Alice94
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- 14. März 2010
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Hallo!
Auszug:"Seit etwa drei Jahren interessiere auch ich mich intensiver für Vampire und zusätzlich für die Eventualität ihrer realen Existenz. Leider bin ich bei meinen bisherigen Recherchen in diversen Stadtbibliotheken oder im Internet keiner validen Indizien fündig geworden, weil es für sämtliche Begebenheiten, die zunächst die Existenz von Vampiren zumindest nahelegen, auch andere, wissenschaftlich plausiblere Erklärungen gibt. Als Beispiel für solche Fakten kann ich die Exhumierung von Leichen anführen, welche bereits tagelang auf Friedhöfen begraben waren und dennoch keinerlei Verwesungserscheinungen aufwiesen, sondern im Gegenteil noch frisches Blut in den Adern hatten und einen rosig anmutenden Teint besaßen. Eine derartige Öffnung von 13 Gräbern fand unter anderem im Jahr 1732 in einem nahe Belgrad gelegenen Dorf statt. Zum Aberglauben tendierende Menschen sahen in solchen Phänomenen wahrscheinlich eine Bestätigung ihres Vampirglaubens. Neutralere und wissenschaftlich orientierte Personenkreise dagegen gingen vielmehr davon aus, dass mangels einer präzisen Todesdiagnostik in historischen Zeiten oftmals lebendige Menschen begraben wurden (bspw. Volltrunkene, Starrsüchtige, sich im Koma befindende Menschen usw.), welche dann zu einem späteren Zeitpunkt im Sarg erwachten und noch eine Weile am Leben blieben.
Als weiterer Hinweis für die reale Existenz von Vampiren werden auch gerne ärztlich und sogar militärisch dokumentierte Zeugenaussagen angeführt, in denen die besagten Personen behaupteten, sie seien von bereits verstorbenen Menschen gewürgt und attackiert worden. Beispiele für solche angeblich vampirischen Begegnungen sind der Fall vom serbischen Heiduck Arnold Paole(1) und vom serbischen Landwirt Peter Plogojowitz(2).
Manche Personen mit einer Inklination zum Vampirglauben halten es zudem für extrem unwahrscheinlich, dass in einem industrialisierten Land wie Deutschland jährlich bis zu 100 000 Menschen(3) spurlos verschwinden können. Sie legen Rechnungen vor und argumentieren, dass im Verborgenen lebende Vampirzirkel für einen beachtlichen prozentualen Anteil jener plötzlich verschwundenen Menschen verantwortlich seien. Dass reale Vampire bis heute nicht empirisch belegt sind, halten sie für nicht weiter verwunderlich. Schließlich würden außerordentlich oft - beinahe jährlich - neue Tier- und Pflanzenspezies entdeckt(4), welche einst als Fabelwesen klassifiziert wurden von der Gesellschaft. Zu letzteren gehören z. B. der Komodowaran, der Riesenhirsch, der Berggorilla, Okapi, Riesenpanda und viele mehr. Sie halten es mit dem Meeresbiologen Frederic Grassle, welcher erzählte, dass ein Großteil der Erde dem Menschen noch gänzlich unbekannt sei und wir mit unseren konventionellen Methoden noch nicht einmal auf den Elefanten gestoßen wären, übertrügen wir die Landschaft auf die Ozeane(5).
Jetzt habe ich ein wenig ausgeholt und bitte höflichst, dies zu entschuldigen. Meine ursprüngliche Frage ist, ob Sie selbst seriöse Indizien entdeckt haben, welche das Nachdenken über reale Vampire zumindest animieren? Ich wäre Ihnen für eine Antwort ausgesprochen dankbar!
Literatur
1. http://de.wikipedia.org/wiki/Arnold_Paole
2. http://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Plogojowitz
3. http://www.rp-online.de/panorama/deutschland/Spurlos-verschwunden_aid_428783.html
4. 2009: http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/Neue-Spinnenart-in-Duisburg-entdeckt-id169067.html und gleich danach 2010: http://www.welt.de/wissenschaft/tie...eue-Riesenspinne-auf-Madagaskar-entdeckt.html
5. http://www.geo.de/GEO/natur/oekologie/52168.html"
Ich bin gespannt auf die Antwort.
