Fünf populäre Irrtümer über Heiligsprechungen

Ich mag jedenfalls die kleinen Götter.(y)

Ja, kleine Götter sind nicht selten netter zu einem als jene Großen Götter, die da gerne mit Sintfluten und Pech und Schwefel rum-hantieren! Manche Superchristen meinen ja auch, jene großen Götter hätten sogar diese Tsunamis oder Covid19 auf dem Gewissen - soweit Götter überhaupt ein Gewissen haben können .....

:cool:
 
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Lieber Merlin,

Es ist nicht die einfachste Bibelstelle, die Du Dir da zur Brust genommen hast.

Es ist gar nicht so schwierig. Die Frage des Nikodemus ist doch einfach: "Wie komme ich in den Himmel?"

Nun, als die Frage gestellt wurde, war ja die Erlösung noch nicht erfolgt - diese aber ist natürlich die erste Bedingung. Ohne Erlösung gelangt niemand in den Himmel - auch Nikodemus nicht!

" ‘Wenn ihr nicht aus dem lebendigen Wasser und dem lebendigen Geist wiedergeboren werdet, könnt ihr nicht ins Himmelreich eingehen." Er, Jesus Christus ist das lebendige Wasser und der lebendige Geist. Die damaligen Menschen kamen doch alle aus dem Reich Luzifers, dem Reich der Toten und mussten erst von einem lebendigen Geist belebt werden.

Dies also ist die erste Bedingung - die Erlösung muss erst geschehen, danach wird auch Nikodemus leben.

Die 2. Bedingung jedoch ist, dass all die angesammelten Untugenden abgelegt werden müssen und das schafft keiner in einem einzigen Erdenleben. Du musst so oft wiedergeboren werden, dass himmlische Reinheit Dir eigen ist - sonst ist ein Leben im Himmel unmöglich!

lg
Syrius
Lieber Syrius,

in allen Bibeln steht in diesem Vers, dass der Mensch neu geboren würde. Das Problem liegt darin, dass Du daraus Deine eingenwilligen Schlüsse ziehst. Sagte nicht Jesus, dass Johannes mit Wasser taufe, er aber mit Wasser und Geist. Die Taufe hat im Christentum eine zentrale Bedeutung und ist eine Bedingung, um ins Reich Gottes gelangen zu können.

Wie ich schon schrieb, ist die Taufe mit dem Gelöbnis zur Umkehr zu einem gottgefälligen Leben verbunden. Das bedeutet, dass diese Umkehr im Hier und Jetzt geschehen müsse und nicht erst am Jüngsten Tag. Die Vergebung unserer persönlichen Sünden ist im Grunde also mit der Taufe verbunden. Deshalb ließ sich mancher Schlauberger erst kurz vor seinem Tod taufen (z. B. Kaiser Constantin). Mit dem Tod Jesus sollte hingegen die kollektiven Sünden dieser Welt bei Gott gesühnt werden, um den Weg für das Reich Gottes zuebnen.

Im Gegensatz zu den fernöstlichen Lehren gibt es bei Jesus kein Karma, indem die Taten aus mehreren Leben aufgewogen werden, sondern nur eine einzige Chance hier in dieser Welt. Wer da also seine Buße Jesus auferlegt, hat die Botschaft Jesus nicht so recht verstanden.

Zudem verstand Jesus mit seiner Botschaft vom Reich Gottes nicht ein Ereignis, das in unbestimmter Ferne geschehen würde. Nein, für ihn stand dieses Ereignis mittelbar bevor oder sei sogar schon angebrochen. Deshalb wird das auch als „Parusie“ bezeichnet (das nahe Mitterleben).
Matthäus 3 [1] Zu der Zeit kam Johannes der Täufer und predigte in der Wüste des jüdischen Landes [2] und sprach: Tut Buße, das Himmelreich ist nahe herbeigekommen.

Bei diesem Ereignis sollten nach Jesus die Lebenden wieder mit den Schlafenden im Totenreich zusammengeführt werden. Das sollte aber nicht bedeuten, dass alle Lebenden zunächst sterben müssten, sondern dass die Toten unversehrt auferstehen würden. Die Taufe steht also am Anfang eines gottgefälligen Lebens und nicht an dessen Ende.

