Erfüllt das `Karmagesetz´ irgendeinen Sinn ?

Hier muss ich dich doch mal fragen,woher du wissen willst das dies mein Glaube,also mein Wunsch und meine Hoffnung ist?
Du kennst mich nicht,machst aber so eine Aussage!?
Nun ja, ich hab mich lediglich auf deine Aussage bezogen. Muss ich dich dafür kennen?
In deinem Satz ist das bedeutende Wort "aber" enthalten.
Also ist dein Satz spekulativ.
Ja natürlich, das kann auch nicht anders sein.
Weil das Karma missbraucht wird,und Menschen damit von anderen manipuliert werden können wird es abgelehnt,bzw. gibt es kein Karma?
Ist das nicht ein bisschen zu einfach?
In der Form, wie von mir angesprochen nicht. Ich dreh die Frage um, machen es sich die, die es in dieser Weise verwenden nicht eher einfach?
An die Gesetzmässigkeit von Ursache und Wirkung kann man glauben,man kann sie auch erfahren,also erleben.
Ja im jetzigen Leben, wobei man auch hier abwägen sollte, was Aktion und Reaktion betrifft, bzw. wie sich in welcher Art und Weise letztlich auch nachweislich ablesen lässt. Alles andere wäre wiederum spekulativ.
Wie gesagt,nur weil einige mit dem Karma Schindluder treiben,heisst es nicht das es kein Karma,und die Gesetzmässigkeit Ursache und Wirkung nicht gibt.
Hab ich auch nicht behauptet. :)

Gruß
Palo
 
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Hi amanda!
Noch zu einer Frage von dir
4. Ist es der Definition von `Karma´ zufolge überhaupt möglich, `Karmafrei´ zu werden ? Wenn ich der kompletten Definition folge, dann kann es doch überhaupt keine Handlungsweise geben, die nicht wieder und wieder ´neues Karma´ auslöst, oder ? (Weder in die eine noch in die andere Richtung)

In der Wikipedia ist Karma sehr schön religiös orientiert geschildert. Dabei steht allerdings auch wirklich die Herkunft im Vordergrund, das heisst der indische Kontext. Ich weiss nicht, wie die Leute dort konkret über Karma denken. Vermutlich sehr streng. Es ist eine Ethik, die das Dasein durchwoben hat. Allerdings oft auch pervertiert (Kastensystem und Vorurteile in Bezug zu verschiedenen Bevölkerungsschichten).
Das allein zeigt, dass es nicht so einfach ist mit dem Karma. Ein blosses Fürwahrhalten eines möglichen Karmas oder unmöglichen Karmas (ich tue etwas gutes und habe also kein Karma?) hilft da nicht weiter.

In meinen Augen ist es so, dass wir überhaupt nur im Zustand der Erleuchtung (oder annäherndes Ahnen dieser Zusammenhänge in Meditation etc. auch Fasten evtl.) allerhöchstens noch eine "Gespür" darüber erhalten, was unser augenblickliches Karma (Bindung und Aufgabe zum Lösen) beinhaltet, nebst dem Umstand, was unsere Taten für neues Karma erzeugen können , welches meiner Meinung nach sehr darauf beruht, was sich auf den Bodensatz befindet, gebildet von unserem bisherigen Leben bzw. im plural: unserer bisherigen Leben).
Es ist keineswegs undenkbar ohne Karma zu existieren, aber praktisch schwer zu realisieren. Denn es fehlt die Richtung und man macht sich leiucht etwas vor. Die innere Stimme ist vielleicht noch der beste Ratgeber für die Richtung, und dann braucht man aber keine dogmatische fixierte Idee mehr über ein mögliches karmafreies Leben, es würde irgendwie handlungsunfähig machen. Allerdings ist ein Bedenken und in Betracht ziehen eines möglichen Karmas hin und wieder bestimmt auch nützlich, um ein besseres aber auch stärkeres Leben zu leben. Es geht ja nicht darum zu buckeln, sondern Karma ist nur ein Aspekt neben dem grossen Selbst, was uns eigentlich viel mehr bedeuten sollte. Da hilft aber das Karma (Saturn) um die Selbstverwirklichung in den richtigen Rahmen zu stellen (und Egomanie zB zu mindern).

Zitat aus Wiki: Wurde der Einfluss neuen Karmas zum Stillstand gebracht, muss zudem das bereits angesammelte Karma beseitigt werden. Dies wird durch die Einhaltung strenger Askese (tapas) bewerkstelligt.

