Ist das Leben vorbestimmt oder nicht?

Das glaube ich dir, fast jeder Mensch sieht sich lieber selber als Regisseur seines Lebens und nicht als Marionette. Wäre mir im Prinzip auch lieber.
Aber das Leben ist halt kein Wunschkonzert.
Richtig, beweisen kann ich es dir nicht aber ich kann es begründen und das habe ich getan.
Du meinst dass das Leben kein "Wunschkonzert" ist und ich meine dass es genau das ist. Wenn nämlich das Gesetz von Ursache und Wirkung stimmt, setzt man mit jeder Handlung (ja sogar mit jedem Gedanken) eine Ursache und die muss dann dem Gesetz entsprechend die entsprchende Wirkung haben. Da man selbstständig denkt und handelt (man kann es auch anderen überlassen und sein Gehirn nur mit sich herumtragen anstatt es zu benutzen - aber auch das wäre eine eigene Entscheidung und somit eine selbstgesetzte Ursache) ist man für die Ursachen die man setzt selbst zuständig und verantwortlich und logischerweise folgen auf die Ursachen die entsprechenden Wirkungen


Ich gehe mal davon aus du beziehst dich dabei auf Erinnerunen, -also deine Vergangenheit zu reflektieren was natürlich Einfluss auf deine Gegenwart hat.
Aber es hat eben keinen Einfluss auf die Zukunft, weil du die Zukunft nicht kennst und sie dadurch für dich noch nicht fest steht.
Du glaubst du würdest durch dein gegenwärtiges Handeln, welchem du einen freien Willen gibst der ja auch durchaus existent ist, die Zukunft bestimmen.
Du hast zwar einen freien Willen, aber er nützt dir nichts im Bezug auf die Zukunft, weil du die Zukunft eben nicht kennst und somit nicht bestimmen kannst.
Das ist der Punkt an dem ich ein determenisches Leben fest mache. Aus jedem Gegenwärtigen Moment deines Lebens mit freiem Willen kannst du nichts im Bezug auf die Zukunft aussagen, du kannst sie nicht sehen, nicht kennen und nicht bestimmen. Das heisst; trotz deines freien Willens liegt deine Zukunft "in der Hand des Schicksals" und ist somit determiniert.
Das hat mit einer "Höheren Instanz" nichts zu tun.
Ok, wenn du meinst dass du deine gegenwärtigen Handlungen deine Zukunft nicht bestimmst, dann schnapp dir mal dein Auto und fahre es ungebremst in eine Auslage eines Einkaufszentrums (du hast einen freien Willen, kannst es machen und es wäre deine freie Entscheidung) und ich garantiere dir deine Zukunft wird eine andere als wenn du es nicht tust (was wieder deine freie Entschedung wäre) und auch ziemlich gut "vorhersehbar".
Jede deiner gegenwärtigen Handlungen (und jeder deiner gegenwärtigen Gedanken) bestimmt deine Zukunft und die Summe deiner Handlungen und Gedanken in der Vergangenheit bestimmen deine Gegenwart.
Ich kann meine "kurzfristige" Zukunft sehr gut voraussehen und weiss ziemlich genau was z.B. heute auf mich zukommt wenn ich meine Pläne nicht ändere, wenn ich auf meinen Terminkalender schaue. Ich könnte die Zukunft aber auch verändern indem ich sage ich pfeife auf meine heutigen Termine und bleibe den ganzen Tag im Bett und da kann ich wieder verschiedene Varianten wählen - ich kann die Termine absagen oder auch nicht (und die Klienten einfach ohne abzusagen vor der verschlossenen Türe warten lassen) die beiden Varianten würden meine Zukunft auf unterschiedliche Weisen verändern.
Du sagst "trotz deines freien Willens liegt deine Zukunft in der Hand des Schicksals" (da frage ich mich dann was an dem Willen frei sein soll wenn er keinen Einfluss auf das Schicksal hätte) und ich sage "da du einen freien Willen hast, liegt dein Schicksal in deinen Händen".
Dass ich meine Zukunft nicht kenne (die "fernere" ist "diffuser" als die "unmittelbare" - da weiss ich genau dass ich in den nächsten 5 Minuten Kaffee trinken und diesen Post zuende schreiben werde) liegt daran dass ich meine eigenen Handlungen bis zu der "Zukunft" nicht immer und genau im voraus plane, (weil ich ja nicht ein ganzes Jahr "minutiös" verplane und schon gar kein ganzes Leben), wäre auch nicht immer sinnvoll. Nach jeder Ursache die ich setze kommt eine Wirkung und daraus ergeben sich wieder viele verschiedene Möglichkeiten (und wenn von denen immer schon im voraus nur eine bestimmt in Betracht ziehen würde, verpasse ich eventuell eine bessere). Ein weiterer Grund warum ich die "Zukunft nicht weiss" könnte sein dass ich die Gesetze nach denen Ursachen und Wirkungen aufeinander folgen nicht in Betracht ziehe oder "falsch anwende". Wenn ich die Gesetze zwar kenne aber nicht zur Gänze verstehe, kann es schon passieren dass auf eine Ursache die ich setze eine Wirkung folgt die ich so nicht beabsichtigt habe (was dann aber dazu führt die Gesetze besser verstehen zu können und es beim nächsten Mal eventuell besser zu machen). Wenn ich die Gesetze nicht kenne - ja ok, dann mag es für mich manchmal tatsächlich so aussehen als würde in der Welt die reine Willkür herrschen (Bei Gesetzen ist es allerdings so, dass sie gültig sind und wirken, egal ob man sie kennt und versteht oder nicht - keine Ahnung, ob ein Apfel das Gesetz der Gravitation kennt, ist aber egal vom Baum fallen wird er so oder so). Leider werden diese Gesetzmässigkeiten und ihre Anwendung nicht in der Grundschule gelehrt (aber sie sind auch nicht verborgen und geheim - sie werden jedem zugänglich in jeder "heiligen Schrift" mehr oder weniger "verschlüsselt" erklärt und jedem offengelegt, der "Augen hat um zu sehen und Ohren um zu hören" :) ).
 
