Du siehst, dass selbst in den Evangelien, das Problem Passahfest, zur Abnahme der Leichname geführt hatte.
DAS stand und steht auch gar nicht in frage. was in frage steht ist, ob josef von arimathäa
AUS DIESEM GRUND um den leichnahm bat, wie du oben behauptet hast.
dagegen spricht nunmal schon die tatsache, dass er nicht auch um die anderen leichnahme gebeten hat.
Ja und die Geschichte mit den Mitgekreuzigten ist lediglich ein literarischer Bezug zum Alten Testament, wie auch die Masse der Geschichten aus der Passion.
ja, das ist so deine art inhalte wegzurationalisieren, die nicht in dein interpretationsschema passen:
" literarischen bezug auf das alte testament nehmen". wobei gar nicht klar ist, was du damit auszusagen glaubst.
im alten testament gibt es eine fülle prophetischer aussagen über das was einmal kommen wird.
in den evangelien gibt es entsprechend aussagen über das eintreffen dieser prophetischen voraussagen.
was soll es dann bedeuten, wenn du diese als " literarischen bezug " nennst?
dass es etwa nur literarisch hinzu gefügt wurde, um es so aussehen zu lassen als hätten sich die prophetischen aussagen erfüllt?
das macht doch gar keinen sinn! denn dann wären die prophetischen aussagen im alten testamentes auch nur literarische floskeln
Ich möchte noch anfügen, dass Josef A ein Angehöriger des Sanhedrins war und dieser wurde aus namhaften Angehörigen der orthodoxen Juden rekrutiert. Es ist also schwer vorstellbar, dass er sein Grab einem Gekreuzigten zur Verfügung gestellt haben sollte.
und dass er zum jünger jesu wurde rationalisierst du auf dieselbe art hinweg
das steht nicht nur ausdrücklich in den evangelien, sondern wird ausführlich in dem apokryphon des nikodemus beschrieben.
Auch nach Johannes war ja der Tod Jesus für den Sanhedrin schon im Vorfeld des Passahfestes eine beschlossene Sache. Da stellt sich doch die Frage, warum Josef A als Jünger Jesus ihn nicht gewarnt hatte?
sorry, aber dann hast du den sinn der ganzen geschichte immer noch nicht erfasst.
dass er sterben musste war schon vor seinem öffentlichen auftreten überhaupt bekannt
und wurde ebenfalls von den propheten schon vorausgesagt.
das lamm das zur schlachtbank geführt werden sollte... usw.
und wäre es um eine warnung gegangen, dann hätte es vor dem arimathäer einige
anderen der jünger geben müssen, an denen es gelegen hätte ihn zu warnen.
Diese Geschichte von Josef A als ein Jünger Jesus erscheint mir mehr als fragwürdig.
was mir nach wie vor äusserst fragwürdig erscheint ist, was du mit dieser zerpflückerei, zerrederei,
literarischen bezugnahme zum alten testament usw. eigentlich bezweckst.
soll das etwa die wahrheitsfindung fördern, oder einfach nur zeigen wie weit du selbst davon entfernt bist
und was dich selbst daran hindert, der wahrheit näher zu kommen ?
wenn letzteres der fall sein sollte, dann erlaube bitte die frage, weshalb du dir nur
selbst ständig stolpersteine und hindernisse in den weg stellst