Es gibt hier und dort recht extreme Verhaltensanweisungen, so zB dass man sich aus allen weltlichen Aktivitäten heraushalten solle, keine Reibung, kein neues Karma mehr erzeugen solle.
Doch das lässt eben das vergangene Karma unberücksichigt. Es gibt Ansichten, wonach wir karmische Schulden haben (nicht im Sinne von Verpflichtungen sondern eher im Sinne von energetischen Bindungen). Das macht es erforderlich, in der Welt aktiv zu sein um das vergangene Karma sozusagen abzutragen.
Wenn man in seinen weltlichen Aktivitäten aber berücksichtigt, dass man gewisse Brennpunkte mit gebracht hat, karmische Faktoren, die eine starke Bindung, oder Leidenschaft aufweisen, kann man daraus den Schluss ziehen, dass man diese nciht weiter negativ fördern sollte, um eben in diesem Bezug weiteres Karma (Bindung) zu verhindern. Zum Beispiel einer mag sich stets immer beklagen über das was jemand anderes tut, seine Aufgabe wäre nun, das zu vermindern und weniger Wirbel (Karma) in sozialen Kontexten zu entfachen. Ein anderer hält sich immer zu sehr bedeckt und verflucht innerlich dennoch seine Zurückhaltung, er wird sicher auch Karma erzeugen und seine Aufgabe sieht auch wieder anders aus. Etc.

Auf der einen Seite kann ich also praktischen Nutzen aus solchen Überlegungen ziehen.

Auf der anderen mehr theoretischen Seite sind das nur philosophische Spielereien für mich, und ich halte es für einen denkbaren Irrweg, wenn ich mich so meinem Leben nähern wollte: Zum Beispiel eben zu sagen, dass ich mich aus weltlichen Aktivitäten raushalten sollte. Das erzeugt zuweilen eine Angst, die vielleicht genau falsch ist und ein eigens schlechtes Karma erzeugt. :) Wir müssen uns entwickeln, nicht stehen bleiben. Glaube ich zumindest und wie die Inder das handhaben, weiss ich nicht. Vielleicht sehen sie es genauso. Die Höflichkeit, die sie ausstrahlen ist für mich ein Zeichen ihrer Auffassung von Karma, aber ich kann für meine Augen nicht erkennen, dass ein Inder grundsätzlich Menschen und Situationen aus dem Wege geht.

Ich persönlich ziehe nur in Betracht, dass es Karma und Bindung und vergangene Ursachen (Leben) gibt, und betrachte meine eigene Suche nach dem sinnvollen Auftrag für mich , noch nicht als gefunden. Das macht es leichter, sich in der Welt zu bewähren, anstatt vor ihr zu fliehen. Es gibt eine Möglicheit, zu meditieren und ein Gefühl dafür zu bekommen, unsere innere Stimme kann uns leiten, sie weiss aus dem Unbewussten die Wege und ist ein verlässlicher Ratgeber, sofern nicht laute Stimmen aus Vernunft und Zweifel, Angst und Zorn den Verlautbarungen im Wege stehen.
Omen und Zeichenkunde ist für mich eine weitere Möglichkeit den richtigen Weg zu erkennen.
Aus dem Film Matrix: "Karma ist nur ein Wort, es kommt drauf an, was man damit verbindet"...

Konkret auf deine Frage gemünzt: Nein, ich glaube dass es immer Karma gibt so wie es für eine Seele immer einen Funken Bewusstsein gibt oder für eine lebendige Erde eine Atmosphäre. Wenn das Karma auch bereinigt ist, dann ist es immer noch Karma, eigentlich. Weil ich immer noch reise, auch wenn ich keinen Koffer mehr dabei habe, es kann jederzeit etwas geschehen und Karma erzeugen.
Aber wie gesagt, es ist nur die Richtung meiner Gedanken, nicht irgendeine Wahrheit von der ich überzeugt wäre. Ich denke die Wahrheit über Karma und ewige Wiederkehr sieht anders aus.
Und ich glaube, die "universelle" Wahrheit lässt sich nur in langen Prozessen von aufeinanderfolgenden "Erleuchtungen" annähernd finden. So dass man selbst überzeugt ist, denn viele Erleuchtete schreiben vielleicht darüber, aber man versteht es von aussen immer nur in einer gewissen Perspektive, es fehlt ein gewisses Spektrum an Eigenerfahrung und Kategorien, in die man das aus Vernunft und Sprache gebildete Konstrukt über Karma einsortieren könnte.