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Das heisst; trotz deines freien Willens liegt deine Zukunft "in der Hand des Schicksals" und ist somit determiniert.
Das hat mit einer "Höheren Instanz" nichts zu tun.
Was für einem Schiksal?
Sicher lebe ich in der Gegenwart, da, dass was vergangen ist nicht mehr zu ändern ist. Die Zukunft interessiert mich doch heute nicht, ich lebe voll im Heute, geniesse den Tag. als ob er mein letzter wäre. Ich nenne es Lebenslust.
Doch, wenn ich heute etwas erlebe, dass in die Zukunft reichen kann, dann denke ich darüber nach wie ich es ändere, also habe ich die freie Wahl es anzunhemen oder nicht.
Manche Diinge sind unabwendbar, die muss ich dann annehmen.
 
Du meinst dass das Leben kein "Wunschkonzert" ist und ich meine dass es genau das ist. Wenn nämlich das Gesetz von Ursache und Wirkung stimmt, setzt man mit jeder Handlung (ja sogar mit jedem Gedanken) eine Ursache und die muss dann dem Gesetz entsprechend die entsprchende Wirkung haben. Da man selbstständig denkt und handelt (man kann es auch anderen überlassen und sein Gehirn nur mit sich herumtragen anstatt es zu benutzen - aber auch das wäre eine eigene Entscheidung und somit eine selbstgesetzte Ursache) ist man für die Ursachen die man setzt selbst zuständig und verantwortlich und logischerweise folgen auf die Ursachen die entsprechenden Wirkungen

Ich habe nirgends geschrieben dass man für seine Handlungen nicht die Verantwortung übernehmen muss.
Natürlich muss man das, und zwar auch im karmischen Sinne, denn gerade deshalb ist das Leben halt kein Wunschkonzert.

Ich könnte die Zukunft aber auch verändern indem ich sage ich pfeife auf meine heutigen Termine und bleibe den ganzen Tag im Bett und da kann ich wieder verschiedene Varianten wählen - ich kann die Termine absagen oder auch nicht (und die Klienten einfach ohne abzusagen vor der verschlossenen Türe warten lassen) die beiden Varianten würden meine Zukunft auf unterschiedliche Weisen verändern.

