Dalman
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Der Wille ist so frei, dass er sich auch dem Ich nicht unterwirft.[/QUOT
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Der Wille ist so frei, dass er sich auch dem Ich nicht unterwirft.[/QUOT
Du weißt was tot bedeutet. Was er ist, ist die gleiche Frage wie im Kino das Ende eines Films, "The Finish", die Bedeutung ist Film Zuende. Denkst du da auch weiter drüber nach und fragst dich: Was ist zuende in seinem wesen?Alles halbwahr:
Jede Frage wäre an sich nutzlos, wenn ihre Inhalte nicht einwandfrei geklärt wurden.
Was ist tot? - könnte ich gegenfragen. Das, was uns die Freiheit nimmt, es als lebendig zu betrachten?
Aber sind wir es nicht selbst, die uns die Freiheit herausnehmen, unsere Freiheit zu nehmen?
Nein, die Frage nach Freiheit kann nutzlos sein, aber nicht unsinnig.
Auch eingeschränkte Freiheit ist Freiheit. Wir spüren nur die Schranken entweder deutlicher als zuvor oder eben weniger deutlich, durch (freie) Unbewusstheit.
Interessanterweise ist das Gefühl, wenn du einen der vorderen Plätze ergattert hast, diesem sehr ähnlich. Die Prioritäten waren nur anders gesetzt, ein anderer Weg - ein Weg durch die Abhängigkeit -, aber der gleiche Ausgang, sofern gemeistert.
Für mich ist ein Tod kein Ende.Du weißt was tot bedeutet. Was er ist, ist die gleiche Frage wie im Kino das Ende eines Films, "The Finish", die Bedeutung ist Film Zuende. Denkst du da auch weiter drüber nach und fragst dich: Was ist zuende in seinem wesen?
Alles ist Jetzt, da kommst du nicht raus.Jetzt kannst du natürlich ins metaphysische, aber das ist nicht jetzt, das ist Vorstellungskraft.
Was du beschreibst, geschieht beim Theoretisieren.Naja das geht dann immer so weiter und wird haltlos, weil es eben Temporär ist, und ab einem gewissen Punkt nicht weiter von Bedeutung außer etwas leckeres in den Mund zu stopfen zB.
Da fängt dann das metaphysische an, warum es überhaupt Eis gibt, und während du eine gedankliche Welt mit dem Verstand ausmalst, ist kein Verstand mehr da um die Tatsächlichkeit, in der sich alles offenbart was du zB. bei den Hermetikern gelesen hast, zu registrieren. Du tauscht die unfassbare Welt mit einem easy peasy Konstrukt deiner Gedanken aus ohne die Komplexität jedes einzelnen Moments und seiner wandelbaren, immer in Beziehung stehenden Natur der Tatsächlichkeit des jetzt aus. Die muss nicht tief und metaphysisch sein.
Ich selbst habe eine sehr klare Ansicht davon, was Freiheit ist. Aber ich weiß auch, dass viele das anders sehen und aus meiner Sicht Freiheit mit Unabhängigkeit verwechseln.Wenn du der Ansicht bist dass es keinen geklärten Inhalte von Freiheit gibt, tust du trotzdem das gleiche als wenn alle den gleichen Inhalt damit definiert hätten, nämlich an deiner eigenen Erfahrung abgleichen.
Der einzige Grund für den ersten Platz wäre, die Darbietung dessen, was kommt, intensiver erleben zu können. Inwiefern ist das Bewusstsein da weniger offen für das, was sich bietet?Ich kenne das Gefühl den ersten Platz zu ergattern. Würde aber nicht sagen dass es andere eben so empfinden würden wie ich.
Man freut sich über den guten Platz. Dann geht man nach Hause und kann sagen, ich hatte einen tollen Platz.
Beim anderen aber, beim entspannten, in der inneren Ruhe, ist der Platz Vlt unwesentlich und das Bewusstsein offen für das was sich bietet.
Die können sich überall ereignen. Aber es stimmt, meistens ereignen sie sich dort, wo die Aufmerksamkeit am wenigsten weilte. Nur deshalb erscheint es uns dann ja auch wie ein Zufall.Oft ereignen sich genau dort, schöne "Zufälle".
Nur, wenn man sich davon einschränken lässt. Aber das bleibt ja die freie Entscheidung.Was ist wenn du keinen Platz in erster Reihe ergattert hast, ist da nicht gleich Enttäuschung? Ist Vlt auch ein dummes Beispiel, aber Platz hin oder her, das Erlebnis ist schön wenn man sich wohlfühlt. Ist ein Platz von dem man sich ein noch schöneres Erlebnis erhofft nicht ziemlich eingeschränkt in der Erwartungshaltung?
