Die Macht der Angst... oder welchen Nutzen könnte diese haben?

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Ich lass dich in Ruhe, ok?
Es geht um Selbsterkenntnis, Bewusstsein und vor allem Lösungen -
und noch vieles mehr.

… und Du denkst offenbar, dass es mir an diesen Dingen fehlt, ich daran nicht arbeite und keine Lösungen finde?? Oder dass ich Deine Hilfe benötige? Wie kommst Du auf sowas? Das würde mich echt interessieren... und was wäre dann Dein Motiv, dies ändern zu wollen?

Ist dir bewusst dass ich "du" und "Astrologie" mit "" geschrieben habe ?

Ist Dir bewusst, dass Du meine Fragen mit Gegenfragen beantwortest? Du brauchst mich nicht in Ruhe lassen, außer die Diskussion mit mir überfordert dich.. für mich jedenfalls ist Voraussetzung für eine fruchtbringende und interessante Diskussion, dass man die Fragen des Gegenübers beantwortet, egal, ob sie mir gefallen oder nicht, also, was bezweckst Du mit Deiner Aussage, dass Angst ein Thema bei mir wäre, woher nimmst Du für Dich das an?

Jungfrau Aszendent oder ?
(natürlich nur bei Interesse antworten :))

gut.. da liegst Du nicht daneben :) ...
 
Gute Haushälterin wird nun vielleicjt noch nicht glauben vermögen, das Liebe/Begehren/Festhalten die Ursache von Angst ist und so vielleicht hier ein Set von Zugängen zu mehr als dienlicher Angst, Angst vor Fehltun und Gewissen...

Gute Haushälterin @Elementezauber und wer immer sich guter Geschicke annehmen möchte um Angstfreiheit zu erlangen und gleichzeitig zuerst Freiheit von Angst, alles aufgebaut auf Tugend, zu geben, oder solche Empfindungen als Grund für das Anhalten an Tugend zu verwenden (niemand ist einem lieber als man selbst, und schlußfolgerung, wie zuvor zitiert)

Vielleicht nun etwas mehr klar, oder wieder erinnert, was den Nachteil von Liebe, welche nicht freigebendes metta (wohlwollen ist).

Ein sehr gutes kurzes Essay ist:
Mettā bedeutet Wohlwollen aus der gütigen Sammlung Über alle Richtungen hinaus

Die Vier Erhabenen Geisteshaltungen, Wohlwollen, Mitgefühl, Mitfreude und Gleichmut haben nicht nur aus guten Grund deren Reihenfolge, sondern es bedarf auch guter Innenschau, um zu lernen, wann solches zu mehr Verstrickungen als Lösung führt. Je weniger Tugendhaft und Großzügiger Wesen sind, desto mehr sind sie in ihrer Angst, gefangen un voller Zweifel und Neid. Da ist meist kein Weg beizubringen, daß jeder unter den Brahmas verweilen könnte, Angstfrei.

...Aber wenn Sie anhalten, und über alle Lebewesen in diesem Universum zu denken beginnen, sind da viele von ihnen, wie die Schlange, die mit Argwohn und Angst auf Ihre liebevolle Freundlichkeit reagieren würden. Anstelle sich nach Ihrer Liebe zu sehnen, würden sie lieber alleine gelassen werden....
Es ist ein sehr nützlicher Chant, das Gedicht
Mögen alle Wesen (erhabenen Haltungen) und bestes Mittel um seinen Geist von Angst zu befreien wie gleichzeitig anderen Freiheit von Angst zu geben.

Atma, meinereiner, denkt, daß gute Haushälterin doch recht geübt im Umgang mit Zorn fressende Dämon

Wie aich immer, um sich nicht selbst zu quälen und anderen das zu lassen, was ihnen als gute Nahrung für Unterhalt nützlich erscheint, hatte der Buddha seine Schüler über Unangenehme Gespräche, besser nicht zu tun, unterrichtet.

