Der "Heilige Geist" steht für die Verbindung des Menschlichen mit dem Göttlichen.
Diesem Satz von Dir kann ich im weitesten Sinne zustimmen.
Obwohl ich wie schon erwähnt „aus der Abteilung Nahtoderfahrung“ komme,
und hier in Gesprächen den Standpunkt des starken Pantheismus vertrete,
also einer religiösen Gesinnung, die Gott in „allem was ist“ verstehen möchte.
Das bedeutet lustiger Weise, in kleinen und kleinsten Gruppierungen,
Gott in seiner Gesamtheit spielt mit sich selbst „blinde Kuh“.
Aber jeder Gruppe steht es frei in diesem Spiel die Augenbinde abzunehmen.
Was ist damit gemeint?
Ein praktisches Herbstbeispiel wäre etwa mein Versuch einen reifen Apfel vom Baum zu essen. Der lässt sich aber nicht so leicht mit meinem Mund erreichen, darum versuche ich es mit gestreckter Hand den Apfel zu pflücken. Jedoch erfolglos, wie sehr mein Arm auch ausgestreckt bleibt, meine Beine hüpfen. Aber dann der rettende Gedanke, ich verwende den Laubrechen als Verlängerung, drehe diesen und wie mit einem Stock gelingt es schließlich den Apfel vom Baum zu schlagen …
Im Grunde ist der Erfolg in diesem Bild jedoch eine menschliche Gemeinschaftsproduktion.
Jemand will einen Apfel verspeisen,
und ein anderer hat den Rechen konstruiert,
woraufhin wieder ein anderer den Rechen zusammengebastelt hat.
Bezüglich Spiritualität und Religion bin ich der Ansicht alles entstand aus dem unmittelbaren Kontakt zum Jenseits. Also ein geistiger Kontakt sozusagen, wie immer der auch ausfallen möchte. Geleitet wird dabei der Mensch sehr stark von seiner Fantasie und bezeichnet das allgemein als Intuition. Diese Fantasie kann sowohl beim Absender als auch beim Empfänger zum Tragen kommen. Erst dann, wenn mehrere Teilnehmer das gleiche Thema behandeln, kann daraus eine gemeinschaftliche Schlussfolgerung entstehen, mit einem hohen Wahrheitsgehalt, und das ist weniger wichtig für die Wahrheit an und für sich, sondern mehr für das weitere Bestehen des Lebens, hüben und drüben.
Als historisches Bild dazu eignen sich etwa die Erzählungen im Rahmen von Moses.
Zeitlich gestreckte Ereignisse, die analytisch bewertet und daraus die richtigen Schlüsse gezogen wurden,
zusammengefasst in einer Person auf der Basis von Generationen.
Gehen wir nun zum Anfang meines Textes zurück,
dann sollte erkennbar sein es ist nicht nur ein einzelner Mensch geistig aktiv, sondern mehrere,
also etwas mehr, aber noch nicht das Gesamte.
Demnach gilt der „Heilige Geist“ als eine Information von mehreren Gleichartigen,
wie ein Meilenstein auf dem Weg zur Gesamtheit, beginnend bei einem Einzelnen.
Oder wie die Christen es formulieren:
„Zu Gott Vater kommt man über den Heiligen Geist ausgehend vom Sohn Gottes.“
Wobei man voraussetzt, der Gottessohn stand einmal in einem massiven Nahverhältnis zu Gott.
Von all dem abgesehen, der Mensch mit seiner Fantasie,
er verliert sich gerne in die Annehmlichkeiten seiner eigenen Illusionen,
ohne die jeweiligen expandierenden realen Kreis und Gruppierungen zu beachten.
Darum empfehle ich den Pantheismus, mit seiner Erdung …
… und ein
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