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Knödel03

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22. Februar 2016
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57
Hallo :) Dies ist mein erstes Thema hier. Es geht um den Tod meiner geliebten Großeltern (ca 3 & 4 Jahre tot). Die Erlebnisse am Vortag des Todes beschäftigen mich noch immer oft.
Meine Oma ist an Altersschwäche gestorben. Ich wußte das es Ihr nicht gut ging. Zu der Zeit hatte Ich schwere Depressionen und wollte Sie so nicht sehen, meine Oma War immer sehr robust,Ich dachte sie schafft es wieder.(mache mir Vorwürfe) Naja, an dem Tag wollte Ich das Haus verlassen (wohnten im selben Haus). Ich War unter ziemlichen Zeitdruck und habe auf dem Weg zur Haustür nur daran gedacht das ich zu spät komme. PLÖTZLICH genau vor der Wohnungstür meiner Großeltern hatte ich eine innere Stimme (hatte sowas noch nie, weiß nicht wie ich es beschreiben soll, es war als hätte mir irgendwas höheres zu mir gesprochen ) die mir sagte:"geh zu deiner Oma!" Ich habe wirklich mehrere Minuten vor der Tür gestanden und wußte nicht was ich machen sollte. Schließlich bin ich doch einfach weg, ein riesen Fehler...am nächsten Tag War sie tot.

Gleich schreibe ich weiter über meinen Opa...
 
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Moin Knödel! :)

Sehr anrührende Geschichte und ja, ähnlichen Drang hatte ich auch schon.
Manchmal war´s ok dem nachzugeben, manchmal war´s ok dem lieber nicht nachzugeben.

Sicherlich hattest du deine Gründe. Ich hatte meine Oma einige Monate vor dem Tod im Krankenhaus besucht und den Eindruck, daß ich ihr vor meinem Besuch nicht gerade gefehlt hatte... sie hatte mich dann auch nicht erkannt und hielt mich für einen vor Jahrzehnten verstorbenen Bekannten.

Danach hatte ich sie nicht mehr besucht.
Manchmal ist jede Entscheidung ok, manchmal auch keine der möglichen Entscheidungen zufriedenstellend.
 
Mein Opa kam ein Jahr später ins Krankenhaus. Die Diagnose war Nierenversagen. Als ich dies hörte war mir sofort klar das er sterben wird und das ich nochmal sehen muss. Ich wollte keine weiteren Schuldgefühle. Meine Eltern und sind zu ihm ins KH. Er war total weggetreten. Seine Augen waren zu, er stöhnte nur rum, man konnte kein Wort verstehen, höchstens mal ein "Jaja". Er wirkte wie jemand der einen Alptraum hat. Ich haben seine Hand gehalten & plötzlich sagte er die Worte "Erika, es ist soweit" Erika ist meine Oma/ seine Frau. Dieser Satz hat mich damals so geschockt das ich heulend das Zimmer verlassen habe und heimgefahren bin. Dieser Satz hat mich nicht mehr losgelassen. Das merkwürdige daran ist das meine Eltern diesen Satz nicht gehört haben. Er war so deutlich für mich zu hören und das ganze Zimmer war ansonsten still. Am nächsten Tag war auch er tot. Ich hatte schon immer ein super Verhältnis zu meinen Großeltern. Wenn ich jetzt darüber schreibe wühlt mich das wieder auf aber ich kann diese Sachen nicht vergessen.
 
Hallo :) Dies ist mein erstes Thema hier. Es geht um den Tod meiner geliebten Großeltern (ca 3 & 4 Jahre tot). Die Erlebnisse am Vortag des Todes beschäftigen mich noch immer oft.
Meine Oma ist an Altersschwäche gestorben. Ich wußte das es Ihr nicht gut ging. Zu der Zeit hatte Ich schwere Depressionen und wollte Sie so nicht sehen, meine Oma War immer sehr robust,Ich dachte sie schafft es wieder.(mache mir Vorwürfe) Naja, an dem Tag wollte Ich das Haus verlassen (wohnten im selben Haus). Ich War unter ziemlichen Zeitdruck und habe auf dem Weg zur Haustür nur daran gedacht das ich zu spät komme. PLÖTZLICH genau vor der Wohnungstür meiner Großeltern hatte ich eine innere Stimme (hatte sowas noch nie, weiß nicht wie ich es beschreiben soll, es war als hätte mir irgendwas höheres zu mir gesprochen ) die mir sagte:"geh zu deiner Oma!" Ich habe wirklich mehrere Minuten vor der Tür gestanden und wußte nicht was ich machen sollte. Schließlich bin ich doch einfach weg, ein riesen Fehler...am nächsten Tag War sie tot.

