Gesundheitszauber

:)

Danke für die lieben Blümchen, die ihr mir für das Mudra in meinen Garten gestreut habt. Als kleine Aufmerksamkeit meinerseits, möchte ich Euch dafür noch ein anderes Mudra vorstellen, dass ich auch sehr schätze.

Es ist das Jnana-Mudra, das eigentlich ein spirituelles Mudra ist, aber anderseits auch großen Einfluss auf die Energieflüsse des Körpers hat. Etwas, das auch ganz real und intensiv erfahren werden kann.

Dieses Mudra verkörpert die Verbundenheit der eigenen Seelenwelt mit dem Universum. In diesem Sinne wird es auch in der westlichen Liturgie nach der Wandlung vom Priester angewandt. Christus und Buddha werden häufig mit diesem Mudra dargestellt.

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( Merlin, somit gemeinfrei)

Das eigentliche Geheimnis dieses Mudras liegt in der Wechselwirkung von Daumen und Zeigefinger. Während im Daumen die größte Kraft liegt, benützen wir den Zeigefinger wegen seiner ausgeprägten Sensorik und Feinmotorik.

Wenn man also, wie auf dem Bild den Daumen und Zeigefingers bis auf ca. 2 mm annähert, kann man diese Symbiose der unterschiedlichen Kräfte spüren. Es fühlt sich an, als würde da ein göttlicher Funke überspringen. Etwas, das wegen der eindrucksvollen Erfahrung auch häufig bei Einweihungs- oder Erfüllungsritualen verwendet wird.

Durch die Fokussierung auf diese kleine Brücke zwischen dem Daumen und dem Zeigefinger wird die Blutzufuhr in die Hände erhöht und damit auch der Sauerstoffgehalt. Mehr Sauerstoff bedeute in der Folge eine bessere Leitfähigkeit der Nervenbahnen, mit der es dann auch zu schockartigen Entladungen von Energie kommen kann.

Diese spürbare Energie lässt sich dann durch Fokussierung über die Nervenbahnen durch den Arm in den Solarplexus führen und weiter in das Stirnchakra oder über den Bauch in die Beine, bis es sich im Zeh entlädt.

Ein meditativer Zustand in einer bequemen sitzenden Haltung wäre für den Anfang recht sinnvoll. Die Hände sollten seitlich am Körper liegen, ohne ihn zu berühren – die Handflächen nach oben.

Das Bewegen der Hände am Körper entlang würde ich nicht empfehlen, weil damit die Konzentration auf die kleine Brücke gestört würde und somit die Energie versiegen würde. Sinnvoller ist also die Energie selbst durch den Körper fließen zu lassen, bis sie scheinbar aus dem großen Zeh wieder austritt.

Der Sauerstoff im Gepäck der Energie erzeugt einen kribbelnden Schauer auf dem Weg durch den Körper. Dagegen hat jedenfalls keine Blockade in den Chakren eine Chance. Es ist also eine ganze reale Belebung mit Energie, die man auch mit einem spirituellen Hintergrund verbinden kann.

Ein wenig Geduld und Training ist da aber schon gefragt, um auch die Leitfähigkeit im gesamten Organismus zu verbessern.

Wer allerdings eine psychische Erkrankung, ernsthafte Herzprobleme oder zu hohen Blutdruck hat, sollte es, wie bei allen Entspannungstechniken besser lassen oder vorsichtig sein. Bei einer Schwangerschaft würde ich jedoch davon abraten.

Das Mudra an sich ist jedoch für alle unbedenklich.


Merlin
 
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@DruideMerlin : Ist es ratsam die Zunge gegen den Gaumen zu pressen (ist bei vielen Übungen der Fall), oder dabei zwecks Unterstützung eine spezielle Atemtechnik zu verwenden?

Sorry, wenn ich hier antworte, da die Frage nicht an mich gestellt war. Meinst Du die "Zungenbrücke"? Dabei presst man die Zunge allerdings nicht gegen den Gaumen, deshalb frage ich nach, ... man legt dabei die Zungenspitze während der Meditation am Gaumensegel an (der weiche Teil am Gaumen so im Übergang von hart zu weich) , der Mund sollte dabei leicht geöffnet sein.

Man macht sie vor allem in der Meditation des kleinen Energiekreislaufes... damit das Chi die an dieser Stelle vorhandene Engstelle passieren kann".
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das meinte ich nicht, das ist aber auch gut.:)

Wenn man die Zunge gegen den Gaumen presst ist das zugleich eine Zentrierung der Energie, ein Kraftsammeln.
Auch ist es ein ausgezeichnetes inneres Schutzmudra "für unterwegs", wenn man sich in der Öffentlichkeit aufhält, besonders wenn man in eine ungute Situation gerät.
Ich weiß gar nicht mehr, woher genau ich das habe, weil ich das schon so lange mache.

In den Meditationen/Übungen, ob Buddhismus, Qi Gong oder Yoga gibt es zig verschiedene Formen, so wie du beschreibst, oder ein Einrollen der Zunge, oder ein lockeres an den Gaumen legen.
Ich finde es auch wichtig selbst auszuprobieren, wie sich die Unterschiede anfühlen und welche Methode "passt".

