Was soll daran nicht zu verstehen sein?
Eine der Hauptgründe, warum ein Schamane konsultiert wird, ist die Suche nach einer Lösung für ein medizinisch nicht lösbares Problem.
Eine Krankheit ist das letzte Stadium eines Problems, welches nicht gelöst wurde, sozusagen die Manifestation.
Zumindest aus schamanischer Sicht. So können alle möglichen Probleme, die sich nicht als Krankheit manifestiert haben, zur Lösung kommen und zum Auftrag eines Schamanen werden. Dazu gehören Verstrickungen aller Art, Abhängigkeiten aller Art, die Suche nach Erfüllung, Auflösung von zb Mustern, Sinnsuche, vermeintliches Pech und so vieles mehr....
neuerdings möchte man auch einfach nur was lernen.
Was die Heilung von manifestierten Krankheiten angeht, so sollten Schamanen nicht zu Wunderheilern werden, damit bringen sie nicht nur andere in Verruf, sondern richten Schaden an.
Ich schließe nicht aus, dass sich irgendwer Gliedmaßen nachwachsen lassen kann, ich kann dies zumindest nicht.
Wer zu mir kommt weiss, dass die Arbeit immer am Klienten liegt, ich bin nur dazu da, Klarheit zu bringen und Kraft freizulegen, damit der Weg vom Klienten anschließend selber gegangen werden kann. Und dies mache nicht mal ich, sondern meine Verbündeten, die wissen es besser.
Jeder Klient der auf eine höhere Macht hofft und ein Wunder erwartet, ohne selbst einen Finger rühren zu müssen, wird nicht nur bei mir enttäuscht, sondern auch von allen anderen die ihre Dienste anbieten. Nur fällt es nicht jedem sofort auf, dass diese Wunderheiler gerne im Opfer-Täter Modell mit Abhängigkeits-Fetisch arbeiten. Irgendwann merkt der Klient dann, dass die Euros weg sind und trotzdem nichts passiert ist.
Dies gestehen sich die wenigsten Wunderheiler ein. Dazu gehört der Tod des Egos und damit sterben die Allmachtsfantasien dieser Lichtfuzzis. Wer wären sie dann?
Meine Antwort bezüglich der Frage des Threads wäre eine ethische gewesen. Grenzen sind ohne Auftrag in das Leben eines Ahnungslosen einzugreifen, nur weil sich irgendwer das einbildet. Das ist ein Kodex.