Sharon schrieb:
na klar, das seh ich auf jeden Fall auch so. Wenn wir Teil des Ganzen sind, dann ist es eine komplett verquere Denke der Wissenschaft (nicht nur der Mathematik), sich aus einem System auszuschliessen. Und die gesamte Wissenschaft ist ja auf diesem Gedanken aufgebaut! Der Mensch ausserhalb der Natur... über ihr stehend. Na so ein Käse.
es stellt sich daher die frage was den käse ausmacht
sind es die löcher oder der käse ? wie man sieht kann bei käse nichts gescheites dabei herauskommen
Stellt sich die Hand die Frage, welchen Teil des Körpers sie ausmacht?
wenn es nur die hand betreffen würde. wenn man sie einem abhacken würde, dann würde immer noch das gefühl entstehen, eine hand zu haben. (?)
Falls ja, wird sie sich diese Frage jemals beantworten können? Wir sind mit Sicherheit ein Teil der Natur, innerhalb von ihr, und damit auch innerhalb jedes Systems (egal ob mathematischer oder welcher Art auch immer). Hm, ich glaube, dass es in jedem Fall der Natur selber ziemlich Wurscht ist, welcher Teil wir sind.
du fragst ob wir ein teil der natur sind. stelle dir vor, du bist die ganze natur. natürlich kann das nicht sein, dass sagt uns u.a. unsere erfahrung. aber was ist erfahrung ? erfahrung ist eine natur ohne substanz. das würde bedeuten, dass alle geschehnisse ein gerücht sind. denn nur etwas was geschehen ist (und das ist wichtig zu verstehen), lässt sich auf wirklichkeit überprüfen. dieses gelingt m.e. einem nur aus einer perspektive, aus der perspektive der wahrheit: ich bin. hierbei ist "ich bin" kein konzept, sondern wahrheit (auch u.a. ramesh balsekar)... denn wer ist fähig, sich selbst zu leugnen ? (dieses kann man immer an sich überprüfen).
mathematisch wäre dieses so begründet, indem das "ich", also der begriff von uns selbst, immer nach jedem begriff aus dem jetzt (wodurch zeit entsteht), in das jetzt "wandert", sich das nächste bewusstein "ausssucht" (person oder was auch immer) sich manifestiert, dann wieder in das jetzt "wandert"... damit sich andere begriffe manifestieren können usw, das nächste bewusstein auswählt etc... demnach wäre alles eins. das würde bedeuten, dass du alles bist (auch das, von dem du nichts weisst). denn wissen wäre nur im bewusstsein möglich...und wie ist das möglich, wenn es sich nicht teilen würde (in z.b. n universen ?)
Ja, das ist die irrsinnige Konsequenz der wissenschaftlichen Denke, sich ausserhalb der Natur zu begreifen. Alles nur mit dem Verstand anzugehen und zu zerteilen. Der Wissenschaft fehlen Wissenschaftler, die verbinden anstatt zu zerteilen und alles in Zusammenhang bringen. Aber damit würde sich wahrscheinlich weniger Geld verdienen lassen... noch ein ganz anderes Problemchen der Gesellschaft. Die Schädlinge zum Beispiel liessen sich wunderbar mit Nützlingen bekämpfen, ein Schweizer hatte damit vor kurzem in Afrika grossen Erfolg. So was von simpel, dass die grössten Wissenschaftler nicht drauf kommen, die entwickeln lieber teure Mittelchen, die dann auch noch die Umwelt verpesten.
das mit dem geld ist so eine sache. ich habe die erfahrung gemacht, dass wenn man geld finden möchte, auch geld findet (wenn man z.b. nur seine aufmerksamkeit auf geld richtet, dann entsteht geld
die wissenschaft ist stark vom geld abhängig. prof. harald lesch z.b. hat eine grosse not ausgesprochen. ohne finanzierung kann keine forschung betrieben werden... es ist frustrierend. vielleicht ist es an der zeit, sich in ein (forschungs-)system mit einzubeziehen. wer forschungen über geld anstellt, kommt unweigerlich zu geld
Wenn Du mich so fragst... ich glaube mehrerer Begriffswelten, die aber irgendwie ineinander verschachtelt sind? Ähnlich wie die parallelen Dimensionen der Quantenphysik, nur nicht parallel, sondern irgendwie übereinander. Wie der Fernseher im Fernseher im Fernseher... oder wie diese Russischen Babuschka-Puppen (oder wie hiessen die noch mal?*gg*). Die Träume und alles andere, was wir momentan noch nicht begreifen können, kämen demnach aus dem nächst"höheren" Fernseher?
wie auch immer... du sagst es
Als ich ein kleines Kind war, stellte ich es mir immer so vor, dass Gott uns und die Welt in einem Terrarium bei sich im Zimmer stehen hat*gg*. Meine Kindergartenfreundin stellte mir dann die höchstphilosophische Frage, wer denn nun das Zimmer von Gott mit dem Terrarium bei sich im Zimmer stehen hätte?*gg*
nun, wenn gott das bewusstsein eines zimmers annehmen könnte... dann würde sich diese frage nicht stellen. woher willst du wissen, dass du nicht auch dein zimmer bist ?
cu