Gute Taten (gutes Karma) fangen vielleicht immer bei sich selbst an...

Lg
Stefan
 
Hi Amanda,

ja, genau hier denke ich nämlich, dass der Einbezug der Vergangenheit das Verständnis für gegenwärtige Situation schaffen kann. Wir verstehen nicht, was etwas war (in der Vergangenheit), sondern dass etwas war. Es ist eigentlich eine Farce (zuweilen), aber die Annahme, dass etwas existiert, was das gegenwärtige geschaffen hat, macht es in meinen Augen leichter, gewisse Dinge zu akzeptieren (loszulassen durch neue Einstellung zB etc.) oder andererweits im Heute positive Wege zu gehen.
Das Bedenken eines Karmas erzeugt in meinen Augen nicht unbedingt eine verstärkte Bindung, im Gegenteil macht es das verständlicher, was uns heute bindet und damit - mit dem Verständnis - fällt es dann leichter, frei zu werden.

Hi Stefan,

mir geht es weniger um das Bedenken eines Karmas, sondern um das Graben in der Vergangenheit, um sich von dort *Erlösung* zu erhoffen, erschaffen.

Die Vergangenheit ist zweifelsfrei eine emotionale Angelegenheit. Was heißt das ? Wenn sie erinnert wird, werden unnötigerweise Emotionen im Körper aktiviert. Wenn du in Langzeiterinnerungen (jetzt mal unabhängig davon, welche Inkarnation es betrifft, wobei die zurückliegenden in der Regel NICHT so ohne weiteres erinnerlich sind) gegründet und verankert bist, in dem du sie immer und immer wieder hervorholst, dann ist jeder Schlag aus dieser Vergangenheit mit der Aktivierung von biochemischen Botenstoffen aus dem Gehirn verbunden, die dem Körper zu emotionalen Schüben verhilft, was ihn wiederum auf Dauer auslaugt und auslaugt und weiter auslaugt. Als Folgereaktion auf diesen Stress produziert der Körper Steroide aus den Nebennieren, um dem Körper Linderung zu verschaffen, dies äußert sich dann in einem Hochgefühl, was nunmehr nach dem Stress einsetzt. Je mehr dies also praktiziert wird, umso mehr häufen sich diese Steroide an/vor den dafür zuständigen Rezeptoren im Körper an (Gefühle/Emotionen sind ganz leidenschaftslos betrachtet, biochemische Vorgänge im Körper), so daß der Körper sich sogar immer mehr darauf einstellt, indem innerhalb der Rezeptoren Verschiebungen für die Aufnahme bestimmter Botenstoffe stattfindet.

Es könnte also schlicht und einfach so sein, daß Du auch nach dieserart Peptiden (Emotions-Chemikalien, wie auch immer) süchtig werden kannst, indem der Körper immer mehr davon einfordert = emotionale Sucht.

Wenn ich einerseits Inkarnation für möglich halte, dann auch meine seelische Reife. Nicht positive oder negative Reife , einfach ein WERDEGANG. In diesem Werdegang habe ich noch eine zukünftige Aufgabe, die an der vergangenen Reise anknüpft. Ist für mich ein Weg.
Und wenn der Weg darin besteht frei zu werden, die Kette der Inkarnationen zu verlassen, bleibt es dennoch eine Frage, ob dieser Weg erfolgreich sein kann, wenn man seine Laster oder Bindungen nicht versteht (freilich, wenn es gelingt das ohne Karma-Begriff zu tun, sei es mir egal, - aber ich meine ja, es ist leichter mit dem Einbezug dieses Begriffs das zu bearbeiten)...

Es kommt gewiss auf dem Umgang an, es gibt viele Negativbeispiele, die auch mir bekannt sind, wie mit Karma im allgemeinen umgegangen wird.

Und ganz wichtig, das relativiert es: Für jeden einzelnen gibt es da gewiss eine ganz persönliche Methode, sich von "Karma" und Wiederkehr (auch im jetzigen Leben die Wiederkehr des Gleichen) zu befreien (und nur darum gehts ja eigentlich). :)

LG
Stefan

Ich schrieb hier und auch an anderer Stelle, daß ich von Familienbanden, Sippenkarma, karmischen Verstrickungen nicht allzuviel halte, da ich es als zusätzliche Begrenzung empfinde zusätzlich zu denen, die wir uns ohnehin schon geschaffen und auferlegt haben.

