Gegen den Wind (geschrieben)

Ja, diese Abgrenzungssache die ich gerade versuche zu erlernen, zu wissen, wann bin ich es, wann jemand anderes. Stabilität habe ich nicht wie es sein sollte, ich habe zwar einige "Anker" geworfen aber so richtig feste sind sie nicht.

Ich denke, wenn ich noch ein bisschen mehr von Dir erfahre, komme ich da vielleicht so weit ran, dass ich Dir das ein wenig erklären kann.

Würde da aber jetzt lieber noch warten.


Das ist vielleicht tatsächlich die bessere Wahl, es auf sich zukommen zu lassen ohne den Versuch etwas zu kontrollieren. Ich versuche immer meine Gedanken und Emotionen zu kontrollieren sie zu unterdrücken, was aber neuerdings einen Innendruck bei mir im Kopf auslöst.

Ist auch ein Widerstand eines Teils von Dir, ein Signal.
Das zulassen ist natürlich - ich sage mal - nicht riskant, aber kann mitunter auch unangenehm werden. Erstmal.
Da muss man eventuell wo durch, und das ist meistens nicht so einfach.

Das könnte man versuchen, Emotionen einfach mal zu zulassen auch wenn es mich wohl erschrecken könnte oder andere evtl. verärgern...Ich muss da wohl mal mehr reinschauen was da so für Prozesse bei mir ablaufen.

Kann passieren. Sieh's, als ob das ein Kind wäre. Das muss auch erst was lernen. Ist also, wenn man so will, eine Interaktion von Dir zu Dir, nur mit unterschiedlichen Aspekten von Dir. Wenn der Teil Dir vertraut, wird er sich auch was sagen, sich von Dir führen lassen.

Schritt für Schritt...
 
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Ein Moment Leben



Eine Nacht, irgendwo in einer Stadt nördlich der Alpen, vor einigen Jahren.

Ein kleines Musikpub, in dem es ein- bis zweimal die Woche Livemusik gab.

Es ist schon etwas später, die Band spielt, laut und heftig, das Lokal ist ziemlich voll, als auf den ersten Blick etwas seltsame Gäste durch die Türe kommen. Die zwei Damen in Abendrobe, der Herr im Frack, alle bereits etwas älter, so um die 50 oder auch darüber, vermutlich.

Wie sich später herausstellt, Opernsänger, die im nahegelegene Konzertsaal gerade ihren Auftritt hatten. Irgendwo ist an einem Stehtisch noch etwas Platz frei, dort stehen sie erstmal, trinken was, dann etwas mehr, bis sie sich an einen Tisch setzen können.

Die Band spielt neben eigenen Songs auch ein paar Coverversionen, die Sängerin hat eine beeindruckende Stimme, der Leadgitarrist würde auf jeder großen Bühne eine grandiose Figur machen. Was er Jahre später auch tut.

Die Band spielt "Fly Away" von Lenny Kravitz, durchaus gelungen, danach "Mustang Sally".

Plötzlich wird es laut. Der Opernsänger schreit auf, stürmt auf die kleine, vollgeräumte Bühne, reißt sich die Fliege runter, wirft sie ins Publikum, dann den Frack gleich hinterher, öffnet seine oberen Hemdknöpfe, und singt mit.

Interessantes Duett, die ausgebildete Opernstimme, die auf rockig macht, und die Sängerin. Er wird dabei immer lauter, rauher, ungeschliffener, was durchaus gut zum Song passt.

Nach kurzer Absprache mit der Band, und nachdem der verdiente Applaus abgeebbt ist, folgt noch eine alte Elvis-Nummer in ähnlicher Interpretation. Der Sänger steigert sich so richtig rein, singt sich selbst in Ekstase, der ganze Körper singt, bebt, vibriert, der Kopf läuft rot an. An Ende schreit er beinahe.