Auch das stelle ich nicht infrage, aber in Wirklichkeit veränderst du die Zukunft nicht da sie bis dahin noch nicht passiert ist weil du sie nicht kennst.
Du kannst dir nur eine Vorstellung von der Zukunft machen in etwa welche Richtung sie geht, wenn du so gravierende Beispiele in 1 oder 0, ja oder nein bringst, wie z.B fahre ich mit dem Auto in die Auslage eines Geschäftes oder nicht oder sag ich den Termin xy ab oder nicht.
Die Entscheidungen in unserem Leben, und wir fällen täglich unzählige Entscheidungen an einem Tag ohne das wir uns dessen bewusst sind, sind auch nur in einem sehr geringen Maß bewusste Pro oder Contra-Entscheidungen. Den Großteil unser täglichen Entscheidungen fällen wir unbewusst und können uns so auch garnicht über die Wirkung uns bewusst werden.
Zukunft verändern könnte man nur wenn seine Zukunft bis ins kleinste Detail kennt, denn noch so jedes kleinste Detail in unser Zukunft verlangt von uns auch wieder Handlungen und somit Entscheidungen. Das ganze multpliziert sich im Bezug auf die Zukunft mega-imfaltionär wo kein normaler Mensch mehr den Überblick haben könnte.
Und da kann man die Gesetzmäßigkeit des Kausalitätsprinzip noch zu gut kennen, anwenden lässt es sich nur in sehr geringen Maße.
Aber, es lässt sich innerhalb dieses geringen Maßes natürlich auf Fundamentalentscheidungen anwenden, so wie du es mit den Pro-Contra-Entscheidungen dargestellt hattest. Da du weisst das eine entsprechende Pro oder Contra-Entscheidung in eine entsprechende, wenn auch nicht fest definierbare Richtung läuft, ist dein Leben und somit Zukunft doch schon entsprechend determiniert.
Wenn das Leben nämlich wirklich ein Wunschkonzert wäre, wie du meinst, weil man einen freien Willen ja hat, deiner Meinung nach, dann könntest du auch bestimmen und festlegen, dass wenn du eine entprechende Pro oder Contra-Entscheidung in die Tat umsetzt es in der Wirkung eben nicht zu dem kommt wovon du ja vorher schon (determiniert) ausgehst.
Verstehst du was ich meine? Da beisst sich die Katze nämlich in den eigenen Schwanz.
 
Das heisst; trotz deines freien Willens liegt deine Zukunft "in der Hand des Schicksals" und ist somit determiniert.
Das hat mit einer "Höheren Instanz" nichts zu tun.

Was für einem Schiksal?

Der Begriff Schicksal wird heute oft mit etwas negativem verbunden.
Das "Sal" in dem Begriff ist ein Begriff in seiner Bedeutung aus dem nahen Osten, ich bin mir jetzt nicht sicher ob es ein hebräischer oder griechischer Begriff ist, der für Heilung steht.
Daraus leitet sich auch der moderne Begriff bzw. das Wort Salbe ---> und letztlich salben.

In der Heilung bzw. in der Gesundwerdung sehe ich das (spiritelle) Ziel des Lebens. Daraus leitet sich auch die Antwort auf den Sinn des Lebens ab; "der Sinn des Lebens ist das Leben selbst"

Schicksal ist demnach die heilende Wirkung auf eine selbst erschaffene (unbewusste) Ursache.

Sicher lebe ich in der Gegenwart, da, dass was vergangen ist nicht mehr zu ändern ist.

Man soll auch nicht in der Vergangenheit leben, aber mann sollte sich, meiner Ansicht nach der Vergangenheit bewusst sein, weil wenn man die Vergangenheit nicht kennt die Gegenwart nicht versteht.

Die Zukunft interessiert mich doch heute nicht, ich lebe voll im Heute, geniesse den Tag. als ob er mein letzter wäre. Ich nenne es Lebenslust.

Das kan zu einem jeder so machen wie es ihm beliebt und und zum anderem versteht wahrscheinlich jeder etwas anderes unter der Lebenslust.

Doch, wenn ich heute etwas erlebe, dass in die Zukunft reichen kann, dann denke ich darüber nach wie ich es ändere, also habe ich die freie Wahl es anzunhemen oder nicht.

Nein, nicht ändere sondern wie ich es gestalte. Im Bezug auf die Zukunft.
Denn du kannst nur wissen wie dein gegenwärtiges Handeln in groben Zügen deine Zukunft bestimmt (Pro-Contra-Entscheidung).
Dann denkst du über den groben/allgemeinen zukünftigen Verlauf deines Lebens nach und gestaltest deine gegenwärtigen Taten entsprechend. Darin hast du in der Tat die freie Wahl.
Ändert aber nicht wirklich was an deiner Zukunft weil du sie im Bezug auf weitere Zukunft nicht bestimmen kannst.
Beispiel: Ein 30.jähriger Abenteurer,Draufgänger; sagen wir ein Stuntmen, war bei eine Orakel was definitiv immer die Wahrheit sagt und das Orakel sagt diesem Typ vorraus dass er 80 Jahre alt wird.
Daraufhin wagt er eine Aktion worrauf er wahrscheinlich zu 99,9 % ums Leben kommt,,
Da er nach dem Orakel aber ja 80 Jahre alt wird, wird bei ihm dann die 0,1% zutreffen dass er überlebt.
Nun passiert folgendes: Der Draufgänger wagt diese Aktion und verunglückt. Aber er stirbt nicht. Er liegt für 50 Jahre im Koma und stirbt dann mit 80 Jahren.
Noch ein Beispiel: Ich habe einen Arbeitskollegen in meiner Firma den ich absolut nicht mag, ihn sogar hasse und jeder Tag auf Arbeit mit ihm für mich die Hölle ist. Ich weiss aber auch dass sich meine Wünsche immer erfüllen. So wünsche ich mir dann dass ich diesen Arbeitskollegen auf der Arbeit niemehr erleben muss. Mein Wunsch erfüllt sich weil sich meine Wünsche immer erfüllen; nur sieht es dann vielleicht in dem erfüllten Wunsch so aus dass ich in der Firma wegen eines groben Fehlers entlassen wurde und sich mein Wunsch erfüllt, nur eben anders als wie ich mir das eben vorgestellt hatte.

