Jede Erfahrung ist selbst erwählt

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Ich hab verstanden, dass du nicht verstanden hast, was ich meinte.
Lass ich mal so stehen. Davon geht die Welt nicht unter....
Vielleicht hilft dir das, weil du nach Wissen fragtest.

Ich beinhalte kein Wissen, weil ich kein Behältnis bin.
Eher ließe sich sagen, dass ich ein Konsument von Wissen bin.
Ich mache es so, wie du und jeder andere auch, und benutze bestimmtes Wissen in bestimmten Situationen.
Aber sonst habe ich nix damit zu tun.

Die Tatsache, dass der sogenannte Klon-Vorgang beim Schaf Dolly in Wahrheit eine künstliche Befruchtung war, darauf kommt man ganz von selbst, allerdings nur mit hinreichender Aufmerksamkeit.
 
Viele derer, die an Reinkarnation glauben, realisieren jedoch nicht, dass Reinkarnation fast zwangsläufig auch „Selbsterwähltheit aller Erfahrungen“ impliziert.
Die Interpretation "Jede Erfahrung ist selbst erwählt" ist selbst eine Erfahrung bzw. Dogma - insofern bleibt in dem Konzept wenig Freiheit.
 
Die Interpretation "Jede Erfahrung ist selbst erwählt" ist selbst eine Erfahrung bzw. Dogma - insofern bleibt in dem Konzept wenig Freiheit.
Ich halte Interpretationen nicht für eine Erfahrung.

Für mich ist jede Interpretation eine Zugabe beim Akt der Beobachtung, und nichts, was aus ihm als Erfahrbares herauskäme.
Denn ich kann eine Interpretation erst dann vornehmen, wenn es etwas gibt, das ich erfahren habe.
Meine eigenen Interpretationen brauche ich deswegen nicht zu erfahren, weil ich ja bereits weiß, wie ich etwas interpretiere.

Man kann es auch so begründen:

Die Richtung von Erfahrung erfolgt von etwas anderem zu mir herkommend.
Während die Richtung von Interpretation umgekehrt verläuft, nämlich von mir zu etwas Anderem, das einer Interpretation bedarf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht hilft dir das, weil du nach Wissen fragtest.

Ich beinhalte kein Wissen, weil ich kein Behältnis bin.
Eher ließe sich sagen, dass ich ein Konsument von Wissen bin.
Ich mache es so, wie du und jeder andere auch, und benutze bestimmtes Wissen in bestimmten Situationen.
Aber sonst habe ich nix damit zu tun.

Die Tatsache, dass der sogenannte Klon-Vorgang beim Schaf Dolly in Wahrheit eine künstliche Befruchtung war, darauf kommt man ganz von selbst, allerdings nur mit hinreichender Aufmerksamkeit.


Ich nenne es auch nicht so, dass ich Wissen beinhalte, sondern eher so: Ich nehme Wissen auf oder verinnerliche es sogar,
nämlich dann, wenn ich es als ein gutes Wissen empfinde, welches ich gerne in und mit mir herumtrage.

Ob es jeder andere so macht??? 3 große Fragezeichen.

Die Sache mit dem Behältnis ist eine Anschauungsfrage, mehr nicht.
Eine Diskussion darüber halte ich für unergiebig.
 
Wie viele Personen gibt es hier in diesem Forum, die davon überzeugt sind, dass es
a) Reinkarnation gibt und
b) jede Erfahrung, die wir als Menschen machen, von unserer Seele selbst gewählt ist?

Ich befasse mich seit langem mit Spiritualität und bin zu dem Schluss gekommen, dass ich ein ewig re-inkarnierendes Wesen bin. Zweitens, dass jede Erfahrung, die mir widerfährt, von meiner Seele so gewollt und gewählt ist, weil es meine Entwicklung voranbringt - auch negative Erlebnisse.

Viele derer, die an Reinkarnation glauben, realisieren jedoch nicht, dass Reinkarnation fast zwangsläufig auch „Selbsterwähltheit aller Erfahrungen“ impliziert. Gilt das auch für dich?


Für mich gilt dies nicht.
Ich glaube nicht an Reinkarnation , sondern an das, was in diesem Leben machbar und zu verwirklichen ist.

Wer weiß, was er aus "früheren Leben" in die heutige Zeit mitgebracht hat, darf dies gerne erzählen.
Und jedem sei es selbst überlassen, ob man diesen Erzählungen Glauben schenkt.
 
Ich halte Interpretationen nicht für eine Erfahrung.

Für mich ist jede Interpretation eine Zugabe beim Akt der Beobachtung, und nichts, was aus ihm als Erfahrbares herauskäme.
Denn ich kann eine Interpretation erst dann vornehmen, wenn es etwas gibt, das ich erfahren habe.
Meine eigenen Interpretationen brauche ich deswegen nicht zu erfahren, weil ich ja bereits weiß, wie ich etwas interpretiere.

Man kann es auch so begründen:

Die Richtung von Erfahrung erfolgt von etwas anderem zu mir herkommend.
Während die Richtung von Interpretation umgekehrt verläuft, nämlich von mir zu etwas Anderem, das einer Interpretation bedarf.


Aber du interpretierst und nicht jeder macht die gleichen Erfahrungen, wie du!

Beschreibe mir, was das "etwas andere" sein soll, was zu Dir kommt.

Ich glaube, es ist nicht etwas anderes, sondern deine Gedanken machen es zu etwas anderem...
Ein Unterschied, wie Tag und Nacht!
 
Beschreibe mir, was das "etwas andere" sein soll, was zu Dir kommt.
Was ist das für eine seltsame Aufforderung?

Zu mir kommt z.B. deine Aufforderung "Beschreibe mir, was das ... "
Oder denkst du vielleicht, ich selbst habe mir das ausgedacht?

Was genau möchtest du eigentlich wissen?
 
Zuletzt bearbeitet:
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„es ist alles von Gott vorherbestimmt“ steht für mich tatsächlich im Widerspruch zu
„dass jeder Einzelne von uns es selbst in der Hand hat, was er tut und wie er es tut“
Von daher ja: Ich verstehe nicht, wie du diesen Widerspruch auflösten willst.

Wenn Gott nur plant, dass es den freien Willen gibt (sonst aber nicht mehr eingreift), dann ist eben NICHT alles durch Gott geplant, sondern durch den freien Willen der Person bestimmt. Das konkrete Geschehen selbst läge außerhalb der Kontrolle Gottes.



Ich habe auch nichts anderes gesagt.;)
 
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