Klar muss ich damit leben was mir irgendwelche Ahnen aufs Auge gedrückt haben. Ich bin mir nicht mal sicher ob ich denen deswegen unbedingt dankbar sein müsste. Wozu aber mit den labern?
Die hatten damals ganz andere Sorgen als ich. Meine reichen mir und ich denk nicht, dass die mir hier gross helfen könnten...
Wer sagt, dass
du mit deinen Ahnen labbern mußt? Jeder doch wie ersie mag, oder für sich für richtig hält.
Ahnen und Familie können eine Stärkung sein, soweit sie Heil in und für die Familie und die Nachkommen generieren/verbreiten. Ahnen können dir auch helfen, mit deiner Empathie besser umzugehen. Und auch bei deinen Sorgen. Das erfährst du aber nur, wenn du es selbst praktizierst und vor allem, wenn du dafür auch wirklich offen bist und nicht nur mal: "na, ich test das jetzt Mal, obwohl ichs für Schwachfug halte" machst, und es im Grunde gar nicht an dich ranlässt.
Das Ritual, dass
@Grey hier offenbarte, wirkt aber sogar dann, wenn du es für Schwachfug hältst. Es wirkt aber nicht, wenn du deinen Ahnen ignorant, abwertend, respekt.- und lieblos gegenüber stehst/bist. Das ist aber doch klar, oder. Dann bist du selbst auch Teil des Problems.
@Nica1 und ich (sorry Nica, dass ich da jetzt für dich spreche) schamanisieren und Schamanismus basiert auf dem Geistermodell. Nach einiger Zeit der Praxis kommt man da um die Ahnen nicht herum. Außer man will sich da ein erhebliches Stück Kraftpotenzial und Unterstützung entgehen lassen.
lach ....stattdessen kloppt man sich hier um so Fragen von welcher Seite her man die Kerzen anmacht oder ob man rote oder güne Kerzen nimmt.
Es gibt nichts sinnloseres als Zelebrationen oder Riten, vor allem wenn man den SInn sowowieso nicht verstanden hat!
Riten sind oftmals Tradition. Das ist ein Problem unserer Gesellschaftsform, die sich immer mehr von zusammenhaltenden Traditionen entfernt hat. Deswegen werden wir überschwemmt von Menschen, die mit ihren Traditionen (was immer man von Denen halten mag) stark verbunden sind und darauf gemeinsam bauen.
Wenn man eigene Traditionen nicht versteht, kann man sich ja darüber schlau machen, wenn man das will.
Der Kult im Winter einen Baum zu schmücken und darunter "Geschenke" zu legen, hat eine lange Tradition (Baumkulte gibt es nicht nur in Europa und nicht nur im Winter, denn Baumkulte werden noch in vielen Ländern gepflegt). Ich bezieh mich jetzt aber auf Europa und einen bestimmte Tradition. Früher machte man das im Freien. Es war teils Gabe für notleidende Menschen und auch für Tiere, und sicherte zudem das Wohlwollen der Götter. Odin als Oski, der Schenkende und Wunschgewährer, ist zb. eine der "Gestalten", die man damals zu Jule "anrief" und man ihm Wünsche fürs neue Jahr vortrug. Diese Gestalt wurde dann von der kath. Kirche zum St. Nikolaus umgewandelt. Gehörte aber ursprünglich in die Zeit zu Jule, die damals die "Heilige Nacht" war, aber nicht im Sinne des Christentums, sondern es war ein Fest zu Ehren der Götter, der Alben, Disen und der Ahnen, sowie der Mütter, weshalb Jule auch den Beinamen "Mütternacht" trägt.
Und Jule ist heuztutage die christliche Weihnacht.