Sicherlich kannst Du dazu eine andere Vorstellung haben, diese hat dann aber mit dem Neuen Testament wenig gemein. Jesus verkündet also seine Botschaft und nicht eine andere.


Merlin
 
in allen Bibeln steht in diesem Vers, dass der Mensch neu geboren würde. Das Problem liegt darin, dass Du daraus Deine eingenwilligen Schlüsse ziehst. Sagte nicht Jesus, dass Johannes mit Wasser taufe, er aber mit Wasser und Geist. Die Taufe hat im Christentum eine zentrale Bedeutung und ist eine Bedingung, um ins Reich Gottes gelangen zu können.

Lieber Merlin,

Genau das sage ich ja - der Mensch muss neu geboren werden.

Meine Schlüsse sind nur aus Deiner Sicht eigenwillig.

Im Christentum hat die Taufe keine spezielle Bedeutung. Die Kirche hat sie völlig verkannt und zeitweise gar behauptet, ohne Taufe kein Himmelreich. Wie könnte Gott einer Seele wegen dem Fehlen einer kultischen Handlung einen Nachteil erwachsen lassen?

Wie ich schon schrieb, ist die Taufe mit dem Gelöbnis zur Umkehr zu einem gottgefälligen Leben verbunden. Das bedeutet, dass diese Umkehr im Hier und Jetzt geschehen müsse und nicht erst am Jüngsten Tag. Die Vergebung unserer persönlichen Sünden ist im Grunde also mit der Taufe verbunden. Deshalb ließ sich mancher Schlauberger erst kurz vor seinem Tod taufen (z. B. Kaiser Constantin). Mit dem Tod Jesus sollte hingegen die kollektiven Sünden dieser Welt bei Gott gesühnt werden, um den Weg für das Reich Gottes zuebnen.

Jeder Mensch kann jederzeit sich zur Umkehr zu Gott entschliessen. Dazu braucht es keine Taufe.

Der jüngste Tag war vor 2000 Jahren und kann hier also keine Rolle spielen. Die Vergebung unserer persönlichen Sünden geschieht, wie es im "Vater unser" heisst, so wir bereit sind, auch anderen zu vergeben. Es hat mit der Taufe gar nichts zu tun.

Kollektive Sünden - was soll das sein?
Du wirst die Ursache der Erlösung durch Jesus Christus nicht verstehen, solange Du wie konservative katholische Priester argumentierst - nur: jene müssen es von Amtes wegen!

Richtig jedoch ist, dass Jesus den Weg für die Seelen der Menschen zurück ins Himmelreich geebnet hat. Für alle Menschen!

Im Gegensatz zu den fernöstlichen Lehren gibt es bei Jesus kein Karma, indem die Taten aus mehreren Leben aufgewogen werden, sondern nur eine einzige Chance hier in dieser Welt. Wer da also seine Buße Jesus auferlegt, hat die Botschaft Jesus nicht so recht verstanden.

Hat man Jesus beim Blindgeborenen nicht gefragt: "Wer hat gesündigt? Er oder seine Eltern?"

Wie denn hätte er sündigen können wenn nicht in einem vorangehenden Leben?

Für die Juden und Jesus war die Wiedergeburt und damit verbunden Karma, keine Frage. Nur in diesem Fall sagt Jesus, sei es aus andern Gründen geschehen.

Gäbe es aber keine Wiedergeburt, hätte Jesus hier ganz anders reagiert und die Sache richtiggestellt.

Zudem verstand Jesus mit seiner Botschaft vom Reich Gottes nicht ein Ereignis, das in unbestimmter Ferne geschehen würde. Nein, für ihn stand dieses Ereignis mittelbar bevor oder sei sogar schon angebrochen. Deshalb wird das auch als „Parusie“ bezeichnet (das nahe Mitterleben).
Matthäus 3 [1] Zu der Zeit kam Johannes der Täufer und predigte in der Wüste des jüdischen Landes [2] und sprach: Tut Buße, das Himmelreich ist nahe herbeigekommen.


