Vielleicht hat sich jemand gefragt, woher der Echnaton seine 100 Tonnen Gold hat.
Na ja, er hat sie geraubt. Wie ihr wohl wisst, hatten die Pharaonen vor ihm in ihren Grabkammern wahre Schätze versteckt, aber wie ihr vielleicht noch nicht wisst, war es beinahe unmöglich, diese zu rauben. Erstens mal wegen der ganzen Sicherheitsmaßnahmen und der Wächter, weil es war Aufgabe der Priester, die Gräber zu bewachen. Zweitens hatten die Leute damals derartigen Respekt vor den Pharaonen, dass es ihnen gar nicht in den Sinn gekommen wäre, da was auszurauben.
Und drittens war alles verflucht. Den Fluch der Pharaonen gibt es wirklich, und wäre einer unbefugt in so ein Grab hineingestiegen, hätte er am nächsten Tag eine Virus- oder Pilzinfektion gehabt, und wäre am übernächsten Tag gestorben. Die Leute wussten natürlich Bescheid über die Hexenkunst der Pharaonen, also traute sich keiner ran.
Außer dem Echnaton. Er verwendete einen guten Teil seiner Zeit damit, diese Gräber zu enthexen, und schickte dann seine Leute hinein, damit sie alles herausholten. Von daher hat er seine 100 Tonnen Gold, bei denen der reine Goldwert etwa 6 Milliarden Euro sind, der wahre Wert aber 100 mal soviel sein dürfte, oder noch mehr. (Andererseits, würde man das alles verkaufen, gäbe es eine Inflation an altägyptischen Kunstschätzen, sodass der gesamte Wert wohl etwas geringer sein müsste.)
Na gut, nach dem Echnaton kam dann mal der Ramses, und der Sethos, und die haben halt wieder angefangen mit ihren Grabstätten und den Schätzen darin. Ich weiß nicht viel genaueres, was damit geschehen ist, vermute aber, ähnliches wie davor. Das hieße, die Kleopatra ließ diese dann mal ausrauben, weil irgendwoher hat sie ihre 100 Tonnen Gold auch bekommen.
Interessant, wenn man Kontakt zu solch reichen Leuten hat. Ich freue mich schon auf die Zeit, wo der Echnaton beginnen wird, seine Schätze herzubeamen und mich dann ein bisschen beschenken wird, für all die Mühe, die ich mit ihm habe.