Bei Castaneda mag das ja noch geklappt haben, doch sehe ich wenige, die den beschriebenen Weg zu gehen vermögen ohne entsprechende Drogen. Und mit den Drogen müsste man schon jemanden haben, der den Weg bereits gegangen ist, also einen Don Juan Matus, sonst wird das - wie häufig zu beobachten ist - zwar eine interessante Drogenerfahrung, aber kein Weg des Kriegers.
Entweder landet man also in der Abhängigkeit, oder in der Abhängigkeit. Beides sind die negativen Seiten des zweiten Chakras...
Insofern sind die Lehren zwar nett und sicherlich auch lehrreich, aber kein Weg.
Oder - anders gesagt - wer die Lehren umsetzen kann, braucht sie nicht.
Und doch, wenn man schon auf dem Weg am Gehen ist, sind die Bücher eine schöne weitere Landkarte, an der man sich orientieren kann.
Und irgendein System müssen wir hier ja doch bedienen, auch wenn alle Systeme in sich leer sind.