Der Menschensohn

Dann könnte auf jeden Fall der eine dem anderen sein Nahtod-Erlebnis sein, und sie würden ewig leben. :D

Jetzt wo du das just so sagst, fällt mir ein Traum ein, den ich vor langer Zeit mal träumte.

Darin erschien eine riesige Buddhagestalt in Meditationshaltung. Und direkt daneben war eine zweite, wie Zwillinge saßen sie nebeneinander. :)


Servus Terrageist!


Als Prototyp des Menschensohnes
in der jüdischen Kulturtradition darf JESAJA verstanden werden,
der im Löwen gezeugt und im Stier geboren wurde.
Dazu gibt es in der biblischen Literatur auch nachgereichte Visionen (Daniel).

Genau genommen ist es jedoch nicht die Person selbst,
sondern aus dieser Gestalt ist nach dem Tod - oder bei der einen oder anderen NTE - etwa "geboren" worden,
etwas Neues, aus einem Menschen, für die Menschen.

So könnte man die Funktion "Menschensohn" richtig beschreiben.

Eine solche Sichtweise impliziert aber auch den tatsächlichen eigenen Tod,
mit all der auftretenden Trauer im Todesfall eines Menschen.
Klingt sogar sehr logisch, denn all unser Denken ist sehr eng verknüpft mit unserem Körper.
Für manche Menschen ist daher eine geistige Funktion ohne Körper gar nicht nachvollziehbar.

In dem Zusammenhang, wenn etwa beim Sterben ein Menschensohn hervorgeht,
und es wäre dies nicht nur auf einen Vorgang beschränkt,
so müsste man doch sagen:

statt - "Wenn der Menschensohn wiederkommt wird er … "

sondern - "Wenn die Menschensöhne wiederkommen werden sie … "

So gesehen dürfen wir auch davon ausgehen, im NT wird mit "Menschensohn" immer nur das Leben Jesus nach dem Tod nacherzählt.
Beziehungsweise die Zeit nach der Nahtoderfahrung bei Nazareth.

Nur einmal nicht!


Mt 8,20

Jesus antwortete ihm: Die Füchse haben ihre Höhlen und die Vögel ihre Nester;
der Menschensohn aber hat keinen Ort, wo er sein Haupt hinlegen kann.


Lk 9,58

Jesus antwortete ihm: Die Füchse haben ihre Höhlen und die Vögel ihre Nester;
der Menschensohn aber hat keinen Ort, wo er sein Haupt hinlegen kann.


Hier wurde eindeutig der Zusammenhang mit Jesaja hergestellt.

Eine Beschreibung vom Affen bis zum Schwein, und Hund und Hahn sind ausgespart (asiatisches Horoskop)


Jesaja hat selbst folgendes geschrieben:

Jes 8,18

Seht, ich und die Kinder, die der Herr mir geschenkt hat,
wir sind in Israel ein (warnendes) Zeichen,
ein Mahnmal vom Herrn der Heere,
der auf dem Berg Zion wohnt.


… und ein :sick:

-
 
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Hi @Teigabid :),

ich weiß, dass du dir da irgendwas über Nahtoderlebnisse und Ewigkeit zusammenreimst.

Mag sein, dass der eine lebt, weil der andere ein Bild von ihm hat, das Indirekte zeigt sich.

Daher geht das Leben in einer Zwillings-Welt vor sich.
 
im NT wird mit "Menschensohn" immer nur das Leben Jesus nach dem Tod nacherzählt.
Wäre eine interessante Variante. Jesus geht durch seine "Unterwelt" (wird ja auch so erzählt), so könnte man auch sagen, er "rettet" oder "erlöst" sein "Volk = seine Menschheit. Und geht dafür durch gewisse Leidensmomente (Kreuzigung). So besehen muss er sich selbst "loslösen", um frei zu sein. Es heißt ja auch, oder er sagt:
so in der Art "Erst wenn alle Menschen erlöst sind, werde ich weitergehen, bzw. will er so lange warten.

Die Zwillingswelt ist immer die parallele Ausdruckswelt im Lebendigen.
 
Servus @Terrageist!

Menschensohn = die Entstehung einer Zweitseele,
aus einem sterbenden Körper, unter Mitwirkung eines lebenden Körpers.

Das sind da und dort Erfahrungswerte eines einzelnen Menschen.
Um dem Verlangen des römischen Rechtes zu entsprechen,
es gilt eine Sache bestätigt wenn es zwei Menschen beschreiben,
hat man sich biblisch Unterstützung aus dem AT geholt.

So gesehen gehören diese Zitate:

Jesus antwortete ihm: Die Füchse haben ihre Höhlen und die Vögel ihre Nester;
der Menschensohn aber hat keinen Ort, wo er sein Haupt hinlegen kann.

und

Ps 110,1

[Ein Psalm Davids.] So spricht der Herr zu meinem Herrn:
Setze dich mir zur Rechten und ich lege dir deine Feinde als Schemel unter die Füße.

zum gleichen Themenkreis …


Bemerkenswert sind dazu Deine Informationen von den beiden Buddha-Figuren,
und die biblische Verwendung des asiatischen Horoskops vom Hasen bis zum Drachen
als eine kalendarische Kennzeichnung der älteren Zeiten des Menschengeschlechts.