Danach stellt er sich, durchaus etwas außer Atem, schwitzend, an die Bar. Trinkt was, dann plötzlich beginnt er zu schluchzen, heult, zittert, und erzählt davon, dass er eigentlich Rock- oder Jazzmusiker werden wollte, aber dass seine Eltern ihm das verboten hätten und er deshalb Opernsänger werden musste. Dann lässt er sich darüber aus, wie sehr ihm sein Beruf verhasst ist, wie sehr er diese Künstlichkeit leid ist, andauernd dasselbe, vor einem zwar auf derartigen Tourneen jedesmal wieder anderem, aber jedesmal gleich dummem und ignorantem Publikum dasselbe wieder runterleiern zu müssen. Er steigert sich richtig rein, in die eigene Wut, Ohnmacht, Enttäuschung, die über die Anderen, wohl auch die, wenn auch nicht zugegeben, über sich selbst.

Ein armer Mann, eigentlich, in sich gebrochen, zerbrochen, und da, hier blühte er für ein paar Momente doch (noch) einmal auf, strahlte, lächelte, freute, erfreute sich an sich selbst. An dem, das er vielleicht hätte sein können. Öfters.

Später singt er nochmals mit, aber der Alkohol ebenfalls, die Magie dieses Moments, dieses einen davor, ist erloschen, es klingt traurig, peinlich, passt nicht mehr wirklich zusammen.

Die Frauen schwiegen, schweigen, irgendwann wird ein Taxi gerufen, der Mann ist zu betrunken zum Gehen. Sie stützen ihn, als er, sich nochmals bedankend, und vor sich hin grölend, das Lokal verlässt.


Warum traute er sich nicht, nicht vorher, und wohl auch nicht mehr danach, sich selbst zu leben?

Und wievielen von uns mag es ähnlich gehen?

An sich selbst vorbei zu leben? Statt in und aus sich selbst?


Scheiß Angst!

Vor sich selbst? Oder den anderen?
 
Eintönig?


Ein Ton,

von zwei Instrumenten gespielt,

nicht völlig gleich,

und deshalb immer wieder ein wenig

schwebend, oszillierend, pulsierend,

einen anderen, dritten erzeugend.


Binaural Waves nennt man das heute wohl,

ganz leicht sich reibend,

und doch ganz anders, viel mehr,

als nur einer der Töne alleine.


Stille und Ton, Raum und Leere, die klingen,

beruhigen, einstimmen, sich zusammenziehen, wieder ausbreiten,

dieser einen Klang,

der eigentlich aus drei Tönen besteht,

und doch wie eine Welle aus vielen Wellen,

ein Klang aus vielen Klängen ist.


Manches löscht sich aus,

anderes verstärkt sich,

verändert sich ständig,

fließt und bleibt doch als Gesamtes gleich.


Einklang.

Ganz einfach, im Prinzip.

Wenn man sich einmal in etwa auf den Ton geeinigt hat.


Beispielsweise so ein bisschen näher als ein B und ein H aneinander.

Nicht mehr ganz das B, noch nicht ganz das H.

So irgendwo dazwischen.
 
Ich denke, wenn ich noch ein bisschen mehr von Dir erfahre, komme ich da vielleicht so weit ran, dass ich Dir das ein wenig erklären kann.

Würde da aber jetzt lieber noch warten.

Es würde mich interessieren wenn du es mir erklären könntest, und wenn du etwas mehr von mir wissen möchtest, kannst du mich gerne fragen, wenn ich es vermag werde ich dir ganz ehrlich antworten.

Ist auch ein Widerstand eines Teils von Dir, ein Signal.
Das zulassen ist natürlich - ich sage mal - nicht riskant, aber kann mitunter auch unangenehm werden. Erstmal.
Da muss man eventuell wo durch, und das ist meistens nicht so einfach.

Wiederstände die sich körperlich zeigen sind mir eigendlich fremd, aber seit einigen Tagen bin ich auch etwas wirr, wegen dem nicht-aufhörenden Fieber. Der Körper denke ich mal, reagiert wohl auch auf lange verborgene emotionale Handlungen, so wie Leute sagen ihnen tut das Herz weh, wenn es um Liebe und so geht. Wir sind ja alle nicht nur Seelen auch sind wir irgendwo der Körper, welchen wir nutzen, und diese "beiden" interagieren auch miteinander.

Kann passieren. Sieh's, als ob das ein Kind wäre. Das muss auch erst was lernen. Ist also, wenn man so will, eine Interaktion von Dir zu Dir, nur mit unterschiedlichen Aspekten von Dir. Wenn der Teil Dir vertraut, wird er sich auch was sagen, sich von Dir führen lassen.

