Gericht ordnet Behandlungsstopp für todkrankes Baby an...

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Hab ich gestern in der Glotze gesehen. Zuerst sagte ich, ja klar, das muss das Gericht tun. Dann aber hörte ich die verzweifelten Eltern sagen, dass sie noch eine neue Therapie in den Staaten versuchen wollen (Wirkung ungewiss), plötzlich war ich mir nicht mehr so sicher...
 
Finde ich verständlich, auch Kinder haben Rechte, auch auf ihr Sterben. Das ist doch eine reinste Quälerei, was die Eltern da machen, nur weil sie nicht loslassen können.
Das wissen wir doch garnicht sicher...
Da steht:
Die Ärzte hatten argumentiert, Charlie könne bei einer weiteren Behandlung möglicherweise Schmerzen erleiden.

MÖGLICHERWEISE!

Eltern vorzuwerfen, sie könnten einfach nicht loslassen und würden deswegen ihr Kind quälen, wenn man selber nicht in der Situation ist, finde ich schon ein wenig grenzwertig...
 
Hab ich gestern in der Glotze gesehen. Zuerst sagte ich, ja klar, das muss das Gericht tun. Dann aber hörte ich die verzweifelten Eltern sagen, dass sie noch eine neue Therapie in den Staaten versuchen wollen (Wirkung ungewiss), plötzlich war ich mir nicht mehr so sicher...
Genau DAS dachte ich auch...
 
Wie schrecklich das ist, ich meine: kaum auf der Welt und schon so sehr krank, genau wegen solcher Dinge hasse ich manchmal das Leben...

Das arme Baby, das tut einfach nur weh, und macht traurig...:cry:
 
Das wissen wir doch garnicht sicher...
Da steht:
Die Ärzte hatten argumentiert, Charlie könne bei einer weiteren Behandlung möglicherweise Schmerzen erleiden.

MÖGLICHERWEISE!

Eltern vorzuwerfen, sie könnten einfach nicht loslassen und würden deswegen ihr Kind quälen, wenn man selber nicht in der Situation ist, finde ich schon ein wenig grenzwertig...

Das Kind hat keine positive Prognose, es stirbt, man verlängert nur sein Leiden. Wenn es das ist, was die Eltern wollen. Nur wer will schon ein verlängertes Sterben, wenn es auch schneller gehen kann? Das Kind kann nicht selbst entscheiden und sich nicht gegen die Eltern durchsetzen, also tun es die Ärzte, die mehr Ahnung davon haben. Richtige Entscheidung, finde ich. Das Gericht sieht es auch so. Das spricht für sich.
 
Hab ich gestern in der Glotze gesehen. Zuerst sagte ich, ja klar, das muss das Gericht tun. Dann aber hörte ich die verzweifelten Eltern sagen, dass sie noch eine neue Therapie in den Staaten versuchen wollen (Wirkung ungewiss), plötzlich war ich mir nicht mehr so sicher...
Ja, da muss man wirklich selbst in der Situation sein.
Echt schwer zu sagen, weil diese Erbkrankheit doch sehr schwerwiegend ist und das Gehirn des Kindes jetzt schon geschädigt ist. Und ich kann mir nicht vorstellen kann, dass diese Therapie wirklich entscheidend etwas verbessern könnte im Hinblick auf die Schwere des Gendefekts.
Man zögert das Leben des Kindes vielleicht mit minimaler Verbesserung hinaus, um es dann dennoch sterben zu sehen.
Aber ich kann schon verstehen, dass man als Eltern sich nicht den Vorwurf machen möchte, nicht wenigstens alles versucht zu haben. Obs fürs Kind das Beste ist, sei dahingestellt.
 
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