Man hat also immer die freie Wahl in seiner Entscheidung, aber man hat niemals die freie Wahl im Bezug auf seine Zukunft bis in die letzte Konsequenz hinein.
 
Ich habe nirgends geschrieben dass man für seine Handlungen nicht die Verantwortung übernehmen muss.
Natürlich muss man das, und zwar auch im karmischen Sinne, denn gerade deshalb ist das Leben halt kein Wunschkonzert.
Naja, wenn du auch feststellst dass jeder für seine Handlungen selbst verantwortlich ist und dafür auch im karmischen Sinn die Rechnung präsentiert bekommt, dann kannst du die Handlungen als "Wünsche" und die Präsentation der Rechnung als "Erfüllungen der Wünsche sehen" und schon hast du ein Wunschkonzert.

Auch das stelle ich nicht infrage, aber in Wirklichkeit veränderst du die Zukunft nicht da sie bis dahin noch nicht passiert ist weil du sie nicht kennst.
Die Zukunft musst du nicht kennen, weil dir die Zukunft nie passieren wird. Wer davon ausgeht dass "Übermorgen die Zukunft Gegenwart sein wird" liegt falsch weil auch übermorgen die Gegenwart die Gegenwart sein wird

Die Entscheidungen in unserem Leben, und wir fällen täglich unzählige Entscheidungen an einem Tag ohne das wir uns dessen bewusst sind, sind auch nur in einem sehr geringen Maß bewusste Pro oder Contra-Entscheidungen. Den Großteil unser täglichen Entscheidungen fällen wir unbewusst und können uns so auch garnicht über die Wirkung uns bewusst werden.
Zukunft verändern könnte man nur wenn seine Zukunft bis ins kleinste Detail kennt, denn noch so jedes kleinste Detail in unser Zukunft verlangt von uns auch wieder Handlungen und somit Entscheidungen. Das ganze multpliziert sich im Bezug auf die Zukunft mega-imfaltionär wo kein normaler Mensch mehr den Überblick haben könnte.
Und da kann man die Gesetzmäßigkeit des Kausalitätsprinzip noch zu gut kennen, anwenden lässt es sich nur in sehr geringen Maße.
Ja, ist so wir treffen viele viele Entscheidungen unbewusst und damit es noch schlimmer kommt: wir treffen sogar viele bewusste Entscheidungen oft nach unbewussten Kriterien und ja, wir treffen auch Entscheidungen über deren Wirkung wir uns nicht bewusst sind (aber es sind eben unsere unbewussen Entscheidungen und unsere unbewussten Kriterien).
Du kannst da stehen bleiben und sagen das ist zu viel unmöglich zu schaffen und weil ich unmöglich für jede meiner Entscheidungen wissen kann was dabei herauskommt und unmöglich jede Entscheidung bewusst treffen kann und deshalb belasse ich es dabei lasse das Leben auf mich zukommen und nenne das "Schicksal". Es ist aber wieder deine Entscheidung zu denken es wäre zu viel und nicht zu schaffen. Es ist deine Entscheidung sich die Arbeit nicht antun zu wollen möglichst viele und möglichst immer mehr Entscheidungen bewusst und nach bewussten Kriterien zu treffen und es ist deine Entscheidung das "unmöglich" zu nennen und eben in der Richtung nicht zu handeln weil du es "als unmöglich betrachtest".
Man kann es auch anders betrachten und sich fragen ob es denn möglich ist mehr bewusste Entscheidungen zu treffen und ob man das z.B. lernen kann. Und ob man lernen kann seine unbewussten Kritrien aufzudecken und bewusst zu machen, ob man ie gar ändern kann. Und wenn man feststellt dass das geht könnte man es ja versuchen und feststellen dass immer "noch mehr geht" - aber man kann es auch lassen (kann jeder entscheiden wie er will bewusst oder unbewusst)