Schritt für Schritt...

Bei Kindern beobachtete ich oft, wenn sie z.b auf dem Spielplatz sind, dass ein Kind sich traut vom Klettergerüst in den Sand zu springen und das andere Kind sich weigerte zu springen. Ich habe mich immer gefragt ob das springende Kind einfach nur mutiger ist oder das andere Kind einfach nur rationaler denkt und sich gegen den Sprung entscheidet.

Seltsamerweise dachte ich aber nie, dass ein Kind was nicht springt, feige ist, während ich bei Erwachsenen, diese Wort schon verwende, wenn sie sich etwas nicht trauen. Warum unterscheide ich das, denn eines sind ja beide: nur Menschen, dennoch ist meine Sicht auf Kinder irgendwie anders hier.

Das z.b gehört zu den Dingen des Lebens die ich versuche zu verstehen, weil ich es momentan nicht verstehe.
 
Es würde mich interessieren wenn du es mir erklären könntest, und wenn du etwas mehr von mir wissen möchtest, kannst du mich gerne fragen, wenn ich es vermag werde ich dir ganz ehrlich antworten.

Ok.

Wiederstände die sich körperlich zeigen sind mir eigendlich fremd, aber seit einigen Tagen bin ich auch etwas wirr, wegen dem nicht-aufhörenden Fieber. Der Körper denke ich mal, reagiert wohl auch auf lange verborgene emotionale Handlungen, so wie Leute sagen ihnen tut das Herz weh, wenn es um Liebe und so geht. Wir sind ja alle nicht nur Seelen auch sind wir irgendwo der Körper, welchen wir nutzen, und diese "beiden" interagieren auch miteinander.

Der Energiekörper ist ja eine Art Informationsystem, würde ich sagen. Und er reagiert, empfängt sowohl, als er auch sendet. An Dich selbst, als auch an andere. Und einiges davon kann sich auch letztendlich körperlich manifestieren. Aber das bedeutet nicht, dass das jetzt unebdingt nur auf die Art geschieht. Könnte sein, muss nicht.
Das Fieber kann auf die Art entstanden sein, kann aber auch einen ganz normale Krankheit sein, die "von außen" kommt. Wodurch auch immer.

Bin kein Arzt, aber soweit mir bekannt, kurz ist Fieber durchaus was Nützliches, wenn's länger anhält, sollte man schon die Ursache rausfinden. Erschöpft dann ja auch den Körper ziemlich.

Die Sache mit dem Herzschmerz kenne ich ziemlich gut. Nicht nur von jetzt. Meine "dunkle große Liebe" hat mir diesbezüglich ziemliche Grenzerfahrungen beschert. Bis zu dem Punkt, an dem ich mich umbringen wollte, nur damit der Schmerz aufhört. Kann mitunter in die Nähe eines Herzinfarkts kommen.
Energien werden zu Empfindungen, Emotionen, und danach zu physischen Reaktionen. Das Doofe daran ist allerdings, der Schmerz ist dann tatsächlich real.
Kann man nur durch, ist zumindest meine Erfahrung. Bleibt man davor, oder schiebt ihn weg, versucht, ihn zu vermeiden, wird's auf irgendeine Art eher schlimmer. Kommt man durch, kann sich was verändern, umprogrammieren, sich transformieren. Dahinter, danach. Aber anders funktioniert's leider nicht wirklich, nur scheinbar. Oder wie ich sage, die Wahrheit liegt hinter den Schmerzen.

Das Dilemma ist, die Meisten, auch der eigene Organismus, oder man selbst will genau das unter allen Umständen vermeiden, heißt, die unterschiedlichen Programmierungen stehen sich selbst im Weg.

Ist zwar heutzutage aus der Mode, aber es gibt ja auch in der Literatur jede Menge Beispiel, wo Menschen an gebrochenem Herzen sterben. Und das ist tatsächlich so möglich. Mitunter auch bei Haustieren.

