Bayern stoppt den Gender.Stern

für oder gegen gender.stern?


  • Umfrageteilnehmer
    26
Mit auf Karma warten bin ich etwas zurückhaltend - ich denke schon, dass man tun soll, was einem Möglich ist - wenn es einem auch vielleicht kontraproduktiv oder zwecklos erscheint!
Warten tu ich auch nicht auf Karma, ich hab die Möglichkeit einfach im Hinterkopf. Es ist halt möglich, aber nicht sicher. Ich weiß es halt nicht. Für mich persönlich nenne ich es auch nicht Karma, ich seh es eher so, dass ich (wie jeder andere auch) mir eine oder auch mehrere Aufgaben vorgenommen habe (als Seele). Und dass ich Situationen, die ich nicht in Liebe aufgelöst habe, im (möglichen) nächsten Leben erneut erlebe (möglicherweise). Nicht, dass ich da dauernd dran denke, es ist einfach nur ein Teil meines Bewusstseins. Und dazu gehört halt auch, dass ich es nicht wirklich weiß. Aber weil es möglich ist, ist es mir auch wichtig. Außerdem bringts mir ja auch im derzeitigen Leben eine Menge, wenn ich es schaffe, Situationen auflösen zu können. Ich glaube nicht, dass nicht aufgelöster Groll das Leben irgendwie bereichert.
Es ist im Laufe von all den Jahren irgendwie eins geworden - wie Atmen. Da denkt man ja auch nicht dauernd dran - aber wenn was ist (z.B. Husten), denkt man dann öfter dran. Karma nenne ich es nur, wenn vielleicht Menschen (mit-)lesen, für die Karma besser verständlich ist (sein kann).

Ui, sorry, ich glaub ich hab mich vergalloppiert. Wahrscheinlich geh ich so einigen auch tierisch auf den Zeiger mit meinem (nicht-wissen). Aber ich weiß es halt wirklich nicht, da kann ich auch nix behaupten - will ich ja auch nicht.

Im Bezug von Rassendiskriminierung wurde immerhin gesetzliche Verankerung durchgesetzt,
was manchmal nur das Papier wert scheint,
aber immerhin!

Gesetz ist Gesetz
und es ist noch nicht aller Tage Abend
( hoffentlich 😏)
Da hast du vollkommen recht! :thumbup:

Stimmt, ich habe nicht an die Gesetzgebung gedacht, mein Fehler! 🫣
 
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Bei dieser ganzen Diskussion, ob man gendern nun als gut, notwendig oder Quatsch bewertet, muss man bei der Entscheidung Bayerns einfach auch die alltäglichen damit einhergehenden Probleme auf dem Schirm haben.
Die Thematik führte in Behörden und Verwaltungen der Landeshauptstadt dazu, dass Beschlüsse nicht rechtzeitig gezeichnet werden konnten, wenn nicht 100% genderkonform. Sämtlicher Schriftverkehr, Vorlagen, Informations- Medien etc müssten angepasst werden.
Für Schulen in München kam die Auflage einer 3. Toilette für divers mit entsprechenden Umbau-Aufwänden - ganz ehrlich, wie viele Kinder nutzen wohl diese Toilette?
Ein Familienmitglied arbeitet bei der Landeshauptstadt, weshalb ich die Leid-Bekundungen aus 1. Hand kenne ;)

Für mich vollkommen nachvollziehbar und gerechtfertigt, mit diesem Beschluss den Druck rauszunehmen, der mit vielen Umständen und massiven Kosten verbunden ist für eine letztlich quantitative Minderheit. Diese wird deswegen ja nicht bewusst diskriminiert, nur weil man ihnen nicht das * mit all seinen Auswirkungen finanziert.
 
Komischerweise gab es nie irgendwo ein Gesetz, dass man gendern muss. Wer es nicht wollte, musste es auch nicht. Und die Menschen haben es trotzdem getan, sodass man jetzt ein Gesetz braucht, was es verbietet.

Schon sehr seltsam alles.🤷
 
Komischerweise gab es nie irgendwo ein Gesetz, dass man gendern muss. Wer es nicht wollte, musste es auch nicht. Und die Menschen haben es trotzdem getan, sodass man jetzt ein Gesetz braucht, was es verbietet.

Schon sehr seltsam alles.🤷
Es geht um die Rechtschreibung mit Gendersternchen und anderem. Gegendert, also Frauen und Männer, werden weiterhin weiterhin explizit erwähnt, nicht aber die Menschen dazwischen und außerhalb....
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Bayern haben das Problem, dass Gras erlaubt wird und nicht jeder mit 3 Gramm viel Gericht kommt, als werden jetzt Gendersternchen verboten, damit Richter was zu tun haben.
 
Aber männliche biologische Körper in Sport und auf der Frauentoilette (letzteres ist nach OP aber in Ordnung aus meiner Sicht), Hormone (oder gar OPs) für unsichere
Belästigung ist ein Verhalten , das von Individuen ausgeht und ist nicht von biologischen Merkmalen abhängig. Das Verhalten ist meistens ein Resultat von Erziehung und Prägung.

Und man rennt auch nicht automatisch schneller, weil er ein Penis hat...

Merkste selbst,nh?


Ich trete wie gesagt auch nicht für konservativ christliche Ideen ein
Aber für rechtskonservativen Ideen!

