Der Menschensohn

Etwas später hat „Lukas“ geschrieben, im Sinne der gesamten Apostelgemeinschaft:

Apg 3,1-10

Petrus und Johannes gingen um die neunte Stunde zum Gebet in den Tempel hinauf.
Da wurde ein Mann herbeigetragen, der von Geburt an gelähmt war.
Man setzte ihn täglich an das Tor des Tempels, das man die Schöne Pforte nennt;
dort sollte er bei denen, die in den Tempel gingen, um Almosen betteln.
Als er nun Petrus und Johannes in den Tempel gehen sah, bat er sie um ein Almosen.
Petrus und Johannes blickten ihn an und Petrus sagte: Sieh uns an!
Da wandte er sich ihnen zu und erwartete, etwas von ihnen zu bekommen.
Petrus aber sagte: Silber und Gold besitze ich nicht.
Doch was ich habe, das gebe ich dir: Im Namen Jesu Christi, des Nazoräers, geh umher!
Und er fasste ihn an der rechten Hand und richtete ihn auf.
Sogleich kam Kraft in seine Füße und Gelenke;
er sprang auf, konnte stehen und ging umher.
Dann ging er mit ihnen in den Tempel, lief und sprang umher und lobte Gott.
Alle Leute sahen ihn umhergehen und Gott loben.
Sie erkannten ihn als den, der gewöhnlich an der Schönen Pforte des Tempels saß und bettelte.
Und sie waren voll Verwunderung und Staunen über das, was mit ihm geschehen war.


Noch etwas später heißt es dann:

Apg 3,22-26

Mose hat gesagt: Einen Propheten wie mich wird euch der Herr, euer Gott, aus euren Brüdern erwecken.
Auf ihn sollt ihr hören in allem, was er zu euch sagt.
Jeder, der auf jenen Propheten nicht hört, wird aus dem Volk ausgemerzt werden.
Und auch alle Propheten von Samuel an und alle, die später auftraten, haben diese Tage angekündigt.
Ihr seid die Söhne der Propheten und des Bundes, den Gott mit euren Vätern geschlossen hat, als er zu Abraham sagte:
Durch deinen Nachkommen sollen alle Geschlechter der Erde Segen erlangen.
Für euch zuerst hat Gott seinen Knecht erweckt und gesandt,
damit er euch segnet und jeden von seiner Bosheit abbringt.


Wundert Euch nicht, wenn ich Euch sage: Jetzt ist sein Menschensohn beleidigt!
Der schon da gewesen ist, während der andere Menschensohn noch gar nicht gekommen war.

Wertneutral bedeutet das, jeder Körper und jede Seele ist vergänglich.
Sprechen wir von Menschensöhnen, dann haben wir es lediglich mit Duplikaten von Seelen zu tun,
deren Eigenschaften jenen von Abziehbildern der Originale gleichen …



… und ein 🕐
 
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Wertneutral bedeutet das, jeder Körper und jede Seele ist vergänglich.
Sprechen wir von Menschensöhnen, dann haben wir es lediglich mit Duplikaten von Seelen zu tun,
deren Eigenschaften jenen von Abziehbildern der Originale gleichen …


Ist es sehr weit vom Menschensohn zum Gottessohn,
oder in die entgegengesetzte Richtung vom Gottessohn zum Menschensohn?

Die Basis des Christentums besteht aus der Tradition des Judentums.
Zusammengetragen und gesammelt in hunderten und tausenden von Jahren.
So schreibt zum Beispiel Hesekiel/Ezechiel wie folgt:

Ez 2,1
Er sagte zu mir: Stell dich auf deine Füße, Menschensohn; ich will mit dir reden.

Ez 40,4
Der Mann sagte zu mir: Menschensohn, öffne deine Augen und Ohren, sieh und höre und achte auf alles, was ich dir zeige.


Das war nicht immer so, denn zur Zeit Moses galt allein die Gottesverehrung als gültig. (10 Gebote)
Der Übergang zur qualifizierten Bezeichnung eines Propheten als „Menschensohn“ hat also schon davor stattgefunden.
Im Christentum erfolgte die weitere Fortsetzung, sofern zumindest ein Erfahrungswert an der Grenze des Lebens sich ereignet hat.
Danach soll ein Nahverhältnis zum Jenseits bestehen, wo die neutrale Sicht der Zukunft sozusagen zum Tagesgeschäft gehört.
Hier sollen Vorgriffe in unseren Alltag möglich sein.
Entweder durch eigene Aktivitäten auf das was kommen wird, oder wie beschrieben anhand von direkter seelischer Verbindung.

Zum Vergleich sprechen wir heutzutage auf spiritueller Ebene weniger von einem Propheten, sondern mehr von einem „Medium“.
So ein Medium warnt gerne vor Gefahren, darum sind sie allgemein nicht sehr beliebt, so wie damals die Propheten.
Auffällig ist dabei der rasche akustische Verbindungsaufbau, weniger der optisch visuelle …


… und ein ♐
 
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Nostradamus, Frankreich, 16. Jhdt.:


IX/16

Aus der Festung wird Franco die Versammlung herausbringen,
der Diplomat wird nicht erfreut aufspalten:
Jene von Ribiere (Rivera) werden beim Handgemenge dabei sein,

und dem großen „g0ulfre“ verweigern sie den Eintritt.


9/XVI

De castel Franco sortira l'assemblee,
L'ambassadeur non plaisant fera scisme:
Ceux de Ribiere seront en la meslee,

Et au grand „g0ulfre“ desnie ont l'entree.


9/16

Franco will bring the army from Castille.
The ambassador will complain, causing a schism.
Rivera's men will be part of the force.
The great man will be denied entry to the gulf. (?)

Franco, Spanien, 20. Jhdt.:

Oder wie der Iberer zu sagen pflegt: "Hasta la vista, baby!"
Eben dort - und auch wieder nicht ...


Die Funktion der Anreicherung durch die Nahrungsaufnahme,
sie wird in der Befindlichkeit des
Menschensohn nicht nur weitgehend vernachlässigt,
sondern sie fehlt gänzlich und führt für gewöhnlich zu den nun bekannten Formen,
die wir jetzt unter den Formeln Schock und Frustration kennen.



... und ein :)
 
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