Für Dich sind seither 2000 Jahre vergangen und nichts ist passiert - was Dich am Erlösungsauftrag und der Weisheit Gottes zweifeln lässt - wie aus andern Beiträgen von Dir zu entnehmen ist.

In Wahrheit willst Du einfach nicht begreifen, dass Gott Geist ist und dass das Reich Gottes ebenfalls ein geistiges Reich ist.

Da mit dem Erlöser die Erlösung greifbar nahegerückt war, ist logischerweise auch das geistige Reich Gottes gleich um die Ecke!! Wer die Voraussetzungen erfüllt, darf eintreten!

Bei diesem Ereignis sollten nach Jesus die Lebenden wieder mit den Schlafenden im Totenreich zusammengeführt werden. Das sollte aber nicht bedeuten, dass alle Lebenden zunächst sterben müssten, sondern dass die Toten unversehrt auferstehen würden. Die Taufe steht also am Anfang eines gottgefälligen Lebens und nicht an dessen Ende.

Sicherlich kannst Du dazu eine andere Vorstellung haben, diese hat dann aber mit dem Neuen Testament wenig gemein. Jesus verkündet also seine Botschaft und nicht eine andere.

Merlin
Auch hier machst Du ein fürchterliches Durcheinander, hast keine Ahnung was Jesus mit den Toten meint und wieso soll dies geschehen. Und wie kommt hier die Taufe wieder zum Zuge?

Mal eine persönliche Frage: Du kennst das NT sehr gut - für einen Nichtchristen sogar ausgezeichnet. Nur die eine Aussage Jesu ist Dir entgangen: "Ich werde Euch die Geister der Wahrheit (für die eher Singular) senden, denn ihr könnt jetzt noch nicht alles verstehen."

Du hast Dich vermutlich nie gefragt, was denn damals noch nicht verstanden werden konnte, was es hätte sein können, was Jesus noch gerne gesagt hätte. Und vor allem hast Du Dich nie gefragt, wo er denn nun ist und sich kundtut - der Geist der Wahrheit?

lg
Syrius
 
Also ich bin ehrlich und sage: Immer nur Jesus jesus jesus Jesus Jesus jesus jesus Jesus Jesus jesus jesus Jesus und als Abwechslung nochmals Jesus - das ist auf die Dauer doch e bissl arg langweilig.
Maria und all die verschiedenen interessanten Heiligen bringen doch Farbe und Abwechslung in die Religion!
 
Die Lösung dieses Verses wird nur sichtbar, wenn man die folgenden Verse liest (Jo 3[3-5]). Auch Nikodemus wollte nicht glauben, dass man von neuem geboren werden könne. Jesus erklärte ihm dann aber, dass ein Mensch durch die Taufe mit Wasser und dem Geist, als ein „neuer“ Mensch geboren werde. Eine Voraussetzung, um ins Reich Gottes kommen zu können.

Mit der Taufe soll ja der Täufling von seinen Sünden reingewaschen werden, um als ein „neuer“ Mensch ein gottgefälliges Leben beginnen zu können. Diese Verse stehen also nicht im Zusammenhang mit dem Gedanken der Reinkarnation.


Merlin
Von welchen Sünden sprichst du denn? Wenn es nichts mit der Reinkation zu tun hat.
 
Von welchen Sünden sprichst du denn? Wenn es nichts mit der Reinkation zu tun hat.
Liebe Hatari,

in meinem Beitrag #102 hatte ich doch ausführlich darüber geschrieben, wie das mit der Taufe, dem Gelöbnis zur Umkehr und der „Auferstehung“ gemeint ist. Bei dem einmaligen Akt der Auferstehung am Jüngsten Tag geht es um das ewige Leben für die bereits Verstorbenen, als auch der noch Lebenden.