Um es nochmal in der Kürze auf den Punkt zu bringen:

Es sieht für mich so aus, daß wir uns mit jeder Inkarnation in der Tat die Lösung eines Lebensthemas zur Aufgabe gemacht haben, welches wir auf einer anderen Ebene vorgängig oder nachrangig - je nachdem :) (der eine sagt bardo, der andere sagt Astralreich, ich nenne es die Ebene der Kontemplation) angesehen und die Lösung dessen geplant haben - ich nannte das auch das Hintergrundmotiv (das ist jetzt nicht meine Begriffs-Schöpfung, ich verwende sie nur) oder das Leitmotiv für die jeweilige Inkarnation.

Das kann mit immer denselben Menschen stattfinden oder aber auch mit ganz anderen Wesen, wenn z.B. eine Weiterentwicklung stattgefunden hat, man nun auf eine andere Thematik trifft, die der Lösung bedarf und man trifft sich und entwirft zum Beispiel gemeinsam - also die Entwürfe vermengen sich sozusagen - genau einen solchen Lebensplan, welcher die entsprechenden Lösungsmöglichkeiten beinhaltet. Dies wird mit sehr großer Wahrscheinlichkeit - je nach Bewusstheit allerdings der Wesenheiten und je nach Suchtverhalten und Ablenkungen s.o. - dazu führen, daß diese sich dann als Menschen hier wiedertreffen, um also fortzufahren, jo, so sehe ich das. :)

Da kann natürlich eine Menge mehr noch dazu gesagt werden und da fließt auch noch eine Menge mehr ein, aber ich belasse es erstmal dabei.

Grüßlies Amanda

:zauberer1
 
Gute Taten (gutes Karma) fangen vielleicht immer bei sich selbst an...
Die Frage ist jetzt, wie definierst du jetzt GUT und für wen ?

Wenn ich z.B. nur mal so als Gleichnis einem Sklaven aus seinem Skalvendasein verhelfe, dann tue ich für den bestimmt was gutes.
Für den Sklavenhalter ist das aber was schlechtes.
Was hab ich denn jetzt nun getan ? - Wer legt da jetzt die Berwertungen in welchem Rahmen fest, und was hab ich mir dadurch letztendlich selbst eingebrockt.
 
Die Frage ist jetzt, wie definierst du jetzt GUT und für wen ?

Wenn ich z.B. nur mal so als Gleichnis einem Sklaven aus seinem Skalvendasein verhelfe, dann tue ich für den bestimmt was gutes.
Für den Sklavenhalter ist das aber was schlechtes.
Was hab ich denn jetzt nun getan ? - Wer legt da jetzt die Berwertungen in welchem Rahmen fest, und was hab ich mir dadurch letztendlich selbst eingebrockt.

Darum erschaffen gute Taten auch Karma. Gutes zu tun befreit nicht vom karma, zumindest so wie ich das ganze verstanden habe (was nicht zwangsläufig heißt, daß ich es auch glaube!!!).
Gut, würde ich hierin sehen, daß jemand diesen Sklaven befreite, weil er vielleicht Mitlied mit diesem hatte. Das Herz konnte den Zustand dieses Menschen nicht ertragen, also wurde geholfen. Der Sklavenhalter wird in diesem Beispiel sicher als "schlecht" wahrgenommen. Also ist es letztendlich das Gewissen, welches sagt, ob eine Handlung gut oder schlecht ist.
Erreicht wird man damit haben, daß einem evtl. dann auch gutes wiederfährt (müßte im Sinne des karmas ja so sein).

Karma auflösen soll geschehen, indem man an seine taten nicht verhaftet ist. Man tut Dinge nicht mehr aus einem bestimmten Antrieb heraus (weil man etwas erreichen oder verhindern möchte etc.), sondern man tut all das, was man tut vollkommen ohne Erwartungen (auf Belohnung, heilung etc.). Ich sehe das fast so: man übergibt sein Leben an Gott/oder höheres Selbst und läßt das Ego komplett los. Ich denke das ist das, was einen Heiligen ausmacht, dem man nachsagt, er würde in Gott leben. Doch wer schafft das schon, wer sieht darin schon einen Sinn?