Jede*r entscheidet selbst über seinen Körper und GsD nicht Menschen wie du 👍
 
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Belästigung ist ein Verhalten , das von Individuen ausgeht und ist nicht von biologischen Merkmalen abhängig. Das Verhalten ist meistens ein Resultat von Erziehung und Prägung.

Das wird sich auf die Toilettenproblematik beziehen?

Einmal ist es schlicht so, dass biologische Männer statistisch eine größere Gefahr hier darstellen, und zweitens sollte man es einem Perversen nicht zu einfach machen, dass er einfach nur sagen muss, dass er vermeintlich eine Frau ist. Aber meine Position war hier so, dass operierte Transpersonen dann schon eher in den Bereich gehören, der nicht ihrem Geburtsgeschlecht entspricht, und ein Perverser würde wohl kaum soweit gehen sich operieren zu lassen.

Zusätzlich allerdings spielt hier auch etwas anderes eine Rolle. Frauen speziell wollen vermutlich nicht zufällig mit männlichen Sexualorganen konfrontiert werden. Aber das würde mehr eine Rolle in Umkleidekabinen und Duschen in Schwimmbädern zum Beispiel spielen als in Toiletten. Selbst wenn sich die (noch?) nicht operierte Transfrau komplett normal verhält, wollen Frauen dort keine Penisse sehen, und das hat negative Auswirkungen auf das Wohlbefinden.

Anders als beim Sport wo ich Transfrauen nie im Frauensport erlauben würde, weil männliche Körper einfach einen Vorteil haben, kommt es hier explizit auf die Existenz der entsprechenden primären und sekundären Geschlechtsmerkmale an. Allein die Identifikation als Mann/Frau kann hier jedoch nicht ausreichen.

Und man rennt auch nicht automatisch schneller, weil er ein Penis hat...

Man rennt schneller wenn Testosteron einen in der Entwicklung in Kindheit und Jugend einen männlichen Körper verschafft hat. Aber wir hatten das diskutiert im anderen Thread...

Es kommt tatsächlich nicht auf den Penis an hier, und daher hilft hier auch die OP nicht, Fairness herzustellen.

Ja, natürlich sind die meisten Männer (inklusive ich selber) trotzdem langsamer als Leistungssportlerinnen in dem Bereich, aber wenn irgendein bisher bei den Männern gestarteter Profi-Sprinter transsexuell ist, und (selbst nach OP) als Frau antritt ist das eine Farce und biologische Sportlerinnen bräuchten gar nicht mehr antreten. Aber siehe alter Thread...

Merkste selbst,nh?

Klar, dass ich recht habe. ;)

Aber für rechtskonservativen Ideen!

Ich trete gerade auch dafür ein, weil Einwanderer umgekehrt streng religiös und fundamentalistisch sind, auch in Bezug auf das Thema hier explizit zum Beispiel. Schau dir die Situation dazu einfach an in den Ländern, in entsprechenden Foren im Netz usw. Das beruht alles nicht auf gegenseitiger Liebe.

Die moderne Ideologie hier ist so widersprüchlich in Bezug auf die jeweils konkreten Forderungen. Man unterstützt Dinge, die sich komplett widersprechen. Wenn ihr gewinnt verliert ihr, weil ihr Leute hier unterstützt, die eure Ideen absolut nicht mittragen.

Historisch gab es selten Ideologien, die sich so sehr selbst bedrohen. Weil eben alles zusammen keinen Sinn macht.

Jede*r entscheidet selbst über seinen Körper und GsD nicht Menschen wie du 👍

Nun ist das nicht meine Position aber.

Problematisch wird es, wenn jemand eben andere hier beeinträchtigt. Frauen wollen Fairness im Sport, und keine Penisse in speziellen Räumen wie Toiletten und Umkleiden. Das involviert hier eben andere, und nicht nur den eigenen Körper.

Und bei Kindern und Jugendlichen ist es ja nicht das erste Mal wo man vorsichtig ist in Bezug auf vermeintliche Selbstbestimmung, insofern dass hier Hormone verabreicht oder möglicherweise gar Operationen durchgeführt werden.
Wie soll ein Junge bitte wissen wie er zu seinem Penis usw. steht, wenn er gerade erst in die Pubertät gekommen ist? Und für Mädchen das selbe. Und gibt da genug Fälle, wo Leute ihre Position verändert haben, siehe https://old.reddit.com/r/detrans/ zum Beispiel.

Zuletzt könnte jemand dafür argumentieren, dass Genderdysphorie auch anders behandelt werden kann, als mit invasiven Eingriffen in den Körper, inklusive Hormone und Amputationen. Da es offensichtlich so ist, dass es vielen nach der Geschlechtsumwandlung besser geht, sollte das auch aus meiner Sicht eine Option sein, da es sich dann hier wohl nicht um Quacksalberei handelt. Aber ist hier dennoch nicht so wie bei Homosexuellen, wo eben NICHT behandelt werden muss. Genderdysphorie (es sei denn jemand ist als Transvestit zufrieden?) muss offensichtlich immer medizinisch behandelt werden, und ich bezweifle, dass es sinnvoll ist die invasiven Eingriffe so sehr zu pushen, wie es oft getan wird mittlerweile, als ob das ganz harmlos wäre. Siehe hier auch wieder https://old.reddit.com/r/detrans/ . Das geht ideologisch zu sehr in eine verbissene Richtung, und würde mir eher wünschen, dass mehr Leuten geraten wird, dass man auch einfach die andere Kleidung anziehen kann usw., statt jedem das Skalpell und den Medikamentencocktail schmackhaft machen zu müssen.
 
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