Bei Kindern beobachtete ich oft, wenn sie z.b auf dem Spielplatz sind, dass ein Kind sich traut vom Klettergerüst in den Sand zu springen und das andere Kind sich weigerte zu springen. Ich habe mich immer gefragt ob das springende Kind einfach nur mutiger ist oder das andere Kind einfach nur rationaler denkt und sich gegen den Sprung entscheidet.

Seltsamerweise dachte ich aber nie, dass ein Kind was nicht springt, feige ist, während ich bei Erwachsenen, diese Wort schon verwende, wenn sie sich etwas nicht trauen. Warum unterscheide ich das, denn eines sind ja beide: nur Menschen, dennoch ist meine Sicht auf Kinder irgendwie anders hier.

Das z.b gehört zu den Dingen des Lebens die ich versuche zu verstehen, weil ich es momentan nicht verstehe.

Im Normalfall hat jeder eine gewisse Angst vor Unbekannten. Bei einigen ist sie stärker, bei anderen schwächer.
Und mitunter haben Erwachsene mehr Ängste als Kinder. Für die Kinder ist's noch spielerisch, sich zu erproben, auszutesen, oder es eben zu lassen.

Mut hat zwei Seiten, Angst auch. Mut zum falschen Zeitpunkt kann Dich töten, Angst zum richtigen Dein Leben retten. Aber es kann auch anders, auch genau umgekehrt sein. Kommt immer auf die Situation an, und auf die eigene Position in der Situation, und die eigenen Fähigkeiten.

Was traut man sich zu, was nicht? Und inwiefern ist die Selbsteinschätzung zutreffend?

Ich hab's als Kind immer beschissen erlebt, wenn ich zu was gezwungen wurde, was ich nicht wollte. Dann kam die Phase, wo ich Dinge tun musste, obwohl ich sie gar nicht tun wollte, inzwischen tue ich die auch nicht mehr. Zumindest so wenig wie möglich. Was natürlich auch gewisse Folgen hat. Ist eine Frage der eigenen Wertigkeiten.
 

:)

Der Energiekörper ist ja eine Art Informationsystem, würde ich sagen. Und er reagiert, empfängt sowohl, als er auch sendet. An Dich selbst, als auch an andere. Und einiges davon kann sich auch letztendlich körperlich manifestieren. Aber das bedeutet nicht, dass das jetzt unebdingt nur auf die Art geschieht. Könnte sein, muss nicht.
Das Fieber kann auf die Art entstanden sein, kann aber auch einen ganz normale Krankheit sein, die "von außen" kommt. Wodurch auch immer.

Diese Energien von Körper denke ich mal, sind auch für Aussenstehende wahrnehmbar und ich frage mich des öfteren ob sie nicht auch der echte Grund sind, wenn man z.b jemandem im RL begenet und dann den Menschen nett oder unsympathisch findet. Ich meine die Leute beziehen Sympathie immer auf Stimme, Ausdrucksweise oder auch das Aussehen eines Fremden, aber kann es nicht auch einfach an den Botschaften des Energie-Körpers liegen, ob man jemandem mag oder nicht ?

Bin kein Arzt, aber soweit mir bekannt, kurz ist Fieber durchaus was Nützliches, wenn's länger anhält, sollte man schon die Ursache rausfinden. Erschöpft dann ja auch den Körper ziemlich.

Ja, es ist der Kampf des Körpers gegen etwas wie Viren also ein Verteidigungsmechanismus, der aktiviert wird, bei Angriffen durch schädigende andere Organismen oder Einwirkungen auf den Körper. Bei mir ist das Fieber bereits seit 1 1/ 2 Wochen so aber ich habe öfters aus heiterem Himmel dieses Fieber nur diesmal ist es viel länger.

Die Sache mit dem Herzschmerz kenne ich ziemlich gut. Nicht nur von jetzt. Meine "dunkle große Liebe" hat mir diesbezüglich ziemliche Grenzerfahrungen beschert. Bis zu dem Punkt, an dem ich mich umbringen wollte, nur damit der Schmerz aufhört. Kann mitunter in die Nähe eines Herzinfarkts kommen.

Das tut mir leid zu lesen und ich weiss von meinem Bruder der 3 Herzinfarkte hatte, dass sie nach gescheiterten Beziehungen auftraten. Also ist wohl Liebe, Glück und auch das Gegenteil damit verbunden, was mit unserem Herzen geschieht.