Das Karma, welches dann noch vorhanden ist, löst sich automatisch auf, wenn man bestimmte Bewußtseinszustände erreicht (Transformation). Letztendlich z.B. wenn man das Samadhi erreicht hat (ich gehe jetzt vom indischen aus - z.B. die sieben Bhumikas beschreiben hier die verschiedenen Stufen der spirituellen Entwicklung). Oder es manifestieren sich im späteren Leben bestimmte Krankheiten, mit denen man das Restkarma vernichtet... Naja... Wie auch immer. Mag sein, daß es so ist, mag nicht sein.
 
Darum erschaffen gute Taten auch Karma. Gutes zu tun befreit nicht vom karma, zumindest so wie ich das ganze verstanden habe (was nicht zwangsläufig heißt, daß ich es auch glaube!!!).
Gut, würde ich hierin sehen, daß jemand diesen Sklaven befreite, weil er vielleicht Mitlied mit diesem hatte. Das Herz konnte den Zustand dieses Menschen nicht ertragen, also wurde geholfen. Der Sklavenhalter wird in diesem Beispiel sicher als "schlecht" wahrgenommen. Also ist es letztendlich das Gewissen, welches sagt, ob eine Handlung gut oder schlecht ist.
Erreicht wird man damit haben, daß einem evtl. dann auch gutes wiederfährt (müßte im Sinne des karmas ja so sein).
Das meine ich damit garnicht - Es geht hier überhaupt nicht um gut oder schlecht, sondern was BEWIRKE ich grundsätzlich damit ohne darin jetzt eine Bewertung zu setzen. Das Gesetz von Ursache und Wirkung kennt diese unterschiede nicht.
Dem Schwerkraftgesetz interessier das auch nicht im geringsten ob der fallende Ziegelstein einen Menschen trifft oder nicht. Es läßt den Stein einfach fallen.
Hier wird zum 1000sten Male immer wird eine Bewertungschema angelegt, was so fest in den Köpfen eingebrannt ist, das niemand mehr sieht wordrin die eigentlich Ursache liegt.
Dieses ganze Karma-Gefasel (sag ich jetzt mal so) dreht sich hier in den unterschiedlichsten Thread immer wieder in schöner rgelemäßigkeit im Kreise, ohne das auch nur annähernd ein Punkt erreicht wird, darauf mal einzugehen und nachzuhaken was da wirklich hintersteckt.
Immer wieder werden nur vorgekaute Vorstellungsmuster wie sie aus dem östlichen Schriften hier interpretiert werden sinnlos nachgebetet, ohne das auch nur ein einziges daran mal was in Frage gestellt wird.
Eben, simpelstes motto : wer sät der erntet. Das ist SCHWACHSINN und zwar genau wortwörtlich !!!!
Wir benutzen unsere Sinne überhaupt nicht dafür um das mal bis in seiner Ursächlichkeit konsequent zu hinterfragen.
Kratzt man da mal ein bißchen dran, wird das einfach überlesen und ignoriert und es geht wieder von vorne los.
Und solange wird das alles nur haltloses und spekulatives Geblubber bleiben ohne da je einen Konsenz erreichen zu können der jedem einzelnen mal einen tieferen Einblick darin verschaffen könnte.

Das Gesetz des Karmas erfüllt keinen Sinn, weil es hat keinen Sinn. Es ist ein gesetz. - mehr nicht.
Einzig ein exisistierendes Bewußtsein kann dieses Gesetz erkennen und dem einen Sinn geben, da es Sinne hat. Dann sollten die auch mal dafür konkret benutzt werden.

Wenn Newton sich lediglich darüber beschwert hätte, das ihm ein Apfel auf den Kopf gefallen ist, wäre er wohl kaum in der Lage gewesen, darüber die Schwerkraftgesetze zu definieren.

Das ist durch die hermetischen Aussage beim Karma nicht anders. :party02:
 
Wie lauten dann die Regeln dieses Gesetzes?
Ich bin die Ursache meiner eigenen Wirkung.​

Das sollte jeder mal bis in die letzte Konsequenz in sich hinterfragen - ohne da mal Maßstäbe von Gut und schlecht anzuwenden.
Und dieses Gesetz spiegel sich ganz einfach im folgenden Trinitätsaspekt wieder

Wahrnehmung - Entscheidung - Konsequenz​

Mehr ist das nicht, und das ist auch die Spielregel.