(Damit wollte man gelegentlich auch eine zeitliche Zurückgebliebenheit kennzeichnen:
"Ein Hund frisst das Erbrochene, und ein Schwein wälzt sich weiter im DReck." :sneaky: )


… und ein :)

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Zuletzt bearbeitet:
Als Prototyp des Menschensohnes
in der jüdischen Kulturtradition darf JESAJA verstanden werden,
der im Löwen gezeugt und im Stier geboren wurde.
Dazu gibt es in der biblischen Literatur auch nachgereichte Visionen (Daniel).


Spätestens hier sollten die Proteste mit den Zitaten aus dem AT eintreffen (Hesekiel oder Ezechiel, Psalm),
oder meinetwegen auch die Zitatstelle von Paulus im Hebr 2,6.


... und ein :)

-
 
-

Servus!

Zu Weihnachten ist keine Rede von ihm.
Dem Menschensohn.
Warum?
Ist er noch nicht da?

Wenn nach der Geburt eine lange Zeit vergangen ist fehlt er auch.
Im Mittelalter, so um 1492, nach der Entdeckung der neuen Welt.
Kein Wort vom Menschensohn beim armen Nostradamus in dessen 4-Zeilern (Centurien).
Darum weiß ich auch nicht wie er auf Französisch genannt werden soll ...


"bar nascha" = Menschensohn = "Filou d´homme"?


… und ein :zauberer1

-
 
„Le Fils de l'homme Jésus“ :whistle:

Merlin

Servus Merlin!

Jaaa, da bist Du wohl im Recht mit Deiner Meinung.
Aber so einfach wollen wir es uns nun doch nicht machen.
Ich glaube mich tritt „un cheval“ (ein Pferd).

Ich sage es einmal so:

Nicht überall, wo „Jesus“ drauf geschrieben steht, da ist auch Jesus drinnen.

Wir überbewerten gerne – und verallgemeinern.
Denn dann hat letztlich jeder einen Bissen vom „Menschensohn“ – oder so …

Bereits in den Texten des Alten Testamentes kommt der Begriff Menschensohn vor.
Nicht irgendwo, sondern ganz vorne als Anrede von außerhalb.
Als würde eine Autorität mit dem Erzähler gesprochen haben.
Oder in einem Menschen, der an der Grenze des Lebens gewesen ist,
ein Bewusstsein gewachsen war aus praktischer Erfahrung.

Übrigens, in so besinnlichen Tagen wie jetzt, da macht man sich so seine Gedanken über das Leben.
Nicht nur über dessen Funktion wie es existiert im Reigen mit Energie und Materie,
wo im Umfeld alles wie „automatisch“ abläuft,
sondern ebenso was die schnelle und unmittelbare lebendige Entscheidungskraft in jeder Situation anbelangt,
angepasst auf die jeweilige Größe und Form.

Es gibt die verschiedensten und unterschiedlichsten Charaktere,
was den früher oder später dazugekommenen Begriff „Menschensohn“ betrifft.
Nicht alle sind gleich, so manch einer ist gleicher!

Als der markanteste Vertreter der frühen Periode, nah bei der weltlichen Geburt,
mit den Erfahrungswerten eines „Menschensohnes“ in Berührung gekommen, in seinem 1. Lebensjahr,
gilt der sehr junge Moses. Obwohl er selbst diese Beschreibung „Menschensohn“ nicht verwendet hatte.
Dafür erhielt er vom Propheten Jesaja, der dessen grenzwertige Phase mit seiner eigenen verglichen hatte,
einen entsprechenden Nachruf, und besagter faselte etwas von Fliegen und Bienen.
(Nein! Es sind nicht Biene und Blume gemeint.)


Diese Darstellung der Lebensgefahr in seiner Wiege, die fehlt zwar beim Nazaräner.
Dafür konnte er jedoch seiner Verwandtschaft auf Josefs Seite und seinen Bekannten und Freunden
zu einem reiferen Lebenszeitpunkt versichern, dieses scheinbar neuartige Produkt,
schon lange eingesessen im Leben, es hat Platz genommen im Leben;
in seinem Leben; in seiner lebenden Person.
Als er 29 Jahre alt gewesen ist, und ein paar zerquetschte Tage …


Weihnachten – oder „Noel“, wie der Franzose sagt – ist anders.
Frei von jeglichem Zusatz des Gewürzes „Menschensohn“.
Maria und Josef waren damals nicht betroffen, oder noch nicht was Josef anbelangt.


… und ein 🎄
 
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Zahlreiche Missverständnisse entstehen vermutlich aus dem Gegensatz
von Gottessohn und Menschensohn.

Während mit Gottessohn der Kontakt zu den himmlischen Sphären zum Ausdruck kommt,
besser bekannt als „Erleuchtung“, sowie der kommunikative Kontakt zum Jenseits,
wird mit Menschensohn die Gleichheit der eigenen Seele
zum entstandenen Produkt bei einer Nahtoderfahrung beschrieben.

Was nun Jesus anbelangt, der war durch und durch ein Narzisst,
alles, wirklich alles, ließ er maßgeschneidert im Tempel anfertigen,
beginnt mit seiner Zeugung im Allerheiligsten,
setzt sich fort in der Tempelreinigung,
und findet seinen Abschluss in seiner Todesszene auf den Stufen zum Allerheiligsten.

Es fehlte praktisch nur noch seine Auferstehung unter Beisein seiner Jünger - im Tempel.
Durch sich als Menschensohn, der bereits im Jenseits inkubiert gewesen ist.

Aber gut, man kann nicht alles haben. Niemand ist perfekt …


Bei mir wohnt keine Seele als Menschensohn. Noch nicht.
Lediglich ein gewisser kommunikativer Draht ist da vorhanden ☎️ .


… und ein 🥱
 
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