Gleich schreibe ich weiter über meinen Opa...
Mein Opa kam ein Jahr später ins Krankenhaus. Die Diagnose war Nierenversagen. Als ich dies hörte war mir sofort klar das er sterben wird und das ich nochmal sehen muss. Ich wollte keine weiteren Schuldgefühle. Meine Eltern und sind zu ihm ins KH. Er war total weggetreten. Seine Augen waren zu, er stöhnte nur rum, man konnte kein Wort verstehen, höchstens mal ein "Jaja". Er wirkte wie jemand der einen Alptraum hat. Ich haben seine Hand gehalten & plötzlich sagte er die Worte "Erika, es ist soweit" Erika ist meine Oma/ seine Frau. Dieser Satz hat mich damals so geschockt das ich heulend das Zimmer verlassen habe und heimgefahren bin. Dieser Satz hat mich nicht mehr losgelassen. Das merkwürdige daran ist das meine Eltern diesen Satz nicht gehört haben. Er war so deutlich für mich zu hören und das ganze Zimmer war ansonsten still. Am nächsten Tag war auch er tot. Ich hatte schon immer ein super Verhältnis zu meinen Großeltern. Wenn ich jetzt darüber schreibe wühlt mich das wieder auf aber ich kann diese Sachen nicht vergessen.
Grüß Dich Knödel03 :) (warte nur kurz einen Moment, mich überkommt bei deinem nick gerade eine visuelle Flut von vielen vielen (nicht nur 3) saftig-weichen SpeckKnödeli :LOL: sorry... . geht schon wieder)


Bezüglich deinen Erlebnissen und Empfindungen:
Das Leben ist recht faszinierend. Und schwer verständlich.
Aber mit der Zeit werden wir da besser.
Vielleicht sind die beschriebenen Begebenheiten für dich der Anfang, die Dinge um dich herum genauer zu beobachten - um schließlich Muster zu sehen, und Erkenntnisse zu sammeln - und dann einen Weg dadurch/da durch zu finden... und dann auch zu g e h e n.

Die verschlungenen Pfade unserer Ahnen. Weise Menschen sagen: Ohne Vergangenheit haben wir keine Zukunft.
Vielleicht ist es für dich das richtige, dich mit deiner Familiengeschichte zu befassen? (fühl mal nach)

Hab auf jeden Fall keine Scheu dich mit der Vergangenheit zu befassen - nur weil das heute nicht üblich ist!
Es ist eine gute Sache
sich mit seinen Wurzeln zu beschäftigen.




 
Meinst du etwa Ahnenforschung? Mein Opa hatte das immer vor und mich würde es auch sehr interessieren. Stelle mir das ganze eher schwierig und teuer vor
 
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Meinst du etwa Ahnenforschung? Mein Opa hatte das immer vor und mich würde es auch sehr interessieren. Stelle mir das ganze eher schwierig und teuer vor
Hi Knödel - ja, das ist die logische Frage
Ich kenne mich da leider nur gar nicht aus.

Aber weißt du, es muss nicht teuer sein. Es gibt ja immer Wege. Und man kann Gleichgesinnte finden.
Ich denke, du solltest deinem Empfinden nachgehen. Wenn dich was interessiert -> schaus dir an. Was spricht dagegen? (Außer dass die Kumpels Biersaufen gehen wolln:barefoot:) Und wenn der Opa auch in die Richtung tendiert hat. Ich mein der ist ja jetzt nicht 'weg'. Wir haben, zum gegenwertigen Zeitpunkt, natürlich nur begrenzte Möglichkeiten die Frage vor-Tod, nach-Tod zu klären, Knödel03. Aber ich denke nichts existiert für sich allein. Und alles geht ineinander über....
also, ist es doch realistischer sich mit seinen Ahnen zu beschäftigen als die neue Heros of Drone-Thrones-Fernsehserie zu schaun.
Bei der einen Variante kommt wahrscheinlich was Intelligentes bei raus.
Ich würds tun (y):whistle:
 
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