Die Reflexionen, Gedanken und Zitate, die mich inspirieren.

Wie lange soll das Spiel denn dauern? 57 Milliarden Jahre? Oder 99999 Milliarden Jahre? Was ist wenn ständig neue Seelen erschaffen werden? Dann wird ein Bodhisattva niemals Nirwana erreichen.
Es steht doch im Text, niemals sie werden Nirvana erlangen, weil sie Selbst darauf verzichtet haben. Das sogenannte Spiel heißt Maya, das ist Illusion. Denn alle Lebewesen schon in Vorhinein schon befreit sind. Mahayana, der mittlere Weg, Nagarjuna, Herz Sutra. LG.
 
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Es gibt im Grunde kein Wesen, das befreit werden sollte. Steht im Sutra. Das ist dieser innere Paradox, denn Nirvana ist schon im Samsara drin. Genau jetzt! Alle Mystiker haben es erfahren. Unio mystika. Das echte und einzige Glück liegt in Ewigkeit, außerhalb der Zeit. Es ist nicht von dieser Welt, aber auch in es liegt immer das Licht in der tiefsten Dunkelheit. Denn wie Licht so Dunkel sind auch nur die Begriffe der abhängigen Benennung. Prasangika Mahayana.
 
Selbstlosigkeit im Buddhismus bedeutet niemals, dass der reale Mensch, wenn er beschimpft, beleidigt, gejagt und erniedrigt wird, nichts zur Wehr setzen. Es bedeutet, das alles vergänglich ist. Jeder Augenblick ist die Veränderung des Daseins. Es gibt keinen Fluss, aber der Prozess des Fließens. Drei Daseins Merkmale. Wikipedia.

 
Vieles klingt hier jetzt vielleicht sehr trübsinnig, und das ist zum teil sicher auch den wahrheiten die in den zitaten enthalten sind 'geschuldet'. Ich wollte erst beitrag #2 mit 'Like' markieren, aber ist es im endeffekt nicht erst recht wieder eitelkeit, welcher dieser trübsinn entspringt?
 
Der Buddhologe E. Conze in seinem Buch "Buddhistisches Denken" sowie Arthur Schopenhauer haben dasselbe gesagt: Es ist schwer einzusehen, dass das Leben, wie es ist, also "trübsinnig" durchschaut werden kann, was sehr deprimierend wirken kann. Irvin Yalom meint im Grunde dasselbe. Ich schreibe immer für mich selbst, um zu "reflektieren", bestimmt nicht wegen Likes, die sind mir alle egal.
 
Vieles klingt hier jetzt vielleicht sehr trübsinnig, und das ist zum teil sicher auch den wahrheiten die in den zitaten enthalten sind 'geschuldet'. Ich wollte erst beitrag #2 mit 'Like' markieren, aber ist es im endeffekt nicht erst recht wieder eitelkeit, welcher dieser trübsinn entspringt?
Das passiert auch bei mir, denn der Mensch sucht immer wieder nach Sicherheit. Er findet sie jedoch nur im Augenblick zwischen Zeit und Zeitlosigkeit, also immer nur im Jetzt, das frei von allen Begriffen und Konzepten ist.

„Wenn ihr nach Endgültigkeit in dem sucht, was endlos ist, oder nach Sicherheit in dem, was unsicher ist, seid ihr dazu bestimmt, enttäuscht zu werden.“
Ajahn Chah.

Ich würde es sogar zuspitzend sagen: "Verdammt zu sein". Das echte Leben findet man nur im Zeitschnitt zwischen Zeit und Zeitlosigkeit.


Der Buddha lehrte, „Bhavanirodho* nibbānaṁ“ (AN 10, 7), was soviel bedeutet wie „Das Aufhören des Werdens ist Nibbāna“. Oder wie Hui Neng sagte:
In diesem Moment ist nichts, das beginnt zu sein.In diesem Moment ist nichts, das aufhört zu sein.In diesem Moment also, gibt es weder Geburt noch Tod, die beendet werden müssten.

13Hui Neng, wie von Alan Watts zitiert in The Way of Zen, S. 201, Vintage Spiritual Classics, (1999).
 
Von meiner Kindheit aus lerne ich, die Menschen innerlich zu segnen, die mich fertig machen. Der echte Frieden kann man nur im eigenen Geist finden; es gibt keinen anderen Platz.
 
Von meiner Kindheit aus lerne ich, die Menschen innerlich zu segnen, die mich fertig machen. Der echte Frieden kann man nur im eigenen Geist finden; es gibt keinen anderen Platz.
1
Den Dingen geht der Geist voran; der Geist entscheidet:
Kommt aus getrübtem Geist dein Wort und dein Betragen.
So folgt dir Unheil, wie dem Zugtier folgt der Wagen.

2
Den Dingen geht der Geist voran; der Geist entscheidet:
Entspringen reinem Geist dein Wort und deine Taten,
folgt das Glück dir nach, unfehlbar wie dein Schatten.

3
"Beraubt bin ich, besiegt, geschlagen und geschändet",
Solange man so denkt, wird Feindschaft nicht beendet.


 
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Ich erinnere mich an eine Reportage, in der eine sehr alte Jüdin, die den Holocaust überlebt hatte, aber ihre ganze Familie verloren hatte, einen Nazi tief umarmte, der Unrecht getan hatte. Das hat mich sehr berührt. Allmählich wurde mir klar, dass nur Liebe (und Vergebung) die Welt retten können. Kein Hass, der nur mehr Hass gebiert; so endet die Spirale der Gewalt nie.
 
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