Die Hoffnung aufgeben

Sehr lässig - stimmt, all die negativen Glaubenssätze sind ja auch nichts anderes als Lügen. Ich mag wie du denkst. :) Danke dafür!
Ja ich mag auch wie ich denke, das hat mir oft weiter geholfen um nicht komplett abzustürzen... wenn du selbst aus dir wächst und etwas aus dir machst dann stärkt es deinen glauben an dich ungemein, denn das kann niemand in frage stellen und diejenigen die es dir nicht gönnen das du aus deiner scheisse gold gemacht hast, die sollen es dir nachmachen bevor sie versuchen dich wieder hinunter zu ziehen, was leider auch immerwieder passiert. Habe nicht daran geglaubt bis ich es bestätigt sag das neid tatsächlich menschen dazu bringt das sie dir schaden wollen. Sehr traurig aber leider muss man tatsächlich auch ein wenig vorsicht immer mitschwimmen lassen
 
Werbung:
und diejenigen die es dir nicht gönnen das du aus deiner scheisse gold gemacht hast, die sollen es dir nachmachen bevor sie versuchen dich wieder hinunter zu ziehen, was leider auch immerwieder passiert.
Da hab ich kürzlich auf fb die passende Affirmation gelesen: "Do not lower your standards to "keep" anyone. Make them meet you at your level. Self respect is power." Das hat mich auch berührt.
 
Was soll z.B. ein Rollstuhlfahrer sich wünschen, soll er sich einreden jeden Tag , daß er gehen kann ?
 
So ist das doch mit dem Wünschen. Solange man daran festhält, tut sich nichts. Und sobald man einen Wunsch aufgibt, loslässt, geht er in Erfüllung. Das soll angeblich in der Liebe auch so funktionieren. Ich habe schon öfter erzählt bekommen, "ich habe nicht mehr daran geglaubt, und dann plötzlich war er da".

Hat das jemand von euch so erlebt?

Und: Wie bitte gibt man einen so dringenden Wunsch auf? Ich versuche das schon lange, es will aber nicht klappen. Mein Herz hofft noch immer darauf, eines Tages den Menschen zu treffen, der zu mir gehört. Völlig unverbesserlich. Nach der obigen Logik habe ich null Chance jemals den richtigen Menschen zu finden.

Freu mich auf eure Erfahrungen zu dem Thema!

Liebe @WildSau,

ich glaube nicht, dass diese Sache mit dem Loslassen von Wünschen bei jedem gleich ist. Jeder ist da anders. Ich denke, es ist einfach nur wichtig heraus zu finden, was für einen selbst funktioniert.

Die Hoffnung kann man aufgeben, aber das Wünschen würde ich persönlich nie aufgeben, weil ich damit gute Erfahrungen gemacht habe.

So habe ich mir vor Jahren mal ein bestimmtes Auto gewünscht. Eigentlich war es eher utopisch, aber ich fand es damals toll und habe es mir gewünscht. Ich habe es bekommen.

Hierbei ging es zwar nicht um die liebe Liebe, aber auch da habe ich mit dem Wünschen meine guten Erfahrungen gemacht, die nun schon seit über 20 Jahren bestehen und die ich um nichts in der Welt hergeben möchte.

Bei diesem "Dringend", wie Du es beschreibst, habe ich das Gefühl dass Dich dies irgendwie behindert, Deinen Wunsch zu erfüllen. Eine grosse Intensität beim Wünschen ist sicherlich gut, aber für mich schwingt hier in dem Wort Dringend etwas mit, dass Dich in der Erfüllung behindert.

Irgendwie scheint es mir, als ob da etwas noch eine Tür zuhält. Hast Du eine Idee?
 
Da hab ich kürzlich auf fb die passende Affirmation gelesen: "Do not lower your standards to "keep" anyone. Make them meet you at your level. Self respect is power." Das hat mich auch berührt.
Genau nach dem prinzip lebe ich. Und ich fühle mich sehr wohl damit wenn ich sehe wie andere mit ihren voreingenommenheiten scheitern, während ich diejenigen fördere, die andere nicht annehmen, denn es kam vieles auch zurück wenn ich es benötigte
 
Ist es so, daß man eine Anleitung braucht damit das Universum was oder wen schickt ?
So wie z.B. : Positives Denken oder Yoga richtig verstehen ?

