Hallo Mina!
Mina schrieb:
Hallo Toffifee!
Wie kamst Du denn zu dem Gedanken, das es nach dem Tod weitergeht? Gab es einen Anlass dazu?
Ich weiß gar nicht so genau was ich dazu denken soll?! Ich lese hier ja von ganz vielen, das es so ist, aber ich weiß nicht genau, was ich glauben soll?! Es gab einige Hinweise, aber vielleicht spinn' ich mir da auch nur was zusammen? Es wäre schön wenn es so ist...
Liebe Mina, ich glaube das ich einen ganz guten Draht zu meinem Schutzengelchen habe, weswegen ich auch hier im Forum vor einiger Zeit mal gelandet bin. Einen kleinen Teil meiner "Erlebnisse" habe ich im Forum auch aufgeschrieben.
https://www.esoterikforum.at/threads/8606
Es ist sicherlich nichts spektakuläres, aber für mich sind diese kleinen Zeichen spektakulär genug. Ich kann dir die Existenz des Jenseits oder der Engel leider nicht beweisen, liebe Mina. Ich werde dich auch nicht überzeugen können oder will dich gar überzeugen... Es sind nur meine persönlichen Erfahrungen, die mir Trost gaben. Übrigens, viele Ärzte, denen ich in meinem Leben auch privat begegnet bin, denken ähnlich und glauben an ein Leben nach dem Tod. Aber das nur am Rande, denn es ist natürlich auch kein "Beweis".
Mina schrieb:
Es tut nur so furchtbar weh. Wenn es eine äußerliche Verletzung wär, ok die könnt ich ertragen. Aber dieser Schmerz ist so unendlich, so ungreifbar. Mir sind die Beine schwer, es zerreisst mir das Herz....
Das klingt für mich beinahe so wie ich mich gefühlt habe, als ich meine "große Liebe" verloren habe. Ich habe meine Freundin sehr geliebt und sie hat mich wegen einem anderen Mann verlassen. Sicherlich kann man das nicht vergleichen mit dem Tod eines geliebten Menschen. Aber noch nie zuvor in meinem Leben hatte ich derartige Schmerzen empfunden. Ich kenne mich mit Schmerzen aus, denn ich bin leidenschaftlicher Kampfsportler. Aber diese Art von Schmerzen hatte eine andere Qualität. Es war wie ein Martyrium, es war so als hätte man mir das Herz regelrecht aus der Brust gerissen. Ich war unfähig auch nur einen klaren Gedanken zu fassen, ich habe geheult und mir Seele aus dem Leib gekotzt. Meine Prüfungen an der Uni gingen die Bäche runter. Obendrein durfte ich mir noch monatelang mitanhören wie sie es mit ihrem neuen Freund getrieben hat, denn wir waren zu dem Zeitpunkt direkte Nachbarn. Und jedes mal dachte ich dabei mit Tränen in den Augen: "Aber wir wollten doch heiraten." Innerhalb von drei Wochen hatte ich mehr als 10kg Gewicht verloren, denn ich war nicht mehr imstande auch nur ein Auge zu schließen.
Mir sagte mal ein guter Freund damals, indem er mich trösten wollte, daß es nur drei Monate dauern würde, bis man sich besser fühlt und so eine Trennung verarbeitet hat. Bei mir traf das aber nicht zu... Ich brauchte Jahre. Erst heute kann ich sagen, daß ich mich wieder "gut" fühle. Aber den Glauben an die "große Liebe" habe ich vermutlich für immer verloren.
Warum schreibe ich dir das? Vielleicht weil ich glaube, daß es dir momentan hilft ein wenig zu quatschen, um auf andere Gedanken zu kommen. Lese dir ruhig die vielen postings anderer Menschen durch, schreibe dir den Frust von der Seele und gönn dir eine Pause. Das tut gut!!! Und habe keine Angst... Das Leben läuft dir nicht davon.
Fühl dich ganz fest geknuddelt!
Liebe Grüße
Toffifee