Auszug:"Seit etwa drei Jahren interessiere auch ich mich intensiver für Vampire und zusätzlich für die Eventualität ihrer realen Existenz. Leider bin ich bei meinen bisherigen Recherchen in diversen Stadtbibliotheken oder im Internet keiner validen Indizien fündig geworden, weil es für sämtliche Begebenheiten, die zunächst die Existenz von Vampiren zumindest nahelegen, auch andere, wissenschaftlich plausiblere Erklärungen gibt. Als Beispiel für solche Fakten kann ich die Exhumierung von Leichen anführen, welche bereits tagelang auf Friedhöfen begraben waren und dennoch keinerlei Verwesungserscheinungen aufwiesen, sondern im Gegenteil noch frisches Blut in den Adern hatten und einen rosig anmutenden Teint besaßen. Eine derartige Öffnung von 13 Gräbern fand unter anderem im Jahr 1732 in einem nahe Belgrad gelegenen Dorf statt. Zum Aberglauben tendierende Menschen sahen in solchen Phänomenen wahrscheinlich eine Bestätigung ihres Vampirglaubens. Neutralere und wissenschaftlich orientierte Personenkreise dagegen gingen vielmehr davon aus, dass mangels einer präzisen Todesdiagnostik in historischen Zeiten oftmals lebendige Menschen begraben wurden (bspw. Volltrunkene, Starrsüchtige, sich im Koma befindende Menschen usw.), welche dann zu einem späteren Zeitpunkt im Sarg erwachten und noch eine Weile am Leben blieben.
Als weiterer Hinweis für die reale Existenz von Vampiren werden auch gerne ärztlich und sogar militärisch dokumentierte Zeugenaussagen angeführt, in denen die besagten Personen behaupteten, sie seien von bereits verstorbenen Menschen gewürgt und attackiert worden. Beispiele für solche angeblich vampirischen Begegnungen sind der Fall vom serbischen Heiduck Arnold Paole(1) und vom serbischen Landwirt Peter Plogojowitz(2).
Manche Personen mit einer Inklination zum Vampirglauben halten es zudem für extrem unwahrscheinlich, dass in einem industrialisierten Land wie Deutschland jährlich bis zu 100 000 Menschen(3) spurlos verschwinden können. Sie legen Rechnungen vor und argumentieren, dass im Verborgenen lebende Vampirzirkel für einen beachtlichen prozentualen Anteil jener plötzlich verschwundenen Menschen verantwortlich seien. Dass reale Vampire bis heute nicht empirisch belegt sind, halten sie für nicht weiter verwunderlich. Schließlich würden außerordentlich oft - beinahe jährlich - neue Tier- und Pflanzenspezies entdeckt(4), welche einst als Fabelwesen klassifiziert wurden von der Gesellschaft. Zu letzteren gehören z. B. der Komodowaran, der Riesenhirsch, der Berggorilla, Okapi, Riesenpanda und viele mehr. Sie halten es mit dem Meeresbiologen Frederic Grassle, welcher erzählte, dass ein Großteil der Erde dem Menschen noch gänzlich unbekannt sei und wir mit unseren konventionellen Methoden noch nicht einmal auf den Elefanten gestoßen wären, übertrügen wir die Landschaft auf die Ozeane(5).
Jetzt habe ich ein wenig ausgeholt und bitte höflichst, dies zu entschuldigen. Meine ursprüngliche Frage ist, ob Sie selbst seriöse Indizien entdeckt haben, welche das Nachdenken über reale Vampire zumindest animieren? Ich wäre Ihnen für eine Antwort ausgesprochen dankbar!
Literatur
1. http://de.wikipedia.org/wiki/Arnold_Paole
2. http://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Plogojowitz
3. http://www.rp-online.de/panorama/deutschland/Spurlos-verschwunden_aid_428783.html
4. 2009: http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/Neue-Spinnenart-in-Duisburg-entdeckt-id169067.html und gleich danach 2010: http://www.welt.de/wissenschaft/tie...eue-Riesenspinne-auf-Madagaskar-entdeckt.html
5. http://www.geo.de/GEO/natur/oekologie/52168.html"
Ich bin gespannt auf die Antwort.