Stelle dir einen Gärtner vor: er weiss was er säen wird wird er ernten und er hat eine Unmenge von Samen bunt gemischt auf einem Haufen. Wenn er weiss was er gerne ernten würde, kann er die richtigen Samen aussortieren und säen (wenn er Tomaten ernten will und nicht weiss wie Tomatensamen aussehen kann er das erst lernen und danach die richtigen aussortieren und säen).
Wenn er nicht weiss was er ernten will weiss er natürlich auch nicht was er säen soll.
Und wenn er meint es wäre zu viel Arbeit zu lernen welche Samen welche Ernte bringen und die richtigen Samen auszusortieren oder sowieso nicht genau weiss was er ernten will, kann er auch willkürlich in seinen Haufen Samen greifen und das was er gerade zu fassen kriegt aussäen - dann muss er halt ernten was er "unbewusst" gesät hat.

Im Leben ist es genauso. Jeder erntet was er sät und jeder kann säen was er will (man kann nie "nicht säen" und auch nie "nicht ernten"). Wenn du "nicht weisst" was du säst oder "unbewusst säst" heisst das ja trotzdem nicht dass "ein anderer für dich sät" - du tust es selbst und du fährst auch die Ernte selbst ein.


Wenn das Leben nämlich wirklich ein Wunschkonzert wäre, wie du meinst, weil man einen freien Willen ja hat, deiner Meinung nach, dann könntest du auch bestimmen und festlegen, dass wenn du eine entprechende Pro oder Contra-Entscheidung in die Tat umsetzt es in der Wirkung eben nicht zu dem kommt wovon du ja vorher schon (determiniert) ausgehst.
Nö, das geht eben nicht - das Leben ist insofern ein Wunschkonzert, dass du säen kannst was du willst, aber du kannst nur ernen was du gesät hast. Du kannst weder ernten was du nicht gesät hast, noch kannst du etwas anders ernten als du gesät hast. Du kannst auch im Garten keine Gurken säen und Kartoffeln ernten.
 
Der Begriff Schicksal wird heute oft mit etwas negativem verbunden.
Das "Sal" in dem Begriff ist ein Begriff in seiner Bedeutung aus dem nahen Osten, ich bin mir jetzt nicht sicher ob es ein hebräischer oder griechischer Begriff ist, der für Heilung steht.
Daraus leitet sich auch der moderne Begriff bzw. das Wort Salbe ---> und letztlich salben.

In der Heilung bzw. in der Gesundwerdung sehe ich das (spiritelle) Ziel des Lebens. Daraus leitet sich auch die Antwort auf den Sinn des Lebens ab; "der Sinn des Lebens ist das Leben selbst"

Schicksal ist demnach die heilende Wirkung auf eine selbst erschaffene (unbewusste) Ursache.



Man soll auch nicht in der Vergangenheit leben, aber mann sollte sich, meiner Ansicht nach der Vergangenheit bewusst sein, weil wenn man die Vergangenheit nicht kennt die Gegenwart nicht versteht.



Das kan zu einem jeder so machen wie es ihm beliebt und und zum anderem versteht wahrscheinlich jeder etwas anderes unter der Lebenslust.



Nein, nicht ändere sondern wie ich es gestalte. Im Bezug auf die Zukunft.
Denn du kannst nur wissen wie dein gegenwärtiges Handeln in groben Zügen deine Zukunft bestimmt (Pro-Contra-Entscheidung).
Dann denkst du über den groben/allgemeinen zukünftigen Verlauf deines Lebens nach und gestaltest deine gegenwärtigen Taten entsprechend. Darin hast du in der Tat die freie Wahl.
Ändert aber nicht wirklich was an deiner Zukunft weil du sie im Bezug auf weitere Zukunft nicht bestimmen kannst.
Beispiel: Ein 30.jähriger Abenteurer,Draufgänger; sagen wir ein Stuntmen, war bei eine Orakel was definitiv immer die Wahrheit sagt und das Orakel sagt diesem Typ vorraus dass er 80 Jahre alt wird.
Daraufhin wagt er eine Aktion worrauf er wahrscheinlich zu 99,9 % ums Leben kommt,,
Da er nach dem Orakel aber ja 80 Jahre alt wird, wird bei ihm dann die 0,1% zutreffen dass er überlebt.
Nun passiert folgendes: Der Draufgänger wagt diese Aktion und verunglückt. Aber er stirbt nicht. Er liegt für 50 Jahre im Koma und stirbt dann mit 80 Jahren.
Noch ein Beispiel: Ich habe einen Arbeitskollegen in meiner Firma den ich absolut nicht mag, ihn sogar hasse und jeder Tag auf Arbeit mit ihm für mich die Hölle ist. Ich weiss aber auch dass sich meine Wünsche immer erfüllen. So wünsche ich mir dann dass ich diesen Arbeitskollegen auf der Arbeit niemehr erleben muss. Mein Wunsch erfüllt sich weil sich meine Wünsche immer erfüllen; nur sieht es dann vielleicht in dem erfüllten Wunsch so aus dass ich in der Firma wegen eines groben Fehlers entlassen wurde und sich mein Wunsch erfüllt, nur eben anders als wie ich mir das eben vorgestellt hatte.