Meist ist es schon schwer genug sich selbst stets Richtung Loslassen zu bewegen, wie sollte man da großartig ander bewegen, somal Vertrauen stets großes Leid oder Auswegslosigkeit zum Aufkommen benötigt. Sich sicher und richtig fühlend, ist da kaum ein Weg einen verkommenen Geist, in Selbstgefälligkeit gefangen, in leichtere Spheren zu lenken und so ist Gleichmut, gepaar mit guten Wünschen stets guter Ausgang aus solchen Situationen:

Alle Lebewesen sind Besitzer ihrer Taten, Erben ihrer Taten, geboren aus deren Taten, verbunden durch deren Taten und leben abhängig von deren Taten.
Was immer sie tun, für ein Gutes oder Schlechtes, zu dessen Erbe werden sie fallen.
Atma läßt noch Hilfreiches und Medizin zurück, für jene, die der Angst auf richtige Weise den Gahr ausmachen wollen:

* Die heilende Kraft der Tugendregeln
* Freiheit von Angst
* Angst vor anderen

Gut sich dessen viel anzunehmen, ist das Reich der Angst, gefangen dort, das Reich der Tierwelt und selbst als glückliches Haustier aufkommend ist in dieser Ebene Angst der Regent und kaum Wege für lange Zeit wieder in höhere Bereiche zu gelangen.
 
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Vorab: ich habe jetzt nicht den ganzen Thread gelesen, weil es irgendwann etwas viel wurde, wenn es jetzt zu Dopplungen kommt, bitte ich das zu entschuldigen. Andererseits möchte ich einfach kurz aus rein persönlicher Sicht dazu etwas sagen, weniger aus … wissenschaftlich fundierter ;)

Ich habe es bislang so erlebt, dass es Angst als durchaus gar nicht so verteufelnden Motivator gibt, der einen in kürzerer Zeit viel dazulernen lassen kann, was ohne nicht möglich gewesen wäre. Ist dann keine geile Zeit, der Effekt nachträglich betrachtet aber schon ziemlich "wow".
In dieser Funktion sehe ich Angst schon auch als ängstlichen Patron, der einen vor irgendetwas schützen will (Kindheitserfahrung, Muster …), also auf seine Weise "berechtigt" ist und mit dem man in der Meditation durchaus auch mal sprechen kann. Bzw. visualisiere ich dann auch gerne mal, die Angst tagsüber irgendwo zu "parken" (also wirklich örtlich platziert, sei es auf einem prägnanten Häuserdach oder Baum …) und sie erst abends wieder von dort "abzuholen" bzw. wieder "frei zu lassen", dass sie mich z.B. während der Arbeitszeit nicht ablenkt. Abends dann, sofern noch Bedarf, habe ich sie in der Meditation zugelassen. So eine Angst ist noch ganz gut zu handhaben, indem man sich auf sie einlässt, und sie erscheint mir auch sinnvoll und auf ihre Weise durchaus berechtigt. Im liebevollen, achtsamen Umgang konnte ich solche Themen auch lösen. Das braucht natürlich je nach Thema/Tiefe auch mal was länger. Das ist die Angst, die einen zu sich selber führt. Die aktiviert.

Und dann gibt es einfach irrationale Scheiße (pardon). Ängste und übertriebene Sorgen "wegen nichts" und deren Ursache ich auch nicht wirklich ausmachen kann. Ich halte nicht viel davon, in solchen Fällen akribisch auf Ursachenforschung zu gehen, da ich finde, man kann sich so auch Probleme/Ursachen herbeireden kann (bzw. ist mir dieses Ewige-in-der-Vergangenheit-wühlen auch einfach zu langatmig und wenig lösungsorientiert).
Für solche Sachen habe ich nun in den letzten Tagen tatsächlich die 2-Punkt-Methode auch für mich entdeckt, die hier im Forum viele erwähnen.
Die andere Möglichkeit war sonst da nur, sich die Angst tatäschlich zu verbieten, weil sie so absolut sinnfrei und nicht zu bändigen war. Da haben sonst nur noch Gedanken wie "Ist das Thema morgen/in einer Woche, Monat, Jahr … noch relevant?" geholfen, um wieder "zu Sinnen" zu kommen. Das ist die Angst, die einen von sich selbst wegbringt. Die lähmt.

Insofern kann ich für mich tatsächlich von einer positiven und negativen Angst sprechen. Deswegen würde ich die Angst nie verteufeln, sie hat sicher – sofern nicht pathologisch, klar – auch eine gewisse Schutzfunktion. Instinkt ist für mich aber nochmal eine andere Sinneswahrnehmung: schärfer, intensiver und klarer. Angst ist für mich mehr eine diffuse Wahrnehmung, ein beklemmender, nass kalter Nebelschwamm.
 
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