Ich hab keine Lust alle Absätze zu zitieren am Tablet. Dicke Finger.Für mich ist ein Tod kein Ende.
Käme mir auch etwas komisch vor, beim Verlassen des Kinos dann zu sagen "der Film ist tot".
Abgesehen davon finde ich den Vergleich durchaus zulässig. Bei einem guten Film tut sich etwas in mir, auch im Nachhinein. Mit dem Leben anderer verhält es sich ebenso. Wir beeinflussen uns alle, insofern bleibt die Frage, ob selbst ein simples Ende wirklich ein Ende ist oder nur die gepflanzte Saat für etwas Neues.
Alles ist Jetzt, da kommst du nicht raus.
Was du beschreibst, geschieht beim Theoretisieren.
Das ist aber doch letztlich nur der Fall, wenn man etwas erklären will, was man eigentlich selbst noch nicht versteht.
Ich selbst habe eine sehr klare Ansicht davon, was Freiheit ist. Aber ich weiß auch, dass viele das anders sehen und aus meiner Sicht Freiheit mit Unabhängigkeit verwechseln.
Und solange ich auf andere Definitionen stoße, kann ich niemals sagen, dass die Bedeutung von Freiheit geklärt sei. Natürlich muss ich das an meiner eigenen Erfahrung abgleichen.
Meiner Ansicht nach muss es für einen freien Geist möglich sein, scheinbar unfrei zu sein. Das ist einfach unerlässlich.
Der einzige Grund für den ersten Platz wäre, die Darbietung dessen, was kommt, intensiver erleben zu können. Inwiefern ist das Bewusstsein da weniger offen für das, was sich bietet?
Ich habe Wettbewerb auch immer als weniger bewusst angesehen. Aber das sind nur Vorstellungen, Bewusstseinsverschiebungen.
Die können sich überall ereignen. Aber es stimmt, meistens ereignen sie sich dort, wo die Aufmerksamkeit am wenigsten weilte. Nur deshalb erscheint es uns dann ja auch wie ein Zufall.
Nur, wenn man sich davon einschränken lässt. Aber das bleibt ja die freie Entscheidung.
Du könntest auch sagen, ach eigentlich ist mir der Sitzplatz sowas von egal, aber mal gucken, ob ich nicht trotzdem einen ganz vorne ergattere - einfach, weil ich es kann!
Du kannst dich geistig zwar aus der Gegenwart lösen, aber nicht aus dem Jetzt. Das ist unmöglich.Wieviel Zeit verschwendet du im nicht Jetzt, wenn du voll in die Metaphysik einsteigst? Mental kann man sich schon aus dem Jetzt verabschieden. Der Körper bleibt im Jetzt, der Geist schweift ab und geht auf Wanderschaft in Spielereien.
… denn das ist nur möglich, wenn das Jetzt immer ist.Das Leben ist sinnvoll, auch ohne alles in Gedanken zu verstehen.
Mir tut es nur weh, wenn ich sehe, dass sie reden, ohne zu handeln. Aber eine Verherrlichung von diesem oder jenem finde ich genauso ekelhaft.Wenn ich dann sehe oder lese wie schlecht manche von Menschen und der Erde sprechen, dann tut mir das fast weh.
Die Systeme sind nur leere Hüllen, über die wir entscheiden, wie wir sie füllen.Manchmal kommen mir die ganzen Spirituellen Systeme vor wie Nietzsches Verächter des Leibes. http://gutenberg.spiegel.de/buch/also-sprach-zarathustra-ein-buch-fur-alle-und-keinen-3248/15
Worauf willst du hinaus?Wie oft gibt es eine nihilistische Antwort auf ganz menschliche Probleme und Glück.
Aber letztlich bin ich für mich verantwortlich, und die Frage ist Vlt naiv, aber hast Zb. Du dich selbst Wertschätzen gelernt? Nicht darüber wie intelligent oder Erfahren du bist, welche Theorien du verstanden hast, Welcher Meister dein Lehrer ist, welcher Kaiser dein Herrscher ist (danke Curse ^^) sondern an dem worunter du leidest, Freude empfindest, träumst usw usf.
Ich wiederhole mich zwar, aber wie fühlt es sich an, wenn man stolz auf sein "Wissen" ist, aber Frei von "Wissen" erkennen ermöglicht? Wäre es da nicht besser für das Ego zu sagen, ach Wissen ist Macht!?
… ist entweder grammatikalisch inkorrekt, oder ich verstehe es nicht.wenn man […] Frei von "Wissen" erkennen ermöglicht?
