Echnaton

Veröffentlicht hier jemand ein Roman?
Die Idee ist mir auch schon gekommen, aus dem Material ein Buch zu machen. Aber wahrscheinlich ist es noch zuwenig, weil viel mehr weiß ich jetzt eigentlich nicht mehr über Echnaton zu erzählen.

Vielleicht sollte ich ihn mal kontaktieren, und er gibt mir weiteren Stoff, wenn genug zusammenkommt, könnte es natürlich sein, dass eines Tages ein Buch dabei herauskommt.
 
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Ein bisschen zur Kunst des Echnatonischen Zeitalters.
Es wird ja oft behauptet, dass Echnaton von der Kunst möglichst viel Realismus verlangte und sich deshalb total naturgetreu darstellen ließ.
Es stimmt zwar, dass er von der Kunst im Allgemeinen viel Realismus verlangte, aber dass er sich naturgetreu darstellen hätte lassen, ist etwas übertrieben.
In Wirklichkeit wollte er, dass seine Darstellungen in erster Linie Karikaturen sind. Er wollte damit alles mögliche verarschen, angefangen mit den anderen Pharaonen natürlich, aber auch seinen eigenen Status, und wohl auch ein bisschen sich selbst. (Etwa stellen seine übergroßen LIppen seine Stimmgewalt und Redekunst dar, und sein vergrößerter Bauch seinen Zeugungswahn.)

Ich denke mal, wenn er hier dann wieder erscheint, wird er vermutlich etwas anders aussehen als seine Statuen, wohl etwas schöner, aber auch kräftiger und gefühlvoller. Ich freu mich schon.
 
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Vielleicht hat sich jemand gefragt, woher der Echnaton seine 100 Tonnen Gold hat.

Na ja, er hat sie geraubt. Wie ihr wohl wisst, hatten die Pharaonen vor ihm in ihren Grabkammern wahre Schätze versteckt, aber wie ihr vielleicht noch nicht wisst, war es beinahe unmöglich, diese zu rauben. Erstens mal wegen der ganzen Sicherheitsmaßnahmen und der Wächter, weil es war Aufgabe der Priester, die Gräber zu bewachen. Zweitens hatten die Leute damals derartigen Respekt vor den Pharaonen, dass es ihnen gar nicht in den Sinn gekommen wäre, da was auszurauben.

Und drittens war alles verflucht. Den Fluch der Pharaonen gibt es wirklich, und wäre einer unbefugt in so ein Grab hineingestiegen, hätte er am nächsten Tag eine Virus- oder Pilzinfektion gehabt, und wäre am übernächsten Tag gestorben. Die Leute wussten natürlich Bescheid über die Hexenkunst der Pharaonen, also traute sich keiner ran.

Außer dem Echnaton. Er verwendete einen guten Teil seiner Zeit damit, diese Gräber zu enthexen, und schickte dann seine Leute hinein, damit sie alles herausholten. Von daher hat er seine 100 Tonnen Gold, bei denen der reine Goldwert etwa 6 Milliarden Euro sind, der wahre Wert aber 100 mal soviel sein dürfte, oder noch mehr. (Andererseits, würde man das alles verkaufen, gäbe es eine Inflation an altägyptischen Kunstschätzen, sodass der gesamte Wert wohl etwas geringer sein müsste.)

Na gut, nach dem Echnaton kam dann mal der Ramses, und der Sethos, und die haben halt wieder angefangen mit ihren Grabstätten und den Schätzen darin. Ich weiß nicht viel genaueres, was damit geschehen ist, vermute aber, ähnliches wie davor. Das hieße, die Kleopatra ließ diese dann mal ausrauben, weil irgendwoher hat sie ihre 100 Tonnen Gold auch bekommen.

Interessant, wenn man Kontakt zu solch reichen Leuten hat. Ich freue mich schon auf die Zeit, wo der Echnaton beginnen wird, seine Schätze herzubeamen und mich dann ein bisschen beschenken wird, für all die Mühe, die ich mit ihm habe.
 
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