Man hat also immer die freie Wahl in seiner Entscheidung, aber man hat niemals die freie Wahl im Bezug auf seine Zukunft bis in die letzte Konsequenz hinein.
alles deine Meinung, jeder muss/kann es für sich selbst entscheiden. Besserwisser wird und gab es schon immer.
Ich entscheide wie ich mein Leben lebe, da brauche ich keine anderen dazu.
 
Naja, wenn du auch feststellst dass jeder für seine Handlungen selbst verantwortlich ist und dafür auch im karmischen Sinn die Rechnung präsentiert bekommt, dann kannst du die Handlungen als "Wünsche" und die Präsentation der Rechnung als "Erfüllungen der Wünsche sehen" und schon hast du ein Wunschkonzert.

Und wo bleibt da der eigentliche Wunsch, nämlich den Inhalt der Rechnung - also die Summe die nach der Rechnung zu begleichen ist zu bestimmen können?
Oder überlässt du die Summe welche zu bezahlen ist einfach dem Schicksal?
So wie du es nämlich beschreibst wäre es in etwa so,
als wenn du in ein Restaurant zum Essen gehst, die Speisekarte ohne Preisangabe als Wunschzettel verstehst, du dir deinen Wunsch erfüllst in dem du isst was dir am liebsten schmeckt weil du es aus Erfahrung kennst und gleichzeitig die Präsentation der Rechnung als Wunscherfüllung betrachtest ohne vorher zu wissen was das ganze Essen am Ende kostet.
Und genau da steckt der Denkfehler im Bezug auf das Wunschkonzert. Ein Wunschkonzert heisst deshalb so weil es Wünsche von Anfang bis Ende erfüllt und keine ungewünschten Lücken lässt.

Die Zukunft musst du nicht kennen, weil dir die Zukunft nie passieren wird. Wer davon ausgeht dass "Übermorgen die Zukunft Gegenwart sein wird" liegt falsch weil auch übermorgen die Gegenwart die Gegenwart sein wird

Wenn du jetzt der Meinung bist das dir die Zukunft nie passiert, wozu solltest du sie denn dann ändern können und auch wollen können?

Du kannst da stehen bleiben und sagen das ist zu viel unmöglich zu schaffen und weil ich unmöglich für jede meiner Entscheidungen wissen kann was dabei herauskommt und unmöglich jede Entscheidung bewusst treffen kann und deshalb belasse ich es dabei lasse das Leben auf mich zukommen und nenne das "Schicksal". Es ist aber wieder deine Entscheidung zu denken es wäre zu viel und nicht zu schaffen. Es ist deine Entscheidung sich die Arbeit nicht antun zu wollen möglichst viele und möglichst immer mehr Entscheidungen bewusst und nach bewussten Kriterien zu treffen und es ist deine Entscheidung das "unmöglich" zu nennen und eben in der Richtung nicht zu handeln weil du es "als unmöglich betrachtest".
Man kann es auch anders betrachten und sich fragen ob es denn möglich ist mehr bewusste Entscheidungen zu treffen und ob man das z.B. lernen kann. Und ob man lernen kann seine unbewussten Kritrien aufzudecken und bewusst zu machen, ob man ie gar ändern kann. Und wenn man feststellt dass das geht könnte man es ja versuchen und feststellen dass immer "noch mehr geht" - aber man kann es auch lassen (kann jeder entscheiden wie er will bewusst oder unbewusst)

8x kann in deinem Text und 1x könnte.
Man kann sich auch selbst etwas vormachen.
Ganz ehrlich,mehr habe ich zu diesem Text von dir auch nicht zu sagen.

Stelle dir einen Gärtner vor: er weiss was er säen wird wird er ernten und er hat eine Unmenge von Samen bunt gemischt auf einem Haufen.

