S
Sarastros
Guest
Jedes Jahr wieder wird in einschlägigen Zeitschriften über den Bethlehemstern und Jesu Geburt spekuliert. Viele Forscher und Astrologen gehen davon aus, dass es sich bei dem Bethlehemstern um die grösste Konjunktion zwischen Jupiter und Saturn gehandelt haben müsse. Als grösste Konjunktion wird eine Konjunktion bezeichnet, die sich in einem Jahr dreimal bildet, was sehr selten vorkommt. Die letzten grössten Konjunktionen fanden 1940/41 und 1981 statt. Die nächste grösste Konjunktion findet erst wieder 2238/39 statt. Solch eine grösste Konjunktion zwischen Jupiter und Saturn soll aber auch 7 v. Chr. nach Kepler, und 6 v. Chr. nach Molnar stattgefunden haben. Aber schon der Begriff „Stern“ schliesst eine Konjunktion zweier Planeten aus. In keiner Überlieferung wird von zwei Sternen gesprochen. Ein Hinweis, dass die Kündigung Jesu durch einen aussergewöhnlichen Stern geschehen sein muss.
Aber warum wird eigentlich so sehr Gewicht auf diese Konjunktion gelegt, wird doch der Bethlehemstern seit Beginn des 14. Jahrhunderts von den Künstlern als Komet dargestellt. Einer der ersten war Giotto di Bondone. („Anbetung der Könige“ in der Scrovegni-Kapelle in Padua.[ii]) Origenes (185 bis ca. 253), Theologe aus der hellenistischen Schule von Alexandria und Vorsteher der Theologenschule von Cäsarea vertrat wohl als einer der ersten die Meinung, der Stern von Bethlehem sei ein Komet gewesen. Tatsächlich wurde, nach chinesischen und römischen Quellen, 12 v. Chr. ein Komet, der 56 Tage lang am Himmel sichtbar gewesen sein soll, erwähnt. Es könnte sich dabei um den halleyschen Kometen gehandelt haben.
Weshalb also versteifen sich viele Forscher und Astrologen auf diese grösste Konjunktion zwischen Jupiter und Saturn? Ist denn die Annahme, dass die Geburt Jesus durch einen Kometen angekündigt wurde so abwegig? Wenn aber die fleischgewordene Gottesliebe durch einen Kometen angekündigt wurde, so kann es sich nicht um einen so kleinen Kometen wie den halleyschen Kometen gehandelt haben, der zudem als natürliches Element des Firmaments, alle 76 Jahre wiederkehrt. Die Geburt Christi war also etwas ganz besonderes, denn erstmals ist ein Gottessohn hier auf Erden in einen menschlichen Körper inkarniert. Der Bethlehemstern muss deshalb auch als eine aussergewöhnliche Erscheinung gewertet werden. Der halleysche Komet kann als Künder ausgeschlossen werden. Der Bethlehemstern, oder Komet war eine einmalige Erscheinung und ist seither niemals wieder in Erscheinung getreten. Weil die Forscher diesen Umstand offensichtlich nie in Betracht zogen und nur im bekannten Universum nach möglichen Lösungen suchten, konnten sie natürlich nur die erwähnte Konjunktion als einzige Möglichkeit vermuten.
Ein anderes Indiz für einen Kometen, ist die Tatsache, dass drei Könige aus dem Morgenland die weite Reise auf sich nahmen um dem neugeborenen Kind die Ehrerweisung zu bringen. (Da aber Jesus in den Tagen des Königs Herodes zu Bethlehem in Judäa geboren war, siehe da kamen Weise aus dem Morgenland nach Jerusalem, die sagten: Wir haben nämlich seinen Stern im Morgenland gesehen[iii]. Und siehe der Stern, den sie im Morgenland gesehen hatten, ging vor ihnen her, bis er über dem Ort stillstand wo das Kindlein war.[iv])
Auf Grund dieser Aussage scheint klar zu sein, dass ein bewegliches Gestirn die „Weisen“
geführt hat. Damals war es üblich, dass sich gebildete Menschen auch mit den Aussagen der Sterne beschäftigten. Eine Trennung zwischen Astronomie und Astrologie gab es nicht. Man kann also davon ausgehen, dass die drei Könige imstande waren die Bahn des Kometen zu berechnen[v], auch geht aus anderen Berichten hervor, dass sie vom Lichte aus vorbereitet waren, Jesus mit ihrem Reichtum und ihrer Macht zu beschützen und seinen Weg auf Erden zu ebnen, dass ihm kein Leid geschehe in Erfüllung seiner Aufgabe. Sie hatten ihren hohen Ruf leider nicht voll erkannt, trotzdem ihnen Erleuchtung wurde und sie das Kind finden konnten.