Energien werden zu Empfindungen, Emotionen, und danach zu physischen Reaktionen. Das Doofe daran ist allerdings, der Schmerz ist dann tatsächlich real.

Emotionen sind subjektiv aber dennoch sind ihre Auswirkungen so real wie unser Leben. Bei Depressionen und dgl. ist das schlimme, sie werden oft nicht frühzeitig erkannt, denn von aussen sind sie "unsichtbar" aber "innen" arbeiten sie zum Nachteil des Empfindenen. Ich denke, viele Selbstmorde wären präventionierbar, wenn man von aussen sehen könnte, wie es einem menschen innerlich gerad geht. Als mein bester Freund Michael W. sich umbrachte war er gerade 25 Jahre alt und nach aussen hin immer cool drauf und der Party-Typ, niemand hätte bei ihm gedacht, dass es ihm sehr schlecht ging.

Kann man nur durch, ist zumindest meine Erfahrung. Bleibt man davor, oder schiebt ihn weg, versucht, ihn zu vermeiden, wird's auf irgendeine Art eher schlimmer. Kommt man durch, kann sich was verändern, umprogrammieren, sich transformieren. Dahinter, danach. Aber anders funktioniert's leider nicht wirklich, nur scheinbar. Oder wie ich sage, die Wahrheit liegt hinter den Schmerzen.

Ja, durchhalten ich nenne das auch mal "aussitzen" also lange genug etwas zu ertragen oder bis man einen Weg findet das Geröll, was einen hindert, von der "Strasse" des Lebens zu entfernen. Also denke ich muss die Ursache der schmerzen erst gefunden werden um diese beseitigen zu können, doch oft scheitert es evtl. genau an der Ursachen-Erkennung.

Das Dilemma ist, die Meisten, auch der eigene Organismus, oder man selbst will genau das unter allen Umständen vermeiden, heißt, die unterschiedlichen Programmierungen stehen sich selbst im Weg.

Ja es müsste also eine "Formattierung" im Inneren stattfinden um die alten Programmierungen loszuwerden und freier zu sein, also neue unbeschriebene Wege gehen zu können. Was man eingebleut bekam von der Kindheit oder auch die gesellschaftlichen Einflüsse und Indoktrinationen, sie hindern sich auch gegenseitig und damit können sie auch Stillstand in der Entwicklung verursachen.

Ist zwar heutzutage aus der Mode, aber es gibt ja auch in der Literatur jede Menge Beispiel, wo Menschen an gebrochenem Herzen sterben. Und das ist tatsächlich so möglich. Mitunter auch bei Haustieren.

Ja, das stimmt und das Herz findet auch in der Sprache immer wieder Verwendung und Erwähnung, ich schrieb hier auch etwa über das Herz und seine Bedeutung auch in der Sprache. Wenn du magst, verlinke ich dir mal das Thema was ich hier dafür erstellte. :)

Im Normalfall hat jeder eine gewisse Angst vor Unbekannten. Bei einigen ist sie stärker, bei anderen schwächer.
Und mitunter haben Erwachsene mehr Ängste als Kinder. Für die Kinder ist's noch spielerisch, sich zu erproben, auszutesen, oder es eben zu lassen.

Ja, die Kinder sind wirklich noch im Geist und im Herzen frei, ihre unbedarfte Sicht auf die Welt und alles ist etwas das ich als wirklich frei empfinde. Die Erwachsenen beurteilen Menschen nach Herkunft, Hautfarbe, Religion oder Status, während das Kind auf ein fremdländisches Kind nur so reagiert, und es fragt: "Spielst du mit mir oder nicht?"

Mut hat zwei Seiten, Angst auch. Mut zum falschen Zeitpunkt kann Dich töten, Angst zum richtigen Dein Leben retten. Aber es kann auch anders, auch genau umgekehrt sein. Kommt immer auf die Situation an, und auf die eigene Position in der Situation, und die eigenen Fähigkeiten.

