Bayern stoppt den Gender.Stern

für oder gegen gender.stern?


  • Umfrageteilnehmer
    26
Es sollte weder in die eine noch in die andere Richtung Druck geben. Wer gendern will, soll es tun, wer nicht, soll es lassen.

Die ganze Debatte dient aus meiner Sicht nur dazu, die politische Linke als machtkritischen Faktor zu neutralisieren, indem man sie unter dem Deckmantel der "Antidiskriminierung" gegen Mittel- und vor allem Unterschicht aufhetzt. Dass das so gut geklappt hat, ist eine Schande.
 
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Ja, mich hat der Artikel auch beeindruckt. Es war so, als würde ich lesen was ich die ganze Zeit gefühlt hab - und es gar nicht richtig bemerkt habe, weil ich dieses Gefühl weggeschoben hab.
Interessant - ich selbst gendere mich auch eher nicht- wenn,
dann nur bewusst, wenn ich merke, dass dies erwartet wird und ich gendere Andere auch nur,
wenn ich merke, dass dies erwünscht ist.
Ansonsten ist dieses Thema für mich selbst nicht relevant.
Trotzdem bin ich für Beibehalt von Genderstern,
weil dieser für die Gesellschaft ein wichtiges Zeichen setzt - nämlich eines der Gleichberechtigung!
Wenn man das Gendern inklusive Diverse weglässt, dann verschwindet m.A. das Bewusstsein für das Genderthema wieder eher von der Bildfläche - und das finde ich auch nicht gut.
 
Ich war anfangs dagegen, dann war ich lange Zeit dafür, weil ich dachte, es ist wichtig - und nun bin ich wieder dagegen.
Ich denke heute, dass das Gendern Frauen eher schadet, als dass es ihnen nützt. Angestoßen zu dieser alten neuen Überzeugung hat mich dann der Artikel von Nele Pollatschek, weil sie geschrieben hat, was ich als Frau auch ähnlich fühle.



Aber wer weiß, wie ich dazu vielleicht in Zukunft noch denken werde. Es ist ein sehr schwieriges Thema und niemand weiß heute genau oder kann abschätzen, was Gendern tatsächlich bewirkt oder auch nicht. Ich befürchte aber schon auch, dass der Schuß ordentlich auch nach hinten losgehen kann.

Jedenfalls denke ich (heute) schon, dass es dem Selbstbewusstsein von Frauen nicht unbedingt dienlich ist.
Frauen müssen sich auf andere Weise stark machen - nur eine zwanghafte Änderung der Sprache wird uns keinen Erfolg bringen.
Sehr guter Artikel. Für mich ganz neue Denkansätze. Schade, dass wir keine geschkechtsneutrake Sprache haben....
 
Lasst doch Frauen und Männer und alle außerhalb und dazwischen für ihre Arbeit einfach gleich gewürdigt und gleich bezahlt werden. Dann ist Gendern kein Thema mehr.
Gailst! Ganz genau so seh ich es auch.

Es ist halt so, dass es den "anderen" Geschlechtszugehörigen wichtig zu sein scheint und deswegen lass ich sie halt. Aber dass es der deutschen Sprache nicht gut tut, unterschreib ich voll und ganz. Und dass es total hinderlich sein kann, ist ebenfalls nicht von der Hand zu weisen. Und dass ich persönlich es für total überflüssig finde, kann ich auch nicht abstreiten. Aber wie gesagt, wenn einige das für sich wichtig finden, sollen sie es halt machen. Schätze dass es so ist, weil diese Thematik noch recht neu ist und um es ins Gespräch zu bringen und damit in eine Normalität zu rücken - und das finde ich halt auch okay. Ich selbst mach halt kaum mit (nur manchmal), weil - ich finds einfach zu unwichtig. Was es braucht ist Selbstbewusstsein und dann braucht man dieses Gegendere nicht mehr wirklich. Ich vermute, dass es einfach eine Frage der Zeit ist.
 
