Jüdische Kultur und Religion in Europa

Ich hab's!

Alle, die denken können - und weiterleben wollen, arrangieren sich mit dem Tag, dem Licht.
Die, die auf der Nacht beharren, können nicht dienlich sein.

Es ist also weniger ein Gegensatz sondern ein Opportunismus.
Nun, da Opportunismus eher negativ behaftet ist, bevorzuge ich in diesem Zusammenhang das Wort Pragmatismus.
 
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Na, das ist doch eindeutig. Man müsste nur die Bibel kennen.
Die Juden waren ein Sklavenvolk in Ägypten.

Woher dieses Volk kam, weiß ich allerdings auch nicht.

Nicht wissenschaftlich, "nur" biblisch erklärt:
Es sind die Nachkommen der 12 Söhne Jakobs. Daraus entwickelten sich die 12 Stämmer Israels.
(Jakob war ein Sohn Isaaks u. der Enkel von Abraham, den auch die Moslems als Urvater ansehen.)

Josef, der Lieblingssohn wurde aus Neid als Jugendlicher von seinen eigenen Brüdern in die Sklaverei verkauft. Ihrem Vater berichteten die Söhne, er wäre auf dem Feld (dort, wo die Schafe weideten) von einem wilden Tier gefressen worden.
Da er ein kluges Bürschchen war u. des weiteren auch noch Träume deuten konnte, wurde er ein Vertrauter des Pharao.
So hatte letzterer Träume von 7 fetten u. 7 mageren Kühen sowie von Weizen.
Josef riet dem Pharao Vorräte für die kommenden mageren Jahre anzulegen. Als es soweit war, kamen seine Brüder nach Ägypten um Weizen zu kaufen, erkannten ihn jedoch vorerst nicht. Später bat Josef den Pharao um Land, damit sich seine Sippe (zu dieser Zeit noch Nomaden) in Ägypten ansiedeln durften, bis die Hungersnot vorbei sei.

Es ist eine ganz spannende Geschichte. Thomas Mann hat dazu eine ganze Buchserie geschrieben, sehr philosophisch.

Einfach mal die Ausgangsgeschichte in der Bibel nachlesen:
ab 1. Mose/Genesis, Kapitel 37

LG
Lele
 
Zuletzt bearbeitet:
ja das habe ich ja auch schon gehört.

Mich würde es interessieren, wie das Judentum und die Religion überhaupt entstanden ist. Gab es da Vorläufer? War ja im Buddhismus und im Christentum/Islam auch so. Ist sicher nicht aus dem Nichts entstanden.


Die Schöpfungsgeschichte oder auch die Erzählung mit der Sintflut und dem Bau der Arche findet man schon in sumerischen Schriften und eine monotheistische Religion, die zumindest zeitgleich mit dem Judentum existierte und viele ähnliche Gedanken hat, ist die Religion der Zoroastrier und ist auch aus der Gegend wie die Sumerer. Und Abraham als Gründer des Judentums kam ja ebenfalls aus Mesopotamien. Von daher ist der Ursprung mit Sicherheit dort zu suchen.:)
 
Nicht wissenschaftlich, "nur" biblisch erklärt:
Es sind die Nachkommen der 12 Söhne Jakobs. Daraus entwickelten sich die 12 Stämmer Israels.
(Jakob war ein Sohn Isaaks u. der Enkel von Abraham, den auch die Moslems als Urvater ansehen.)

Josef, der Lieblingssohn wurde aus Neid als Jugendlicher von seinen eigenen Brüdern in die Sklaverei verkauft. Ihrem Vater berichteten die Söhne, er wäre auf dem Feld (dort, wo die Schafe weideten) von einem wilden Tier gefressen worden.
Da er ein kluges Bürschchen war u. des weiteren auch noch Träume deuten konnte, wurde er ein Vertrauter des Pharao.
So hatte letzterer Träume von 7 fetten u. 7 mageren Kühen sowie von Weizen.
Josef riet dem Pharao Vorräte für die kommenden mageren Jahre anzulegen. Als es soweit war, kamen seine Brüder nach Ägypten um Weizen zu kaufen, erkannten ihn jedoch vorerst nicht. Später bat Josef den Pharao um Land, damit sich seine Sippe (zu dieser Zeit noch Nomaden) in Ägypten ansiedeln durften, bis die Hungersnot vorbei sei.

Es ist eine ganz spannende Geschichte. Thomas Mann hat dazu eine ganze Buchserie geschrieben, sehr philosophisch.

Einfach mal die Ausgangsgeschichte in der Bibel nachlesen:
ab 1. Mose/Genesis, Kapitel 37

LG
Lele


Aber wieso vergesst Ihr alle Abraham? Mit ihm fing es an. Und er kam aus Mesopotamien. Dort gab es schon sehr lange semitische Sprachen sprechende Völker, bis auf die Zoroastrier, die eine indogermanische Sprache hatten, dafür an nur einen Gott glaubten. Und deren Gedanken, Erzählungen und Religionen hatten Abraham (oder die Stämme, für die Abraham steht) beeinflusst.
 
Synagoge in Hamburg:

Während des Novemberpogroms am 10. November 1938 wurde die Synagoge geschändet und die Inneneinrichtung zerstört. Zwei Tage später wurde im Inneren Feuer gelegt. Der genaue Ablauf der Ereignisse lässt sich nicht mehr rekonstruieren. Eine Augenzeugin berichtete unter anderem über die Schändung von Torarollen.

1939 wurde die Gemeinde mit Verweis auf den Kaufvertrag gezwungen, das Grundstück zu einem geringen Preis an die Stadt zurückzugeben und die Kosten für den Abriss der beschädigten Gebäude zu tragen. Am 14. Juli 1939 meldete das Hamburger Tageblatt den Abbruch der Synagoge: „Wo heute noch ein paar traurigen Trümmer stehen, wird bald ein freundlicher Grünplatz allen Volksgenossen Freude machen.“

https://de.wikipedia.org/wiki/Bornplatzsynagoge

Um den Wiederaufbau dieser Synagoge geht es nun.
 
Aber wieso vergesst Ihr alle Abraham? Mit ihm fing es an. Und er kam aus Mesopotamien. Dort gab es schon sehr lange semitische Sprachen sprechende Völker, bis auf die Zoroastrier, die eine indogermanische Sprache hatten, dafür an nur einen Gott glaubten. Und deren Gedanken, Erzählungen und Religionen hatten Abraham (oder die Stämme, für die Abraham steht) beeinflusst.

Heißt das, der Glaube an die Schöpfungsgeschichte war nicht der erste Glaube der Menschen?

Komisch...
 
Heißt das, der Glaube an die Schöpfungsgeschichte war nicht der erste Glaube der Menschen?

Komisch...


Es gab, wie Du vielleicht weißt, die Menschheit schon etwas länger als es die biblische Schöpfungsgeschichte gibt und somit gab es schon vor dieser auch viele andere Schöpfungsgeschichten. Siehe die Schöpfungsgeschichten der Aborigines, die Traumzeit, die bestimmt schon 50.000 Jahre alt ist, mündlich weiter gegeben wurde und auf Felswände gemalt wurde.;)

Und ja, die Schöpfungsgeschichte, die die Kulturen im orientalischen und europäischen Bereich beeinflusst hat, ist schon älter als die Bibel und hat ihren Ursprung bei den Völkern Mesopotamiens.
Hatte noch was ergänzt, lieber @Xonolil .:)
 
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