Wie würzt man richtig damit es auch schmeckt.
 
Irgendwie scheint es mir, als ob da etwas noch eine Tür zuhält. Hast Du eine Idee?
Na ja, wie ich in den letzten Wochen draufgekommen bin, habe ich große Angst vor Nähe und Verbindlichkeit. Wenn mir jemand zu nahe kommt, bekomm ich Angstzustände, und wenn ich mich binden soll (nicht nur in einer Beziehung, auch sonst im Leben), dann fühl ich mich eingesperrt und ohnmächtig. Vielleicht ist dieser Gegenpol aus Angst- und Ohnmachtsvermeidung so stark aufgeladen, dass er den Pol der sich sehnsüchtig eine Beziehung wünscht, komplett blockiert. Ich kann z.B. auch nicht zeigen, wenn ich jemanden sehr mag oder attraktiv finde. Dann gehe ich automatisch in den Rückzug oder mime die Unbeteiligte. Damit sabotiere ich natürlich jede Möglichkeit einer erfüllenden Begegnung. Gleichzeitig sehne ich mich total danach. Ich könnt mir jedes mal in den Hintern beißen, wenn ich das wieder mache.
 
Na ja, wie ich in den letzten Wochen draufgekommen bin, habe ich große Angst vor Nähe und Verbindlichkeit. Wenn mir jemand zu nahe kommt, bekomm ich Angstzustände, und wenn ich mich binden soll (nicht nur in einer Beziehung, auch sonst im Leben), dann fühl ich mich eingesperrt und ohnmächtig. Vielleicht ist dieser Gegenpol aus Angst- und Ohnmachtsvermeidung so stark aufgeladen, dass er den Pol der sich sehnsüchtig eine Beziehung wünscht, komplett blockiert. Ich kann z.B. auch nicht zeigen, wenn ich jemanden sehr mag oder attraktiv finde. Dann gehe ich automatisch in den Rückzug oder mime die Unbeteiligte. Damit sabotiere ich natürlich jede Möglichkeit einer erfüllenden Begegnung. Gleichzeitig sehne ich mich total danach. Ich könnt mir jedes mal in den Hintern beißen, wenn ich das wieder mache.

Eine gute Selbstbeobachtung von Dir. Da bist Du Dir doch selbst schon sehr nahe gekommen und hast sozusagen schon die Klinke von der Tür nach Draussen in der Hand. Nur müsste Dir nun beim Durchschreiten dieser Tür jemand folgen. Ein Teil von Dir, der sich bislang noch nicht traut.

Ich glaube, dass dieser Teil auch einen verständlichen Grund hat, nicht mitkommen zu wollen. Dieser Teil von Dir (Ich denke jetzt an Deine Kindheit) hat vielleicht etwas erlebt dass ihn sehr verletzt hat und ich glaube, dass es eine männliche Person war. Und mein Gefühl sagt mir, dass Du zwischen den Stühlen gestanden hast. Der eine war Dein Vater und der andere Deine Mutter.

Doch wie kannst Du dieses verängstigte kleine Kind davon überzeugen, mit Dir gemeinsam durch diese Tür zu gehen? Gibt es gute Argumente, die Vertrauen schaffen können?

Stelle Dir doch einfach einmal vor, mit diesem Teil in Dir Kontakt aufzunehmen. So, als kämest Du quasi aus der Zukunft zurück. Du könntest diesem kleinen Kind sagen, dass es keine Angst mehr zu haben braucht, weil die Umstände sich einfach geändert haben und dieses alte Schutzprogramm, dass damals nötig war um zu überleben, nun hinfällig geworden ist, weil es diese schlimmen Umstände einfach nicht mehr gibt.

Du bist längst erwachsen und kannst diese gleiche Situation nie wieder erleben. Du hast all das überlebt und bist Deinen Weg gegangen. Du selbst bist also der beste Beweis.

