Ernährung als Heilmittel

KingOfLions

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Die Ernährung ist ein wesentlicher Grundstock für unsere Gesundheit. In unserer Gesellschaft werden natürliche Stoffe und Heilmittel, die in früheren Zeiten normal mit der Nahrung aufgenommen wurden, nurmehr sporadisch als Modeerscheinung oder Genussmittel verwendet. Dadurch entsteht eine völlig unnatürliche Ernährung, die Krankheiten begünstigt (und nicht zuletzt auch auf die Fitness und Linie geht).

https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/die-ernaehrungsdocs/
 
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Eigentlich müssen wir nur Lebensmittel essen, die wir in der Umgebung finden wie Äpfel und Kräuter. Da ist Lebenskraft drin. Und Karies kannte man damals gar nicht, nach dem Bericht eines deutschen Zahnarztes, der im 19. Jh. nach Schweden auswanderte. Da ass man Vollkornbrot, Karies war unbekannt.
 
Eigentlich müssen wir nur Lebensmittel essen, die wir in der Umgebung finden wie Äpfel und Kräuter. Da ist Lebenskraft drin. Und Karies kannte man damals gar nicht, nach dem Bericht eines deutschen Zahnarztes, der im 19. Jh. nach Schweden auswanderte. Da ass man Vollkornbrot, Karies war unbekannt.

komisch nur, das es auch bei untersuchten fossilen Gebissen Karies gab.
 
Und Karies kannte man damals gar nicht, nach dem Bericht eines deutschen Zahnarztes, der im 19. Jh. nach Schweden auswanderte.
Unsinn. Karies wurde zum Thema, als pflanzliche, also kohlenhydratreiche Nahrung, insbesondere Getreide mehr Gewicht bekamen (klebrige Getreidebreie, die wie Pattex an den Zähnen hafteten). Kariesarm waren m.W. z.B. die Zähne der Cro Magnons und Neanderthaler, Jäger-Kulturen, bei denen der Schwerpunkt der Nahrung auf Jagdbeute lag. Und selbst bei denen litten die Zähne, nicht wegen Erkrankungen, sondern weil sie, als Werkzeuge benutzt, stark abgenutzt wurden.
 
Zucker als Hauptursache von Karies gibt es schon seit etwa dem 15. Jh. wo er den Honig ablöste. Aber anscheindend wurde er im Schweden des 19. Jh. kaum gegessen. Der bekannte klebrige Brei ist der aus dem modernen geschälten Weissmehl. Vollkorngetreidebrei klebt nicht so.
 
Eigentlich müssen wir nur Lebensmittel essen, die wir in der Umgebung finden wie Äpfel und Kräuter. Da ist Lebenskraft drin. Und Karies kannte man damals gar nicht, nach dem Bericht eines deutschen Zahnarztes, der im 19. Jh. nach Schweden auswanderte. Da ass man Vollkornbrot, Karies war unbekannt.

Das zweifle ich entschieden an, da durch die Vorverdauung im Mund, wo die Nahrung gespalten wird, praktisch immer einfachzucker entstehen. Fehlt eine neutralisation oder spülung durch genügend oder passend zusammengesetzten speichel, kann karies entstehen. Zucker ist durch spaltung in den meisten lebensmitteln vorhanden, so auch der fruchtzucker im apfel.
Der zucker wird mit hilfe der im zahnplaque enthaltenen bakterien in säure umgewandelt und greift den zahn an.

Man bekommt zahnschmerzen, wenn die läsion den nerv erreicht und als einzige konsequenz wurde früher (und auch heute noch in vielen ecken der erde) ein schmerzender zahn gezogen.

So gesehen war karies natürlich unbekannt.:whistle:
 
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