Einzig meine Wahrnehmung ist das entscheidende.
Bin ich auf ein Vorstellungmuster (Illusionen, Begrenzte Sichtweisen - wie auch immer) ausgerichtet, treffe ich auch aus diesem Konsenz meine Entscheidungen. Na und dann sehen eben die Konsequenzen darin auch immer nur dem entsprechend aus.
Das fängt in ganz kleinen unscheinbaren Dingen an, und geht dann entsprechend immer weiter.
Da brauch man nur mal seine Konzepte mal ein bißchen in die Ecke stellen, die Augen aufmachen, und sich selbst mal in seiner Wahrnehmung und Entscheidung mal bewußter auf die Finger schauen um zu sehen was das für Konsequenzen hat.
Und je weiter man seinen Bewußtseinshorizont vergrößert, werden auch die Einblicke in den inneren zusammenhängen immer größer, indem man dann rausfinden kann welche Entscheidungen welche Konsequenzen haben.

Und erst dann kann man sich mal Gedanken machen, was man mit seinem Karma anfangen will. Vorher bringt das rein garnichts, weil man die Auswirkungen seiner Handlungsweisen aufgrund seiner eigen Vorstellungmuster (z.b. von gut und böse) gar nicht richtig einschätzen kann.
 
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Ich bin die Ursache meiner eigenen Wirkung.​

Das sollte jeder mal bis in die letzte Konsequenz in sich hinterfragen - ohne da mal Maßstäbe von Gut und schlecht anzuwenden.
Und dieses Gesetz spiegel sich ganz einfach im folgenden Trinitätsaspekt wieder

Wahrnehmung - Entscheidung - Konsequenz​

Mehr ist das nicht, und das ist auch die Spielregel.

Einzig meine Wahrnehmung ist das entscheidende.

Gut. Und die Wahrnehmung unterteilt nun mal in "angenehm" und "unangenehm" usw. Mag sein, daß Du das nicht mehr tust, ich tue es :) . Dafür darfst Du mich auch gerne nicht mögen :) .

Bin ich auf ein Vorstellungmuster (Illusionen, Begrenzte Sichtweisen - wie auch immer) ausgerichtet, treffe ich auch aus diesem Konsenz meine Entscheidungen. Na und dann sehen eben die Konsequenzen darin auch immer nur dem entsprechend aus.


Ja, das ist wohl wahr. Doch steht nun mal jeder auf einem anderen Bahnhof.
Und nicht jeder ist sich dessen bewußt. Klappt ja auch nicht von heute auf morgen, sich bis in die tiefste Tiefe zu hinterfragen und zu durchleuchten, oder?

Das fängt in ganz kleinen unscheinbaren Dingen an, und geht dann entsprechend immer weiter.

Und am Anfang mag die "primitive" Unterteilung in "gut und böse" stehen. Irgendwo muß man ja anfangen, oder? Später erkennt man vielleicht, daß das alles viel komplexer ist und mit dem vermeintlichen gut und böse nicht viel zu tun hat.

Da brauch man nur mal seine Konzepte mal ein bißchen in die Ecke stellen, die Augen aufmachen, und sich selbst mal in seiner Wahrnehmung und Entscheidung mal bewußter auf die Finger schauen um zu sehen was das für Konsequenzen hat.
Und je weiter man seinen Bewußtseinshorizont vergrößert, werden auch die Einblicke in den inneren zusammenhängen immer größer, indem man dann rausfinden kann welche Entscheidungen welche Konsequenzen haben.

Was nichts daran ändert, daß man immer noch Entscheidungen fällt, also Ursachen setzt, welche irgendeine Wirkung haben.

Und erst dann kann man sich mal Gedanken machen, was man mit seinem Karma anfangen will. Vorher bringt das rein garnichts, weil man die Auswirkungen seiner Handlungsweisen aufgrund seiner eigen Vorstellungmuster (z.b. von gut und böse) gar nicht richtig einschätzen kann.

:)
Wenn eine Omi auf der Straße hinfällt. Würdest Du ihr helfen, wieder aufzustehen oder würdest Du daran vorbeigehen? Wie würdest Du Deine Handlung dann für Dich bewerten, wenn Du sie bewertest? Und hat es nicht alleine schon Auswirkungen auf deine Gefühle, wie Du reagierst? Mag sein, daß es platt klingt, wenn man von gut und böse spricht. Doch würde ich sagen, es war eine "gute" Tat der Omi zu helfen. Und ich fühle mich danach auch gut. Ist das nun falsch, so einfach gestrickt zu denken?
 
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