Gericht ordnet Behandlungsstopp für todkrankes Baby an...

Klar sehen sie es selbst nicht als Quälen an, sondern glauben, das Kind zu retten. Sie wollen die Realität nicht sehen und leben in einer Wunschvorstellung, die aber nichts mit der Realität, wie es die Ärzte des Kindes genauer wiedergeben können, zu tun hat.
 
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Ob das die Zukunft unseres Gesundheitssystems ist, wer nicht mehr geheilt werden kann, wird ab einem bestimmten Zeitpunkt auch nicht mehr behandelt?

Ich habe noch nie gehört dass Ärzte, bzw. ein Krankenhaus darauf klagt eine Behandlung abbrechen zu dürfen, eigentlich ist es immer so, dass Angehörige darum bitten und ggf. darauf klagen.

Wenn man mal das menschlich-Emotionale vollkommen auskammert, kann man das bei der Kostenexplosion in unserem Gesundheitssystem nachvollziehen.

Was ich an dem Artikel nicht verstehe ist wieso die Eltern jetzt nicht einfach in die USA fliegen. In UK wird das Kind nicht mehr behandelt, dann ist doch der Weg in die USA offen. Das Geld dafür haben sie ja. Wenn eine Behandlung abgebrochen wird, heißt das ja dass der Kranke sofort stirbt.

R.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schlimm, welche Urteile hier über verzweifelte Eltern gefällt werden.

Ich war auch mal verzweifelte Mutter. Herzlos wie da die Umwelt sein kann. Zum Glück gab es auch Wärme, Emphatie und Mitgefühl.

Schau, ich wollte meine Mutter zuerst auch nicht gehen lassen und machte mir noch etwas vor, wollte den Tod hinauszögern, wollte nicht loslassen. Es ist normal, sich da etwas schönzureden, die Ärzte haben immer wieder darauf hingewiesen, wo ich noch Hoffnung hatte. Es ist verständlich, aber nun mal unabänderlich, man muss es annehmen, das Sterben eines geliebten Menschen. Dass es leicht ist, hab ich nicht gesagt, aber wer wenn nicht die Ärzte können für das Kind sprechen, ihm das Recht zurückgeben, natürlich zu sterben, wie es ohne Eingriff von außen der Fall wäre, wie es eigentlich von Gott vorgesehen ist? Die Grenze wurde schon genug verschoben, irgendwo muss es auch eine Ethik des Sterbens geben, wo ein Sterbender gehen DARF. Ja, Empathie - für das Kind.
 
Schau, ich wollte meine Mutter zuerst auch nicht gehen lassen und machte mir noch etwas vor, wollte den Tod hinauszögern, wollte nicht loslassen. Es ist normal, sich da etwas schönzureden, die Ärzte haben immer wieder darauf hingewiesen, wo ich noch Hoffnung hatte. Es ist verständlich, aber nun mal unabänderlich, man muss es annehmen, das Sterben eines geliebten Menschen. Dass es leicht ist, hab ich nicht gesagt, aber wer wenn nicht die Ärzte können für das Kind sprechen, ihm das Recht zurückgeben, natürlich zu sterben, wie es ohne Eingriff von außen der Fall wäre, wie es eigentlich von Gott vorgesehen ist? Die Grenze wurde schon genug verschoben, irgendwo muss es auch eine Ethik des Sterbens geben, wo ein Sterbender gehen DARF. Ja, Empathie - für das Kind.
Das kann ich verstehen und nachvollziehen.
 
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