Erkennen und Wissen sind dasselbe, es ist nur Sichtbarkeit auf unterschiedlichen Ebenen.Naja, ich weiß das ich nichts weiß (danke Sokrates) erkenne aber wiederholende was ich selbst mal zu wissen glaubte.
Mir scheint, unsere Gedanken gehen in dieselbe Richtung, können unterschiedlicher aber nicht sein.Vielleicht ist es ja auch vermessen von mir davon auszugehen das du dir ähnliche Gedanken machst wie ich mal. Manchmal kommt es mir so vor. Aber ich glaube ich vertue mich da.
Mit "Frei von Wissen" meinte ich, loswerden was man fälschlicher Weise angenommen hat zu wissen.Du kannst dich geistig zwar aus der Gegenwart lösen, aber nicht aus dem Jetzt. Das ist unmöglich.
Und ich glaube, du meinst die Gegenwart. Der Körper bleibt in der Gegenwart, der Geist schweift ab; aber beide bleiben im Jetzt, denn es gibt nichts anderes. Und damit meine ich in etwa das, was auch du sagst …
… denn das ist nur möglich, wenn das Jetzt immer ist.
Mir tut es nur weh, wenn ich sehe, dass sie reden, ohne zu handeln. Aber eine Verherrlichung von diesem oder jenem finde ich genauso ekelhaft.
Wenn ich merke, dass jemand seine Überzeugungen vertritt, dann finde ich das ok, auch wenn ich sie nicht teilen muss.
Die Systeme sind nur leere Hüllen, über die wir entscheiden, wie wir sie füllen.
Im Übrigen - thematisch irrelevant, aber ich möchte es erwähnen - Nietzsche sagt vieles, mit dem ich im Kern übereinstimme, aber wir sprechen eine andere Sprache. Damit kommst du besser zurecht als ich.
Worauf willst du hinaus?
Dein Satzglied …
… ist entweder grammatikalisch inkorrekt, oder ich verstehe es nicht.
Erkennen und Wissen sind dasselbe, es ist nur Sichtbarkeit auf unterschiedlichen Ebenen.
Mir scheint, unsere Gedanken gehen in dieselbe Richtung, können unterschiedlicher aber nicht sein.
Faszinierend das du die Grenzwertigen ins Gespräch bringst.
Dieses Grenzwertige passiert zB beim Weg des Abramelin, eine Mutation des Egos, eine Mutation des magischen Verhaltens. Aber das ist eine fortgeschrittene Erfahrung die in ihrer Tiefe, den eigentlichen Evolutionsprozess offenbart.
Allerdings bin ich mir nicht sicher ob es tatsächlich passt, weil die hier Diskutierenden einen hereren Weg andenken.
Der Wille scheint Drang, gehört spezifiziert, als Zwang, oder es gehört eben getan, dann ist es kein Wille mehr.
Wollte dir das nur als Antwort schreiben.
LG
Ok, ich glaube ich verstehe dich da und meine das ist eine perspektivische und auch metaphysische Sache, zu sagen der Geist schweift von der Gegenwart ab, aber ist letzten Endes noch im Jetzt.Du kannst dich geistig zwar aus der Gegenwart lösen, aber nicht aus dem Jetzt. Das ist unmöglich.
Und ich glaube, du meinst die Gegenwart. Der Körper bleibt in der Gegenwart, der Geist schweift ab; aber beide bleiben im Jetzt, denn es gibt nichts anderes. Und damit meine ich in etwa das, was auch du sagst …
… denn das ist nur möglich, wenn das Jetzt immer ist.
Wenn es nur um die Wort-Definition ginge, wäre das wohl OK, aber ich denke, dass zu Unrecht genanntes Wissen, erkennen behindert.Erkennen und Wissen sind dasselbe, es ist nur Sichtbarkeit auf unterschiedlichen Ebenen.
Das erinnert mich an Maßhalten. An den antiken Gott Apollon. Aber aus einer inneren Kraft und Erkenntnis heraus.Passend zu dem Thema und meiner Überzeugung, dass Freiheit Grenzen braucht, möchte ich meinen durchaus simplen Standpunkt mit einem Auszug aus meinem Gedicht vom 3. März verdeutlichen:
Freiheit heißt, die Grenzen wahren,Das ist m. E. die Quintessenz dessen, wie wir mit Freiheit umgehen sollten.
dass das Feuer nicht verschlinge;
denn der Leidenschaften Scharen
würd’ verbrennen binnen Jahren
in der Gier, der Todesklinge.
Denn die Freiheit zu "haben" ist an und für sich noch kein Gewinn. Es geht ums freie Sein.