Und man soll auch nicht mehr kleine Kinder schreiben sondern junge Kinder. Weil "klein" ist diskriminierende. Echt wahr!
Japp, es ist kompletter Unsinn, dieses Jagen von Begriffen. Je mehr auf den Index rutschen, desto mehr rücken nach.
Ich finde es wichtiger, dass Menschen lernen, mit sowas umzugehen, weil - Menschen brauchen ihr Quentchen Probleme und je mehr man sie zu verschonen versucht, umso geringer werden die Anlässe, die ihnen "beleidigend" vorkommen.
 
Interessant - ich selbst gendere mich auch eher nicht- wenn,
dann nur bewusst, wenn ich merke, dass dies erwartet wird und ich gendere Andere auch nur,
wenn ich merke, dass dies erwünscht ist.
Ansonsten ist dieses Thema für mich selbst nicht relevant.
Trotzdem bin ich für Beibehalt von Genderstern,
weil dieser für die Gesellschaft ein wichtiges Zeichen setzt - nämlich eines der Gleichberechtigung!
Mag ja sein, dass das die Motivation ist, aber ich persönlich fühle mich dadurch nicht gleichberechtigter, im Gegenteil. Ich hab viel eher das Gefühl, dass den Leuten damit untern Rock bzw. in die Hose gekuckt wird. Aber das ist nur mein persönliches Gefühl und kann für andere ganz anders sein.

Wenn wir erreichen, dass alle Geschlechter gleich entlohnt werden, dann haben wir - nach meiner Ansicht - tausendmal mehr für die Gleichberechtigung erreicht als mit dieser Geschlechtersprache. Aber nu - sie wollen das so (einige), also solls mir egal sein.

Wenn man das Gendern inklusive Diverse weglässt, dann verschwindet m.A. das Bewusstsein für das Genderthema wieder eher von der Bildfläche - und das finde ich auch nicht gut.
Bei mir nicht. Mich regen derlei Ungleichheiten seit Jahrzehnten auf und da mach ich mich auch stark. Gendern hab ich dafür nie gebraucht. Und dass ich in jungen Jahren ein Praktikum als Schreiner gemacht hat, hat mich NULL in meinem Selbstbewusstsein gekränkt. Ich musste nie so explizit hervorgehoben werden, um selbstbewusst zu sein. Nur das mit der ungleichen Bezahlung hat mich schon immer geärgert. Und dass Deutschland jetzt bei dieser ganzen Genderei noch immer auf dem zweiten Platz in Europa ist, empfinde ich als ein Armutszeugnis, das seinesgleichen sucht.
 
Mag ja sein, dass das die Motivation ist, aber ich persönlich fühle mich dadurch nicht gleichberechtigter, im Gegenteil. Ich hab viel eher das Gefühl, dass den Leuten damit untern Rock bzw. in die Hose gekuckt wird. Aber das ist nur mein persönliches Gefühl und kann für andere ganz anders sein.

Wenn wir erreichen, dass alle Geschlechter gleich entlohnt werden, dann haben wir - nach meiner Ansicht - tausendmal mehr für die Gleichberechtigung erreicht als mit dieser Geschlechtersprache. Aber nu - sie wollen das so (einige), also solls mir egal sein.


Bei mir nicht. Mich regen derlei Ungleichheiten seit Jahrzehnten auf und da mach ich mich auch stark. Gendern hab ich dafür nie gebraucht. Und dass ich in jungen Jahren ein Praktikum als Schreiner gemacht hat, hat mich NULL in meinem Selbstbewusstsein gekränkt. Ich musste nie so explizit hervorgehoben werden, um selbstbewusst zu sein. Nur das mit der ungleichen Bezahlung hat mich schon immer geärgert. Und dass Deutschland jetzt bei dieser ganzen Genderei noch immer auf dem zweiten Platz in Europa ist, empfinde ich als ein Armutszeugnis, das seinesgleichen sucht.
Mich persönlich regt jetzt solches auch nicht auf!
Heutzutage ist mir egal ob man mich Hinz, Hunz, Liesl, Gretl, Alte, Boomer, Prolo oder irgendwas nennt!
( Wenn das auch nicht immer so war!)
In viel früheren Zeiten hat mich allerdings viel mehr aufgeregt als Lohnungleichheit - z.B Respektlosigkeit gegenüber Frauen, Diveres usw. - und die Behandlung danach.....
Jede Bewegung hat ihre Karikaturen:
Der hässliche Blau Strumpf,
die lächerliche Tunte, der Prolo usw. - das ist normal!
Analog dazu:
Seit der Ne* ein Schwarzafrikaner hat sich seine Situation doch etwas zum Besserem geändert z.B
Nomen est Omen...

