls passt es nicht zum Modell der astrologischen Analogie, dass einzelne Astrologen einfach nach ihrem Gefühl entscheiden, wo das Domizil eines Himmelskörpers ist. Demnach darf man sich nicht einfach etwas ausdenken sondern soll einfach nur die Gegebenheiten der Astronomie analog auf die Geschehnisse auf der Erde übertragen.



Ausserdem sollten stationäre Bestandteile des Kuypergürtels ausser Betracht kommen, so gross oder klein sie auch sein mögen. Sie tragen nur die einheitliche Kraft des gesamten Gürtels in sich.

Das finde ich unlogisch, dass nur Objekte, die gelegentlich den Kuipergürtel verlassen zur Deutung herangezogen werden sollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Um das Millenium herum wurde von vielen Esoterikern ein "Bewusstseinssprung" erwartet, ein Weltuntergang, wie schon dutzende Male zuvor, oder irgend etwas Besonderes. Entdeckt wurde der Kuipergürtel, doch der schien vielen zu mickrig, seine Objekte zu klein.

Lange schon waren Transplutos herbeigesehnt worden, von Witte, H.-J. Walter und anderen. Als sie da waren erkannte man. dass es nur Eisbrocken waren. Wieder einmal zweifelte man an, das solche Objekte überhaupt eine Bedeutung haben könnten.

Wenn man sich im Kuipergürtel umsieht erkennt man, das hier sich die Materie langsam auflöst. Die Objekte sind fast so unwirklich wie die sie umgebende Leere. Der Kuipergürtel ist real, aber nicht so wie die übrigen Objekte.

Dort kommt man sich vor wie in einer Fantasiewelt. Fantasie vermischt sich mit Realität und manchmal weiss man gar nicht mehr ob man jetzt in einem Comic ist oder in der Realität. Da gibt es Superman (Pluto), the Incredible Hulk (Ceto) und Titti aus einer Illustrierten (Haumea), inzwischen wurden alle Hemmungen bei der Namensvergabe aufgegeben.

Indianische Götter erwachen zum Leben wie Quaoar, Huya und Teharonhiawako. Romanfiguren werden zur Realität, wie Varda Elentari von J. R. R. Tolkien oder Romanobjekte wie die fiktive Sonne Borasisi aus einem Roman von Vonnegut.

Die "Traumzeit" der Aborigines wird Realität mit Altjira. Die Welt wird immer spiritueller, verrückter, virtueller und entfernt sich doch immer weiter von Gott. Insofern spiegelt der Kuipergürtel genau den Zeitgeist.
 
ps ... ja, die Lichtdruck ist für die Ausrichtung des Schweifes eines Kometen verantwortlich ... um die Bahn eines (größeren oder kleineren) Gesteinsbrocken spürbar zu beeinflussen ist diese Kraft viel zu klein ...

Welcher namhafte Wissenschaftler hat das gesagt?
 
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Dass der Kuypergürtel ausserhalb dess bewussten Seins, aber noch im Unterbewusstsein liegt, ist einsehbar. Denn die Planeten und auch alle Objekte des Kuypergürtels gehorchen den Gesetzen der Anziehung der Sonne. Die Gegenwirkung der Sonnenanziehung hingegen ist der Lichtdruck, der dafür sorgt, dass die Kuyper Belt Objekte nicht ins planetare System stürzen. Die Transneptunier, die auf eigenen Bahnen um die Sonne kreisen, können den Planeten zugeordnet werden. Alle anderen, die sich als KBOs stationär im Kuypergürtel befinden, sind Objekte, die durch den Lichtdruck der Sonne ausserhalb des planetaren Systems gehalten werden.

Welcher namhafte Wissenschaftler hat das gesagt?

schau doch mal hier: https://lp.uni-goettingen.de/get/text/7713

Beste Grüße

:zauberer2 artor
 
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