Guten Morgen!
Ich hab mich schon eine ganze Weile damit beschäftigt, das ich zu viele Dinge in meiner Wohnung habe, das ich mich fühle zu ersticken . Zu viel Kleidung, Deko, Tupperdosen und so was... Ich habe vor 1,5 Jahren damit angefangen die Sachen weg zu geben, wieder Atmen zu können in meiner Wohnung. Der Vergleich, in einer Urlaubsunterkunft fühlt man sich wohl, weil es sehr wenige Dinge dort gibt. Also hab ich mal meinen Keller, mal meinen Kleiderschrank, Küchenschrank oder meine Wohnzimmer Deko weiter zu geben. Ich habe im Überfluss gekauft, und es nicht bemerkt, das es mich erdrückt. Ich dachte etwas gutes zu tun, und nicht den Mitmenschen damit aufdringlich zu sein. Aber ich hab mir das mal durch den Kopf gehen lassen, es stimmt wohl, das sich die Leute genervt gefühlt haben, was ich so nie betrachtet habe.
Die andere Seite der Medaille is, ich hab mich zwar befreit / bin noch dabei und nicht zu Frieden im Augenblick, nehme aber selbst unbewusst irgendwie ständig neue Dinge an, die mir in der Familie angeboten werden. Wenn meine Familie ausmistet sage ich immer ja, bis mir irgendwann mal auffiel , du gibst weg, nimmst aber gleichzeitig wieder neue an. Ich hab dann begonnen, auch mit drück meiner Kinder, nein zu sagen. Ganz Nein sagen kann ich noch nicht, bin momentan bei einem jain. Meine Kinder sagen mir öfter wenn sie solche Situationen mitbekommen: Mama das brauchst Du nicht, was willst du damit ? Warum nimmst du immer den trödel den andere aussortieren? Ich hab beim nehmen nicht immer an mich gedacht, sondern, daran es weiter zu geben, vll braucht es ja jemand anderes. Davon löse ich mich seit einigen Monaten, wirklich zu fügen, brauche ich das, und nicht zu denken, braucht es vll jemand anderes.
Es stimmt das ich jemand bin der eher im Hintergrund bleibt, als nach vorn zu treten. Das war mal anderes. In der Schulzeit war ich Gruppenratsvorsitzende oder Klassensprecher.
Es ist mir teilweise bewusst, das ich mir mein Leben, selbst so wie es ist kreiert habe.
Hier wurde mal gesagt, ich könne mal drüber nach denken, eine Therapie zu machen. Das habe ich tatsächlich schon gemacht. Ich habe sie in Angriff genommen um meine Kindheit auf zu arbeiten. Ich war sehr enttäuscht von der Therapie. Nix hat sie gemacht was dahin gehend war. Sie hat immer nur Tages aktuelles besprochen. Was mich sehr geärgert hat. Hab es mehrfach angesprochen, änderte aber nix.
LG und danke für euer da sein. Einige Fragen, lassen mich nachdenken und zu aha da is was drann denken kommen.
Dankeschön