Die Wissenschaft, das Selbst und das Übernatürliche

Warum ist es deinen Eltern so wichtig, dass du keine spirituell-geistigen Fähigkeiten besitzt, und sie sind mit dieser Geisteshaltung bestimmt kein Einzelfall????
Weil sie sich an Weltbilder klammern in denen solche Dinge keinen Platz haben, aber gezwungen sind, sie doch zu sehen. Deshalb mag ich die Unterteilung in natürlich und übernatürlich nicht. Was existiert, das existiert nun mal, ob es einem ins Konzept passt oder nicht.

Gibt es hier zwei Entstehungsquellen von spirituell-geistigen Phänomenen, begrenzt der Mensch und unbegrenzt die Schöpfungskraft????
"Zwei Energiequellen" ist zweifelhaft. Menschen sind nicht ex nihilo entstanden, also kein Mensch als Urquelle.

Wie sieht es da mit deinen Talenten der Nutzung und des Wachstumes menschlicher geistiger Energien und Kräfte aus??? Die Grenzziehung scheitert vielleicht schon an deinem Bollwerk deiner Realitäts-Definition…………...
Welches Bollwerk? Ich sagte genau, dass es keine klare Grenze gibt btw. diese unbekannt ist.

Aber muss man wirklich jedes Potenzial manifestieren und zwangsweise Dinge manipulieren und verändern ohne wirklich zu verstehen wieso? Braucht das Universum unsere Korrekturen? Ich sehe bei manchen Esoterikern das gleiche Problem wie bei Wissenschaftlern. Sie denken mehr darüber nach ob etwas mögich ist, als darüber, ob es getan werden sollte. Und nein, höheren Mächten eine Weisheit automatisch zuschreiben, nur weil sie keine Menschen sind, ist nicht besonders weise. Menschen sind in manchen Dingen Tieren überlegen, aber ich würde nicht behaupten, dass es für Tiere immer weise ist, uns zu vertrauen.
 
Werbung:
Wir Menschen sind von der Schöpfung bewußt mit vielseitigen Fähigkeiten ausgestattet, auch der Wachstumsgestaltung unserer eigenen spirituellen-geistigen Kräfte. Und nicht alle von Menschen entfachten Ziel-Energien kann man als Existenz-Stabilisierend oder gar als aufbauend zuordnen ( Die Themen Flüche, magische Bannungen usw. sprechen für sich ). Der Mensch unterliegt immer der Entscheidungfreiheit zur aufbauenden und zur negativen spirituellen-geistigen zerstörenden Benutzung. Spiritualität ist also keinesfalls als stets nur zu etwas Positiven benutzbar einzuordnen.

Das was die Menschheit bisher noch nicht in ihrer Menschheits-Entwicklung verstanden hat ist die Förderung des Aufbaues einer gemeinschaftlichen spirituell-geistigen Weisheits-Energie die diesem Problem der negativen Benutzung sich entgegen stellt…….

Schaut man in die Gegenwart, sind nur noch ein paar Sekunden vor 12 Uhr als Zeitraum für die Menschheitsentwicklung..........
 
Ich finde, man muss sich damit abfinden, dass das Denken in der Welt im Grunde ein normiertes ist. Es ist überall, ob in den Wissenschaften (auch in den Geisteswissenschaften), der Esoterik, in allen Gesellschaftsschichten, Berufsfeldern, den sozialen Medien usw., in jedem einzelnen Individuum gibt es ein solches. Es ist wie ein Filter, es sind nirgends Selbste zu finden, sie alle sind verhüllt von einer Membran des Genormten. Bei den Eltern und Geschwistern nahm ich das besonders intensiv wahr. Und ich glaube, es ist nicht nur die Sprache, ein wenig tiefer geht es schon. So empfinde ich das, und so sehe ich das.

Um damit umzugehen habe ich zwei Instrumente, zum einen die eigene Wahrnehmung und zum andern den eigenen Verstand. Zum dritten gibt es die Möglichkeit, mit dem eigenen Verstand, die eigene Wahrnehmung anzuzweifeln. Ich sage das so, weil es auf einer sehr konkreten Erfahrung mit einer Kollegin beruht, die ich kürzlich gemacht habe, mit der ich mich während eines Gespräches selbst berühren lassen konnte. Und weil ich deinen Beitrag am Anfang dieses Fadens sehr mochte und glaube, (meine), dich bezüglich deines Geäusserten verstehen zu können.
 
Normiertes Denken, das erinnert mich an die Bemühungen Jesus, keine Buch-Religion entstehen zu lassen. Ihm ging es um die Weitergabe des spirituellen Wachstumes an jeden einzelnen Menschen durch einen lebendigen Geist ( Pfingsten ). Und was machten seine Anhänger, sie schrieben alles in Büchern fest.

Ich halte eine Vorstellung, dass man sich mit normiertem Denken abfinden muß, für völlig falsch im Angesicht der Möglichkeiten der spirituellen Weiterentwicklung und eines spirituellen Wachstumes ungeahnter Größe………….
 
Normiertes Denken, das erinnert mich an die Bemühungen Jesus, keine Buch-Religion entstehen zu lassen. Ihm ging es um die Weitergabe des spirituellen Wachstumes an jeden einzelnen Menschen durch einen lebendigen Geist ( Pfingsten ). Und was machten seine Anhänger, sie schrieben alles in Büchern fest.

Ich halte eine Vorstellung, dass man sich mit normiertem Denken abfinden muß, für völlig falsch im Angesicht der Möglichkeiten der spirituellen Weiterentwicklung und eines spirituellen Wachstumes ungeahnter Größe………….

Abfinden ist vielleicht zu krass ausgedrückt, aber akzeptieren ist für mich schon wichtig. Ich begegne den Menschen mit weniger Erwartungen - das erleichtert und macht mich einfach freier.
 
Werbung:
Normiertes Denken, das erinnert mich an die Bemühungen Jesus, keine Buch-Religion entstehen zu lassen. Ihm ging es um die Weitergabe des spirituellen Wachstumes an jeden einzelnen Menschen durch einen lebendigen Geist ( Pfingsten ). Und was machten seine Anhänger, sie schrieben alles in Büchern fest.
Jesus hatte ja die Botschaft vom nahen Herbeikommen des Himmelreiches verkündet. Etwas, das nach seinen Worten nicht irgendwann geschehen würde, sondern im Hier und Jetzt (Parusie):
Lukas 9
[27] Ich sage euch aber wahrlich, dass
etliche von denen, die hier stehen, die
den Tod nicht schmecken, bis dass sie
das Reich Gottes sehen.

Es gäbe da also zunächst keinen Grund, warum man da für die Zuhörerschaft hätte etwas aufschreiben müssen. Das Aufschreiben wurde erst durch den Tod Jesus und der Missionierung in den Gemeinden der Diaspora notwendig (Paulus).

Die Briefe des Paulus waren also der Ausgangspunkt für Verfassungen von Evangelien. Dazu gibt es gute Argumente, dass es schon frühere Zitatsammlungen vom Jesus Worte gegeben haben dürfte (Quelle Q).

Der erste Paradigmenwechsel, in dem man begann die Parusie auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben, war ein weiterer Punkt für die Verbreitung von Evangelien. Spätestens nach dem 1. Jüdischen Krieg (70 n.Chr.) mit der Zerstörung des Tempels in Jerusalem.

Merlin

Evangelien3.png
(Merlin, gemeinfrei)
.​
 
Zurück
Oben