ja, schon, nur, woher bitte weisst Du schon im vorhinein, DASS Angst kommen wird?
Ich will´s mal so erklären: Man fürchtet sich zB vor einer Prüfung, einem wichtigen Vortrag, einem Auftritt, ein Springturnier (bringe ich jetzt nur als Beispiel, weil ich persönlich da immer ziemlich nervös war, vor dem Einreiten)was auch immer, die Gedanken befassen sich schon Tage vor diesem Ereignis damit und verursachen dieses mulmige Gefühl.
Dann ist der Tag "X" da... Man sitzt bei der Prüfung, man hält den Vortrag, man geht auf die Bühne oder reitet in den Parcours ein.. und genau jetzt, jetzt in diesem Augenblick, ist man komplett befreit von diesen Gedanken, weil man sich nur auf das wesentliche konzentriert.. die Prüfung bestehen, den Vortrag erfolgreich halten, den Auftritt meistern oder den Parcour fehlerlos zu springen...
In genau diesem Moment, wo das "Angstereignis" eintritt, hat man keine Angst mehr... man ist mit wichtigerem beschäftigt. Ich glaub Eckehart Tolle hat das auch mal angesprochen.
Und genauso verhält es sich, wenn das eigene Leben bedroht ist, man reagiert, Es werden blitzschnelle Entscheidungen getroffen und da gibt es kein Gegrübel, was wäre wenn, weil da muss es ja schnell gehen, wenn man überleben will.