Im Verlaufe der Jahrhunderte versuchten nun unzählige Astrologen die genaue Geburtszeit des Gottessohnes zu berechnen. Aber sämtliche Horoskope beruhen selbstverständlich nur auf Mutmassungen, da man ja in allen Überlieferungen, keine zuverlässigen Angaben finden kann. Die Autoren können ihre Aussagen, die sie auf Grund der nicht gesicherten Überlieferungen errechnet haben, nur in das Horoskop hinein interpretieren, und dies ebenfalls nur auf Grund der geschichtlichen Kenntnisse über die Person Jesus. Auch die grösste Konjunktion als Grundlage genommen erweist sich als falsch, da sie als Künder für die Geburt Jesu aus den dargebrachten Gründen ebenfalls ausscheidet.
Aber Hand aufs Herz, wer wäre in der Lage das Horoskop eines Gottessohnes richtig zu interpretieren, vorausgesetzt es wäre tatsächlich auf Grund richtiger Daten errechnet worden? Zu bedenken ist, dass zwischen einem Gottessohn und uns Menschen ein gewaltiger Unterschied besteht, den zu überbrücken einem Gottessohn zu den Menschen sicher möglich ist, nie aber umgekehrt einem Menschen. Wäre es nicht eine ungeheuerliche Anmassung, wenn ein Menschengeist versuchen würde den göttlichen Kern eines Gottessohnes zu ergründen?
Vielleicht wird es den Astronomen eines Tages gelingen die Spur dieses aussergewöhnlichen Kometen im All zu entdecken, denn viele Sichtungen sind ja bereits Vergangenheit aber dennoch für uns ersichtlich.
Wikipedia
[ii] Wikipedia
[iii] Matthäus 2/2
[iv] Matthäus 2/9
[v] Neusten Erkenntnissen zufolge waren die Babylonier vermutlich bereits in der Lage die Bahnen der Planeten zu berechnen. (Bericht von Mathieu Ossendrijver, Berliner Humboldt-Universität, im Fachjournal „Science“
Aber warum wird eigentlich so sehr Gewicht auf diese Konjunktion gelegt, wird doch der Bethlehemstern seit Beginn des 14. Jahrhunderts von den Künstlern als Komet dargestellt. Einer der ersten war Giotto di Bondone. („Anbetung der Könige“ in der Scrovegni-Kapelle in Padua.[ii]) Origenes (185 bis ca. 253), Theologe aus der hellenistischen Schule von Alexandria und Vorsteher der Theologenschule von Cäsarea vertrat wohl als einer der ersten die Meinung, der Stern von Bethlehem sei ein Komet gewesen. Tatsächlich wurde, nach chinesischen und römischen Quellen, 12 v. Chr. ein Komet, der 56 Tage lang am Himmel sichtbar gewesen sein soll, erwähnt. Es könnte sich dabei um den halleyschen Kometen gehandelt haben.
Weshalb also versteifen sich viele Forscher und Astrologen auf diese grösste Konjunktion zwischen Jupiter und Saturn? Ist denn die Annahme, dass die Geburt Jesus durch einen Kometen angekündigt wurde so abwegig? Wenn aber die fleischgewordene Gottesliebe durch einen Kometen angekündigt wurde, so kann es sich nicht um einen so kleinen Kometen wie den halleyschen Kometen gehandelt haben, der zudem als natürliches Element des Firmaments, alle 76 Jahre wiederkehrt. Die Geburt Christi war also etwas ganz besonderes, denn erstmals ist ein Gottessohn hier auf Erden in einen menschlichen Körper inkarniert. Der Bethlehemstern muss deshalb auch als eine aussergewöhnliche Erscheinung gewertet werden. Der halleysche Komet kann als Künder ausgeschlossen werden. Der Bethlehemstern, oder Komet war eine einmalige Erscheinung und ist seither niemals wieder in Erscheinung getreten. Weil die Forscher diesen Umstand offensichtlich nie in Betracht zogen und nur im bekannten Universum nach möglichen Lösungen suchten, konnten sie natürlich nur die erwähnte Konjunktion als einzige Möglichkeit vermuten.