1. Korinther 15[20] Nun ist aber Christus auferstanden von den Toten und der Erstling geworden, unter jenen, die da schlafen. [21] So wie durch einen Menschen der Tod und durch einen Menschen die Auferstehung der Toten kommt. [22] Denn gleich wie sie in Adam alle sterben, so werden sie in Christo alle lebendig gemacht werden. [23] Ein jeder in seiner Ordnung: der Erstling Christus ; darnach die Christo angehören, wenn er kommen wird.

1. Korinther 15[51] Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt; [52] ... zur Zeit der letzen Posaune. Denn es wird die Posaune schallen, und die Toten werden auferstehen unverweslich, und wir werden verwandelt werden. [53] Denn dies Verwesliche muss anziehen die Unverweslichkeit, und dies Sterbliche muss anziehen die Unsterblichkeit.

Das jüdische Reinheitsgebot schrieb ein Tauchbad für alle vor, die eine geheiligte Handlung ausführen wollten oder einen heiligen Ort aufsuchen wollten.

Dazu gab es für den Tempel rund um Jerusalem Teiche, damit sich die Pilger nicht nur körperlich, sondern auch aus rituellen Gründen reinwaschen mussten. So gab es in den Häusern der angesehener Bürger im ganzen Land die sogenannten Mikwen für solche rituelle Bäder. Es wundert jetzt also nicht, dass es für den Einlass in das Himmelreich ein solches Tauchbad (Taufe) vorgesehen war.

Der Unterschied zu dem rituellen Bad in der Mikwe und der Taufe besteht darin, dass sie als einmaliger Akt vorgesehen war. So schrieben zum Beispiel die Essener eine tägliche spirituelle Reinigung in einer Mikwe vor.

Ich weiß nicht sonst redet man gerne über die Gerechtigkeit und anderseits möchte man die Ungerechtigkeit der Reinkarnation in Kauf nehmen.


Merlin
 
Liebe Hatari,

in meinem Beitrag #102 hatte ich doch ausführlich darüber geschrieben, wie das mit der Taufe, dem Gelöbnis zur Umkehr und der „Auferstehung“ gemeint ist. Bei dem einmaligen Akt der Auferstehung am Jüngsten Tag geht es um das ewige Leben für die bereits Verstorbenen, als auch der noch Lebenden.

1. Korinther 15[20] Nun ist aber Christus auferstanden von den Toten und der Erstling geworden, unter jenen, die da schlafen. [21] So wie durch einen Menschen der Tod und durch einen Menschen die Auferstehung der Toten kommt. [22] Denn gleich wie sie in Adam alle sterben, so werden sie in Christo alle lebendig gemacht werden. [23] Ein jeder in seiner Ordnung: der Erstling Christus ; darnach die Christo angehören, wenn er kommen wird.

1. Korinther 15[51] Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt; [52] ... zur Zeit der letzen Posaune. Denn es wird die Posaune schallen, und die Toten werden auferstehen unverweslich, und wir werden verwandelt werden. [53] Denn dies Verwesliche muss anziehen die Unverweslichkeit, und dies Sterbliche muss anziehen die Unsterblichkeit.

Das jüdische Reinheitsgebot schrieb ein Tauchbad für alle vor, die eine geheiligte Handlung ausführen wollten oder einen heiligen Ort aufsuchen wollten.

Dazu gab es für den Tempel rund um Jerusalem Teiche, damit sich die Pilger nicht nur körperlich, sondern auch aus rituellen Gründen reinwaschen mussten. So gab es in den Häusern der angesehener Bürger im ganzen Land die sogenannten Mikwen für solche rituelle Bäder. Es wundert jetzt also nicht, dass es für den Einlass in das Himmelreich ein solches Tauchbad (Taufe) vorgesehen war.

Der Unterschied zu dem rituellen Bad in der Mikwe und der Taufe besteht darin, dass sie als einmaliger Akt vorgesehen war. So schrieben zum Beispiel die Essener eine tägliche spirituelle Reinigung in einer Mikwe vor.

Ich weiß nicht sonst redet man gerne über die Gerechtigkeit und anderseits möchte man die Ungerechtigkeit der Reinkarnation in Kauf nehmen.


Merlin

Lieber Merlin, danke ich vergesse immer, dass es um Gläubige geht
 
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