Der Gärtner oder Bauer weiss zwar was er sät,aber er weiss nicht was er und ob er überhaupt ernten wird.
Denn es kann auch ein Unwetter kommen und die ganze Ernte vernichten, oder ein grosser Vogelschwarm lässt sich auf seinen Acker nieder und frisst das gesamte Saatgut.
Oder es kommt eine Heuchreckenplage.
Das alles kann man nämlich niemals ausschliessen. Das ist dann halt Schicksal.
Deshalb:
Jeder erntet was er sät
Falsch!
Jeder hofft das zu ernten was er sät.

(man kann nie "nicht säen" und auch nie "nicht ernten")

Das man nie nicht säen kann ist richtig, aber das man nie nicht ernten kann habe ich an meinem Naturbeispiel oben aufgezeigt.
Wenn ich das mit dem Naturbeispiel noch weiter treibe dann kann man sogar etwas ernten was man nie gesät hat!
Dazu brauch ich nur die Sammler nennen, welche ernten was sie nie gesät haben.
Also so einfach wie das mit dem Gärtner oder dem Säer aufzeigen möchtest ist es nämlich nicht.
Die Unabwegigkeiten sind im Leben immer vorhanden. Es sind Unberechenbarkeiten welche auch, um dann ins eigentliche Thema wieder zu kommen, karmisch gesehen sich niemals wirklich kontrollieren lassen können.
Ok, man kann es versuchen wie du es oben erklärt hattest, auch in dem man daran glaubt weil man darauf hofft.
Aber, und hier wiederhole ich mich wieder: Man kann sich auch selbst etwas vormachen.

Damit hat sich deine Antwort-Aussage:
Nö, das geht eben nicht - das Leben ist insofern ein Wunschkonzert, dass du säen kannst was du willst, aber du kannst nur ernen was du gesät hast. Du kannst weder ernten was du nicht gesät hast, noch kannst du etwas anders ernten als du gesät hast. Du kannst auch im Garten keine Gurken säen und Kartoffeln ernten.
auf meine Aussage:
Wenn das Leben nämlich wirklich ein Wunschkonzert wäre, wie du meinst, weil man einen freien Willen ja hat, deiner Meinung nach, dann könntest du auch bestimmen und festlegen, dass wenn du eine entprechende Pro oder Contra-Entscheidung in die Tat umsetzt es in der Wirkung eben nicht zu dem kommt wovon du ja vorher schon (determiniert) ausgehst.
erledigt, weil sie weiter oben von mir schon beantwortet wurde.
 
alles deine Meinung, jeder muss/kann es für sich selbst entscheiden. Besserwisser wird und gab es schon immer.
Ich entscheide wie ich mein Leben lebe, da brauche ich keine anderen dazu.


Ich habe jetzt einige Zeit darüber nachdedacht was ich dir darauf antworten werde.
Ist ja alles richtig was du schreibst, nur dann mische dich auch nicht in Gespräche von anderen ein.
 
Und wo bleibt da der eigentliche Wunsch, nämlich den Inhalt der Rechnung - also die Summe die nach der Rechnung zu begleichen ist zu bestimmen können?
Oder überlässt du die Summe welche zu bezahlen ist einfach dem Schicksal?
So wie du es nämlich beschreibst wäre es in etwa so,
als wenn du in ein Restaurant zum Essen gehst, die Speisekarte ohne Preisangabe als Wunschzettel verstehst, du dir deinen Wunsch erfüllst in dem du isst was dir am liebsten schmeckt weil du es aus Erfahrung kennst und gleichzeitig die Präsentation der Rechnung als Wunscherfüllung betrachtest ohne vorher zu wissen was das ganze Essen am Ende kostet.
Und genau da steckt der Denkfehler im Bezug auf das Wunschkonzert. Ein Wunschkonzert heisst deshalb so weil es Wünsche von Anfang bis Ende erfüllt und keine ungewünschten Lücken lässt.
Preisangaben, Wertvergleiche und Buchhaltung haben wir eingeführt. Materiell gesehen ist das irdische Leben ein "Nullsummenspiel". Man bekommt so viel wie man gibt. Kann man beim atmen schön sehen, wenn du tief ausatmest (gibst) kannst du tief einatmen (nehmen). Einatmen ohne auszuatmen geht nicht lange und ausatmen ohne einzuatmen auch nicht. Genauso ist es mit allen irdischen Gütern - soviel oder so wenig du anhäufst gibst du am Ende wieder ab