Ich verbinde das mit der Zunge an dem Gaumen beim Meditieren oft mit dem Jnana-Mudra, welches @DruideMerlin uns gezeigt hat, weil es sich gut anfühlt, deshalb habe ich nachgefragt.
 
In der Volksmagie wurden Zauber überliefert in denen man die Krankheit "abstreift", kennt das einer von euch?

Früher wurden junge Holunderbäume oder Weiden dafür genommen, man schnitt sie längseits auf, der Kranke stieg durch sie hindurch, um die Krankheit dem Baum zu übergeben.
Dies war das "Abstreifen" und anschließend wurde der Baum wieder zusammengebunden und versorgt.


Oder es wurde die Krankheit der Erde übergeben, oder in einem Ei gebannt.

Ich kenne einen Zauber, das Prinzip ist ähnlich wie dieses Video, nur in anderer Ausführung.
Der junge Mann in dem Video vergisst allerdings, dass das Ei keinesfalls auf dem eigenen Grundstück vergraben werden sollte, also nicht in den eigenen Garten damit, lieber in die Komposttonne entsorgen.


 
@DruideMerlin : Ist es ratsam die Zunge gegen den Gaumen zu pressen (ist bei vielen Übungen der Fall), oder dabei zwecks Unterstützung eine spezielle Atemtechnik zu verwenden?
Liebe Wanadis,

aus Erfahrung weiß ich, dass viele Menschen mit der Atemtechnik so ihre Probleme haben und sie damit nicht zu einem entspannten Zustande kommen können. Deshalb halte ich mich damit auch nicht lange auf.

Wenn ich mich auf den auf den Zeh konzentriere, um einen Energiefluss durch den Körper zu erzeugen, dürfte es nicht sinnvoll sein, auch noch einen Fokus in die entgegengesetzte Richtung zu setzen.

Also gerade eben habe ich das einmal kurz beim Inana-Mudra getestet, da war dann der Fokus auf den Gaumen präsenter, als der weiter entfernte Energiefluss zwischen den Fingerspitzen. Nun, es kann ja jeder einmal selbst austesten, welche Praktik für ihn effektiver ist. Also zur Entspannung trägt das sicherlich nicht bei, das lenkt einfach zu sehr ab.

Mit dem Ushas- Mudra hatte ich schon sehr gute Erfahrung beim Zahnarzt und in der Augenklinik gemacht. Ich stelle mir dabei immer die Aufgabe, die Hände in einem möglichst entspannten lockeren Zustand zu halten.

Diese Aufgabe beschäftigt dann den Geist und den Körper so sehr, dass die Behandlung immer mehr in den Hintergrund rückt. Damit wird dann der Fokus von dem eigentlichen Geschehen abgelenkt. Etwas, dass beim Schmerzempfinden eine große Rolle spielt.

Also fleißig üben, damit der nächste Zahnarztbesuch, zu einer hypnotischen Trance-Übung werden kann. o_O(y)

Merlin
 
... oder in einem Ei gebannt.

vor Jahren übersetzte ich mittelhochdeutsche Texte, da war ein Zauberspruch für Gesundheit für Mensch und Tier auf einem Hof sowie das Abwenden von Missgunst anderer - den Spruch erinnere ich nicht mehr, aber dass das Übel in ein Ei geschickt wurde und das Ei an einer bestimmten Stelle tief vergraben werden sollte, das erinnere ich noch

die Sache mit dem Ei ist also nachweislich schon seit Jahrhunderten bekannt :)
 
Energieübertragung kann im Einzelfall auch helfen.

Ja, ich finde auch, dass momentan das übertragen von vor allem positiver Energien wichtig ist um auch das Immunsystem zu stäken und das kann man auf beliebig viele Menschen anwenden. Meiner Erachtens wird der Energiearbeit ohnehin oft zu wenig Bedeutung beigemessen, dabei ist sie sehr effizient, wenn effektiv angewandt.
 
Ja, ich finde auch, dass momentan das übertragen von vor allem positiver Energien wichtig ist um auch das Immunsystem zu stäken und das kann man auf beliebig viele Menschen anwenden. Meiner Erachtens wird der Energiearbeit ohnehin oft zu wenig Bedeutung beigemessen, dabei ist sie sehr effizient, wenn effektiv angewandt.

Mit welchen positiven Energien arbeitest du bei diesen Übertragungen? Gibt es da auch Reinigungsübungen, ehe man auf andere diese Energie überträgt?


Also zur Entspannung trägt das sicherlich nicht bei, das lenkt einfach zu sehr ab.

Das ist eine Frage der Übung, ich nutze das ja nicht zur Entspannung.
 
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vor Jahren übersetzte ich mittelhochdeutsche Texte, da war ein Zauberspruch für Gesundheit für Mensch und Tier auf einem Hof sowie das Abwenden von Missgunst anderer - den Spruch erinnere ich nicht mehr, aber dass das Übel in ein Ei geschickt wurde und das Ei an einer bestimmten Stelle tief vergraben werden sollte, das erinnere ich noch

die Sache mit dem Ei ist also nachweislich schon seit Jahrhunderten bekannt :)
Wesentlich bekannter als der Ei-Gesundheitszauber ist der Warzen-weg-Zauber mit der Speckschwarte:
Man reibt eine Warze mit der Speckschwarte ein und vergräbt diese anschließend. Natürlich bei abnehmendem Mond.
 
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