Es ist nur eine Idee. Meine Idee. Aber ich glaube dass jeder selbst in solchen Dingen seine Idee, sein Gefühl hat, um die Wunden zu heilen und die hast Du auch. :sneaky:;)
 
Eine gute Selbstbeobachtung von Dir. Da bist Du Dir doch selbst schon sehr nahe gekommen und hast sozusagen schon die Klinke von der Tür nach Draussen in der Hand. Nur müsste Dir nun beim Durchschreiten dieser Tür jemand folgen. Ein Teil von Dir, der sich bislang noch nicht traut.
Danke! :) JA, das Gefühl hab ich eh auch. Deswegen auch meine Frage im Kartenforum. Ich hab das Gefühl, als könnte da bald jemand kommen, mit dem eine neue Erfahrung möglich wäre.
Ich glaube, dass dieser Teil auch einen verständlichen Grund hat, nicht mitkommen zu wollen. Dieser Teil von Dir (Ich denke jetzt an Deine Kindheit) hat vielleicht etwas erlebt dass ihn sehr verletzt hat und ich glaube, dass es eine männliche Person war. Und mein Gefühl sagt mir, dass Du zwischen den Stühlen gestanden hast. Der eine war Dein Vater und der andere Deine Mutter.
Ich denke, da glaubst du richtig ...
Doch wie kannst Du dieses verängstigte kleine Kind davon überzeugen, mit Dir gemeinsam durch diese Tür zu gehen? Gibt es gute Argumente, die Vertrauen schaffen können?
Ich glaube, das verängstigte kleine Kind braucht noch mehr Vertrauen in die Erwachsene, die ich jetzt bin, und dass die in der Lage ist, gut auf es aufzupassen, und dass sie nicht mehr zulässt, dass das Kind verletzt wird. Zu diesem Zweck bin ich auch schon seit Jahren auf Spurensuche nach Mustern, die mich immer wieder in destruktive Erfahrungen geführt haben. Inzwischen habe ich einiges durch, und mein Erwachsenen ich ist hoffentlich derart gereift, dass ich mich auf bestimmte Typen nicht mehr einlasse. Ich habe gelernt mit mir alleine glücklich und zufrieden zu sein, und bin nicht mehr so bedürftig nach der Liebe und Anerkennung von einem Gegenüber. Die Sehnsucht nach Partnerschaft ist natürlich trotzdem da.

Stelle Dir doch einfach einmal vor, mit diesem Teil in Dir Kontakt aufzunehmen. So, als kämest Du quasi aus der Zukunft zurück. Du könntest diesem kleinen Kind sagen, dass es keine Angst mehr zu haben braucht, weil die Umstände sich einfach geändert haben und dieses alte Schutzprogramm, dass damals nötig war um zu überleben, nun hinfällig geworden ist, weil es diese schlimmen Umstände einfach nicht mehr gibt.
Das stimmt schon, die Situation wird sich nie mehr wiederholen. Trotzdem werden bei Nähe ganz viele Ängste getriggert. Ich handle dann nicht mehr rational. Und diese Ängste kann ich dem Kind durch gut-Zureden auch nicht nehmen. Dafür braucht es neue Erfahrungen mit echten Menschen, die eben die alten überschreiben. Und um die machen zu können bräuchte es eben ein Gegenüber, dass sich in kleinen Schritten nähert und mir immer und immer wieder beweist, dass es meines Vertrauens würdig ist. Diesbezüglich bin ich sicher anspruchsvoll zu handhaben.
Du bist längst erwachsen und kannst diese gleiche Situation nie wieder erleben. Du hast all das überlebt und bist Deinen Weg gegangen. Du selbst bist also der beste Beweis.
Leider hab ich auch als erwachsene noch oft wirklich schlechte Entscheidungen getroffen, die das verletzte Kind noch mehr in den Rückzug getrieben haben. Allerdings hoffe ich, daraus gelernt zu haben, und gewachsen zu sein, damit ich solche Erfahrungen nicht mehr anziehen muss. Und irgendwie glaube ich, das ich jetzt bald für eine neue Erfahrung bereit bin.
 
Werbung:
Zurück
Oben