Hier differenziere ich immer etwas: ich teile hier bei Mut in 2 Begriffe auf, der Mut plötzlich etwas unerwartetes oder auch wohltätiges zu machen wie jemandem zu helfen, und der (Übermut) welcher wenig durchdacht ist, wie bei Mutproben unter Schülern. Mut kann auch vernünftige Überlegungen voraussetzen und darauf wird die Entscheidung getroffen Mut zu zeigen, während Übermut eher unbedacht oder auch impulsiv ausgelebt werden kann. Das ist so meine Definition der Begriffe, die aber nicht unbedingt allgemein gelten, ich sehe es für mich aber so.

Was traut man sich zu, was nicht? Und inwiefern ist die Selbsteinschätzung zutreffend?

Ich denke das liegt daran, wie sehr man sich selber liebt, also die Selbstliebe oder wieviel Selbstvertrauen man besitzt. Je höher diese beiden Eigenschaften sind, *wenn es denn welche sind*, wird evtl. beeinflusst, was man sich zutraut oder nicht.

Ich hab's als Kind immer beschissen erlebt, wenn ich zu was gezwungen wurde, was ich nicht wollte. Dann kam die Phase, wo ich Dinge tun musste, obwohl ich sie gar nicht tun wollte, inzwischen tue ich die auch nicht mehr. Zumindest so wenig wie möglich. Was natürlich auch gewisse Folgen hat. Ist eine Frage der eigenen Wertigkeiten.

Ja, das fand ich auch immer ganz schrecklich, nur eines war bei mir immer etwas seltsam: Wenn man es mir erklärte und ich es verstehen konnte dann war ich bereit auch mal etwas zu akzeptieren. Aber wurde etwas nur verboten oder verlangt, wurde ich trotzig und leistete auch Wiederstand. Schon hier war bei mir das verstehen wollen, massgeblich dafür ob ich "artig" oder böse gewesen bin.
 
@Valerie Winter

Ui, da wird's spannend. Aber bei einigem etwas schwierig vielleicht auch.

Ich werde versuchen, dazu einiges halbwegs verständlich rüberzubringen. Aber heute nicht mehr.

Da wird's jetzt komplex. Aber gute, interessante Reaktionen!
 
@Faydit

Ja, sehr gerne können wir morgen weiter reden, ich freue mich auf unsere Gespräche und sage dir eine gute Nacht und schlafe schön. :sleep3:
 
Halt



Halte den Fluss fest,

mit einer Hand,

oder auch mit beiden,


stelle dich ihm entgegen,

mitten rein, in die Strömung.

Was wirst du erleben?


Er wird dich umwerfen,

mitreißen, durcheinander wirbeln,

ob du willst, oder nicht.


Und je mehr du dich dagegen wehrst,

desto schneller wird dir ganz einfach

die eigene Kraft ausgehen.


Du glaubst, du selbst wärst der Fluss?

Dann halte dich selbst an!

Getrieben sein, oder sich treiben lassen?


Kaltes, klares Wasser

erwärmt sich, steigt auf,

bevor es als Regen wieder auf die Erde fällt.


Das was es alles auf seinem Weg

mitnahm, mit sich mitriss,

sinkt langsam auf den Grund.


Vielleicht sind ja Gedanken auch

eine Art Fluss, oder Gefühle,

oder wir selbst.


Flüsse, die ineinander, miteinander,

durcheinander, aneinander vorbei,

nebeneinander, auseinander strömen.


Und manchmal ein Stück eines anderen mit sich mitreißen,

bis es auf dem eigenen Grund versickert.


Das Wasser selbst bleibt davon wohl eher unberührt.
 
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Irgendwann



Warum, warum, warum?


Warum lieben wir die,

die uns verletzen,

und verletzen die,

die uns lieben?


Woran liegt's,

dass das anscheinend

irgendwie immer so ganz

unausweichlich ist?


Wenn wir Gottes'

Ebenbilder sind,

wen hat Gott so verletzt,

wen so geliebt,


oder

vielleicht auch,

wer hat Gott so verletzt,

wer hat Gott so geliebt


und wurde dann

irgendwann so enttäuscht

dass es uns allen

heute noch so wehtut?


Und

ginge es denn

überhaupt

anders?


Dahinter, ja!

Hinter Gott?


Oder wie?
 
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