Ein anderes Indiz für einen Kometen, ist die Tatsache, dass drei Könige aus dem Morgenland die weite Reise auf sich nahmen um dem neugeborenen Kind die Ehrerweisung zu bringen. (Da aber Jesus in den Tagen des Königs Herodes zu Bethlehem in Judäa geboren war, siehe da kamen Weise aus dem Morgenland nach Jerusalem, die sagten: Wir haben nämlich seinen Stern im Morgenland gesehen[iii]. Und siehe der Stern, den sie im Morgenland gesehen hatten, ging vor ihnen her, bis er über dem Ort stillstand wo das Kindlein war.[iv])
Auf Grund dieser Aussage scheint klar zu sein, dass ein bewegliches Gestirn die „Weisen“
geführt hat. Damals war es üblich, dass sich gebildete Menschen auch mit den Aussagen der Sterne beschäftigten. Eine Trennung zwischen Astronomie und Astrologie gab es nicht. Man kann also davon ausgehen, dass die drei Könige imstande waren die Bahn des Kometen zu berechnen[v], auch geht aus anderen Berichten hervor, dass sie vom Lichte aus vorbereitet waren, Jesus mit ihrem Reichtum und ihrer Macht zu beschützen und seinen Weg auf Erden zu ebnen, dass ihm kein Leid geschehe in Erfüllung seiner Aufgabe. Sie hatten ihren hohen Ruf leider nicht voll erkannt, trotzdem ihnen Erleuchtung wurde und sie das Kind finden konnten.
Im Verlaufe der Jahrhunderte versuchten nun unzählige Astrologen die genaue Geburtszeit des Gottessohnes zu berechnen. Aber sämtliche Horoskope beruhen selbstverständlich nur auf Mutmassungen, da man ja in allen Überlieferungen, keine zuverlässigen Angaben finden kann. Die Autoren können ihre Aussagen, die sie auf Grund der nicht gesicherten Überlieferungen errechnet haben, nur in das Horoskop hinein interpretieren, und dies ebenfalls nur auf Grund der geschichtlichen Kenntnisse über die Person Jesus. Auch die grösste Konjunktion als Grundlage genommen erweist sich als falsch, da sie als Künder für die Geburt Jesu aus den dargebrachten Gründen ebenfalls ausscheidet.
Aber Hand aufs Herz, wer wäre in der Lage das Horoskop eines Gottessohnes richtig zu interpretieren, vorausgesetzt es wäre tatsächlich auf Grund richtiger Daten errechnet worden? Zu bedenken ist, dass zwischen einem Gottessohn und uns Menschen ein gewaltiger Unterschied besteht, den zu überbrücken einem Gottessohn zu den Menschen sicher möglich ist, nie aber umgekehrt einem Menschen. Wäre es nicht eine ungeheuerliche Anmassung, wenn ein Menschengeist versuchen würde den göttlichen Kern eines Gottessohnes zu ergründen?
Vielleicht wird es den Astronomen eines Tages gelingen die Spur dieses aussergewöhnlichen Kometen im All zu entdecken, denn viele Sichtungen sind ja bereits Vergangenheit aber dennoch für uns ersichtlich.
Wikipedia
[ii] Wikipedia
[iii] Matthäus 2/2
[iv] Matthäus 2/9
[v] Neusten Erkenntnissen zufolge waren die Babylonier vermutlich bereits in der Lage die Bahnen der Planeten zu berechnen. (Bericht von Mathieu Ossendrijver, Berliner Humboldt-Universität, im Fachjournal „Science“