Brauchen wir Gott? Braucht Gott uns?

[Romulus]

Ich kann mir nicht vorstellen, dass Gott Schmerz und Leid will, noch dazu als etwas Gutes. Leid und Schmerz erfüllen höchstens einen guten Zweck, sind aber an sich nichts Gutes. Sonst wäre ja der Himmel, in den wir einmal kommen wollen, nichts anderes als ein Schmerzofen.

Der Schmerzofen ist leider hier auf der Erde. Richtig ist, dass Gott unsere Schöpfung so hätte gestalten können, dass darin Schmerz und Leid gar nicht möglich gewesen wären. Aber das wäre dann auch nicht unsere besondere Schöpfung geworden, sondern eine wie jene vielen anderen Schöpfungen, die es in der Unendlichkeit gibt.

Allein der Körper ist schon Leid und Schmerz, das Altern, die Geburt, Gebrechen plus psychische Leiden. Das ist die Schöpfung. Reibungen aller Art wie die Gesetze im Universum.
So wird aus einer unwissenden Seele eine Wissende. Und trotz alle dem laufen immer noch die meisten rum und wissen so gut wie nichts.

 

[Wellenspiel]

Allein der Körper ist schon Leid und Schmerz, das Altern, die Geburt, Gebrechen plus psychische Leiden. Das ist die Schöpfung.

Das, wovon du sprichst, ist die Er-Schöpfung.

 

[GrauerWolf]

Hier im Forum lese ich von einigen sie glauben an keinen Gott, verehren dann aber irgendwelche Krafttiere oder Geister, für die ist eben das ihr "Gott"

Man arbeitet mit seinen Krafttieren zusammen, sie schützen einen, sie lehren und führen einen und dafür ehrt man sie. Aber sie werden nicht angebetet. Hat mit dem, was landläufig "Gott" genannt wird, genau nichts zu tun.

 

[Eristda]

Nein, nicht wirklich, wenn man nicht an Gott glaubt wie ich!
Ich denke, dass uns die Natur braucht

1. Es ist Gott egal, ob jemand an ihn glaubt oder nicht.
Wenn Gott es will, das ein Mensch an ihn glaubt, dann geschieht es einfach.

2. Die Natur braucht uns nicht, aber der Mensch braucht die Natur.

 

[Wellenspiel]

2. Die Natur braucht uns nicht, aber der Mensch braucht die Natur.

Weil der Mensch ebenfalls Natur ist. Sich von ihr zu distanzieren, macht krank.

 

[Eristda]

Denke die Menschen brauchen (einen) Gott, aber Gott braucht uns nicht.

Gott hat uns.

Die Frage, ob Gott uns braucht oder nicht, stellt sich nicht.

Der Mensch befindet sich im permanenten Kreislauf seiner Wünsche und kommt deshalb aus dem Rad des polaren Lebens nicht heraus. (Außer natürlich durch den Erlöser ).

 

[GrauerWolf]

Weil der Mensch ebenfalls Natur ist. Sich von ihr zu distanzieren, macht krank.

Das sehe ich anders. Der größte Teil der Menschen hat sich selber längst aus der Natur (so wie ich sie verstehe) herausgeschossen und dünkt sich über sie erhaben...

 

[GrauerWolf]

Wenn Gott es will, das ein Mensch an ihn glaubt, dann geschieht es einfach.

 

[NuzuBesuch]

Gott hat uns.

Die Frage, ob Gott uns braucht oder nicht, stellt sich nicht.

Der Mensch befindet sich im permanenten Kreislauf seiner Wünsche und kommt deshalb aus dem Rad des polaren Lebens nicht heraus. (Außer natürlich durch den Erlöser ).

Was ist gegen Wünsche einzuwenden?
Wenn Gott uns mit der Fähigkeit zu wünschen erschaffen hat, wird er sich ja wohl etwas dabei gedacht haben.

 

[Eristda]

Weil der Mensch ebenfalls Natur ist. Sich von ihr zu distanzieren, macht krank.

Der Mensch ist aufgrund seines pyhsischen Körpers mit dieser Welt und seiner Natur verbunden und abhängig (Nahrung, Sauerstoff, Sonne ...).

Der Körper ist vergänglich.
Betrachtet man die Situation genauer, so erkennt der Erleuchtete, das der physische Körper ein Gefängnis ist.