Die Prinzessin küsste den Frosch nicht . . .

Ach du guter Gott! :confused: :eek: Gegen die Wand klatschen?


Achtung, Achtung! Bitte nicht nachmachen... :barefoot:

Aber bei manchen hilft wahrscheinlich nur das. Oder auch nicht. :unsure:


Also los, einmal kräääääftiiiiggg aaaauuuushoooolen... Kreisen lassen und mit Schwuuung....


FLATSCH!


Oh...! :confused::barefoot: Das war wohl nix... Und wer bringt das jetzt wieder in Ordnung?

Froschsuppe. Was für eine Sauerei!
 
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Das geht ja hier ganz schön ab.
Die meisten scheinen das Märchen nicht richtig zu kennen. :D

Also, die Prinzessin hatte eine wunderschöne goldene Kugel zum Spielen. Übrigens Symbol für die höchste irdische Liebe zwischen Mann und Frau.

Sie fiel ihr in einen tiefen Brunnen = sie verlor dieses Wissen oder auch Form von Sein innerhalb von vielen unorthodoxen Gefühlen = das tiefe Wasser des Brunnens.

Sie weinte bitterlich. Da kam der Frosch vorbei und bot ihr seine Hilfe an. Er wollte ihr die Kugel wieder aus dem Wasser holen, wenn sie ihn dafür nun im Gegenzug an ihrem Leben und allem was sie tat und irgendwie zu sich nahm, teilhaben ließ.
Sie versprach es ihm. Er holte ihr die goldene Kugel also aus dem Wasser, bedeutet (für mich), er filterte das ursprüngliche Wissen aus all den unorthodoxen Gefühlen heraus und übergab es ihr wieder. Nun hatte sie zwar das entsprechende Wissen, aber nicht tatsächlich eine innere Verbindung damit.
Sie war nun in gewisserweise an den Frosch gekettet, der von nun an von allem was "ihrs" war, seinen Teil haben wollte.

Sie nahm ihn also mit nach Hause zu ihres Vaters Schloss und erklärte ihrem Vater die Geschichte. Der Vater, der sehr für Recht und Ordnung war, forderte ganz klar von ihr, dass sie nun auch ihr gegebenes Versprechen dem Frosch gegenüber halten müsse und obendrein ihm auch noch zusätzlich ihre höchste Dankbarkeit erweisen müsse. (jetzt etwas frei von mir, so ähnlich halt :D) ..

Der Frosch kam also mit ins Schloss und wich von da an unserer kleinen Prinzessin nicht mehr von der Seite. Beim Essen saß er mit am Tisch und aß von ihrem Teller.
Als sie nach oben zu ihrem Schlafzimmer gehen wollte, musste sie ihn mitnehmen, er wollte mit in ihr Bettchen und schließlich auch noch einen Kuß von ihr haben.

Da platzte ihr dann endgültig der Kragen, sie packte den Frosch voller Wut, und knallte ihn kurzerhand an die Wand.

Es war ansich der Augenblick, als sie alle möglichen "Folgen" und "Vorgaben", nämlich Versprechen einzuhalten, oder evtl. die Möglichkeit das Wissen bzw. die schöne Goldkugel wieder zu verlieren, die Angst evtl. vor Strafe durch ihren Vater usw, alldas war ihr in diesem Moment egal. Sie dachte nicht mehr nach, folgte ihrem Gefühl, und siehe da, der Frosch war verschwunden und stattdessen stand da ein schöner Prinz. Den sie wohl, ohne es zu ahnen, auf diese Weise, nämlich dass sie für einen Moment sie selbst gewesen war, erlöst hatte.

Der Prinz macht sich nun auf den Weg mit ihr, zu seinem / ihrem eigenen Schloss. Sie verlässt die ehemaligen Vorgaben ihres Vaters, und verbindet sich auf neue Weise mit ihrem Herzen.

Das ist nämlich verkörpert durch den "Eisernen Heinrich" = der alternative Name oder Titel für das Märchen " Der Froschkönig".

Der eiserne Heinrich ist der Kutscher, der sie in ihr neues Schloss bringt. Er hat um sein Herz, ich glaube, vier Eisenbänder, die unterwegs beginnen, sich zu lösen.

Jedesmal gibt es einen lauten Knall. Dann ruft der Prinz: "Heinrich, was war das für ein lauter Knall?" Und der eiserne Heinrich antwortet:

"Ach, es war nur ein Eisenband von meinem Herzen, welches zersprang mit viel Schmerzen."


:) :) :)
 
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