Das ist eine Frage der Übung, ich nutze das ja nicht zur Entspannung.
Liebe Wanadies,
es geht ja um die Aufmerksamkeit, die auf einen bestimmten Punkt gerichtete werden soll. Je mehr andere Einflüsse ausgeblendet werden, je mehr bündelt sich die sensorische und feinstoffliche Wahrnehmung nur noch auf diesen einen Punkt. Darin liegt dann auch die Wirkung der medizinischen Hypnose, mit der zum Beispiel das Schmerzempfinden ausgeblendet werden kann.
Diese feinstoffliche Sensorik kann wie alle andern Fähigkeiten trainiert und weiter sensibilisiert werden. In dem ich meine ganze Aufmerksamkeit auf einen Punkt des Körpers gerichtet wird auf unbewusster Ebene die Botschaft verbreitet: „Was ist da los, habe ich mich verletzt, bin ich krank, droht mir Gefahr?“
Vorsorglich erweitern sich dabei die Kappilaren, um mit dem Blut mehr Sauerstoff und weiße Blutkörperchen an die entsprechende „Gefahrenstelle“ zu transportierenden. Deshalb erhöht sich auch bei Krankheit unser Körpertemperatur. Ja und deshalb auch der Schmerz, mit dem auf eine Verletzung hingewiesen werden soll. Nur so nebenbei entsteht der Schmerz nicht an der verletzten Stelle, sondern in unserem Gehirn.
So wirken die Mudras, als sogenannte Trigger, mit denen sich gewisse Botschaften (Formeln) in unsere Seele, aber auch in unserem Körper verbreiten lassen. Gerade das Ushas-Mudra ist ja eine Gestick, deren wir uns im Alltag ganz unbewusste bedienen. Übrigens kann man damit auch eine nonverbale Botschaft an ein Gegenüber verbreiten, aber auch dessen augenblickliche Haltung und Stimmung erkennen.
Entspannung ist gerade bei Krankheiten besonders wichtig, weil sich damit der ganze Organismus regenerieren kann. Darin liegt dann auch der Grund, warum der Schlaf für uns so heilsam ist.
Merlin