Wenn du jetzt der Meinung bist das dir die Zukunft nie passiert, wozu solltest du sie denn dann ändern können und auch wollen können?
Wenn ich sage man kann jederzeit seine Zukunft ändern meine ich mann kann jederzeit sein Leben ändern. In der Zukunft spielt sich ja nichts ab - alles passiert immer in der Gegenwart, deshalb kann Zukunft nie passierern. Ob man sein Leben ändern will oder nicht ist nicht die Frage, es ändert siche egal ob man das will oder nicht. Die Frage ist nur ob man es aktiv, bewusst und nach den eigenen bewussten Vorstellungen ändern will oder ob man die Änderungen nach den eigenen nicht bewussten Vorstellungen zulassen will (muss deshalb nicht unbedingt schlecht sein, hängt halt davon ab wie´s im Unterbewusstsein aussieht)


8x kann in deinem Text und 1x könnte.
Man kann sich auch selbst etwas vormachen.
Ganz ehrlich,mehr habe ich zu diesem Text von dir auch nicht zu sagen.
Du wirst von mir selten ein "muss" lesen - am ähesten in einer Schlussfolgerung und selbst da sage ich meist "müsste" statt "muss". Sonst versuche ich Worte wie muss, soll, darf nicht und ähnliches seit langem aus meinem Wortschatz zu zu verbannen und durch "kann" und "könnte" zu ersetzen und zwar einfach deshalb weil mir schon lange klar ist dass ich (und natürlich nicht nur ich sondern jeder) immer eine Wahl habe und nie irgendetwas "muss".
Wenn dich viele "kann" und "könnte" stören, stört es dich offensichtlich wenn es Wahlmöglichkeiten gibt


Der Gärtner oder Bauer weiss zwar was er sät,aber er weiss nicht was er und ob er überhaupt ernten wird.
Denn es kann auch ein Unwetter kommen und die ganze Ernte vernichten, oder ein grosser Vogelschwarm lässt sich auf seinen Acker nieder und frisst das gesamte Saatgut.
Oder es kommt eine Heuchreckenplage.
Das alles kann man nämlich niemals ausschliessen. Das ist dann halt Schicksal.
Deshalb:

Falsch!
Jeder hofft das zu ernten was er sät.

Das man nie nicht säen kann ist richtig, aber das man nie nicht ernten kann habe ich an meinem Naturbeispiel oben aufgezeigt.
Wenn ich das mit dem Naturbeispiel noch weiter treibe dann kann man sogar etwas ernten was man nie gesät hat!
Dazu brauch ich nur die Sammler nennen, welche ernten was sie nie gesät haben.
Also so einfach wie das mit dem Gärtner oder dem Säer aufzeigen möchtest ist es nämlich nicht.
Die Unabwegigkeiten sind im Leben immer vorhanden. Es sind Unberechenbarkeiten welche auch, um dann ins eigentliche Thema wieder zu kommen, karmisch gesehen sich niemals wirklich kontrollieren lassen können.
Ok, man kann es versuchen wie du es oben erklärt hattest, auch in dem man daran glaubt weil man darauf hofft.
Aber, und hier wiederhole ich mich wieder: Man kann sich auch selbst etwas vormachen.
Genau das zeigt dir ja wieder deine Wahlfreiheit. Du kannst gerne überzeugt sein, dass deine Saaten auch vernichtet werden können oder auch nicht aufgehen können(das kann tatsächlich psasieren, weil man seine Saaten im Leben genau so "düngen und pflegen" und die Saaten die man unbewusst oder unachtsam gesät hat "jäten" kann und sollte, damit sie gut aufgehen und wachsen wie es bei Saaten im Garten oder auf dem Feld der Fall ist), das das alles unberechenbar ist und du deshalb wenig oder gar keinen Einfluss hast. Und diese deine Überzeugung ist eben eine deiner Saaten in deinem Leben und da du sie offensichtlich gut pflegst und düngst, geht sie auf und blüht und gedeiht und du bekommst was du dir "bestellst" (in dem Fall halt ein Leben auf das du wenig Enfluss hast) - Wunschkonzert eben :). Und wenn du jetzt sagst dass du dir dass ja eigentlich gar nicht wünschst ist dann die Frage warum du es dann "bestellst/säst". Die "Wünsche und Bestellungen", die "Saaten" in deinem Leben sind deine Überzeugungen und deine Emotionen und deine Aufmerksamkeit sind der "Dünger" und die "Pflege". Dein Leben MUSS deinen Überzeugungen entsprechen es kann gar nicht anders, sonst könnte an einer Stelle an der du überzeugt bist einen Baum zu sehen ja auch eine Banane liegen.
 
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