ICH spüre z.B. wohl nicht 's mehr davon, wenn das Klima endgültig am A* ist, meine Enkel auch nicht - weil ich keine hab!
Lohnungleichheit tut mir auch nicht mehr weh und die Möglichkeit von Victim Blaming ist auch schon sehr gering -
und nicht desto trotz halte ich auch heute noch mein Banner für * + Div. und SDG usw..hoch..👍
 
Mich persönlich regt jetzt solches auch nicht auf!
Heutzutage ist mir egal ob man mich Hinz, Hunz, Liesl, Gretl, Alte, Boomer, Prolo oder irgendwas nennt!
( Wenn das auch nicht immer so war!)
Logisch, sowas ist natürlich eine Frage der Entwicklung.

In viel früheren Zeiten hat mich allerdings viel mehr aufgeregt als Lohnungleichheit - z.B Respektlosigkeit gegenüber Frauen, Diveres usw. - und die Behandlung danach.....
Mmmm.... - ich kann mich noch gut dran erinnern, dass ich bei unseren Nachbarn in der Küche so einen Rabatz gemacht habe, dass mich der sonst total ruhige Papa meiner Freundin rausgeschmissen hatte. Meine Freundin war damals um die 14, ich um die 12 - und sie durfte nicht arbeiten gehn, weil sie (als Mädchen) daheim bleiben sollte. Das hat mich sooo aufgeregt, dass ich echt ausgetitscht bin bei denen in der Küch.

Als junge Frau konnt ichs auf den Tod nicht leiden, wenn mir wer aufn Hintern geschlagen hat. Dummerweise hat sich mein damaliger Meister mal nicht dran gehalten, als ich irgendwas am putzen war. Und da hab ich ihm den Putzlappen so hinterhergeschmissen, dass er ihm im Nacken gelandet und vor seinem Gesicht zusammengeklatscht ist. Ein glücklicher Umstand, denn im Werfen war ich sonst ne Niete - aber DER Wurf war gut. Vermutlich der Beste in meinem Leben *giggl*

Seit der Ne* ein Schwarzafrikaner hat sich seine Situation doch etwas zum Besserem geändert z.B
Nomen est Omen...
Meine Eltern haben mir ein kleines "Ne***püppchen" geschenkt, als ich noch ganz klein war - und das hab ich geliiiiebt!
Auf die Idee, dass der Begriff etwas Negatives bedeutet, bin ich gar nicht erst gekommen. Negativ war damals "Nig***" und bei dem Ausdruck gings auch immer rund - auch von Seiten meiner Mutter, die dann total auf die Barrikaden gegangen ist. Man hats halt noch nicht Rassismus genannt, jedenfalls nicht bei uns im Dorf oder in unserer Familie. Aber dass alle Menschen gleich viel wert sind, war die absolute Ausgangsposition und das Normalste von der Welt für mich.

Ich glaube, ich war schon über 18, als mir klar wurde, dass "Ne***" ein abwertender Begriff war, vorher bin ich echt nicht auf die Idee gekommen. Und das hat mir ganz eindeutig gezeigt, dass nicht Begriffe rassistisch sind, sondern Gesinnungen. Und: Davon bin ich bis heute restlos überzeugt. Es geht nur darum, wie wir Begriffe einordnen, aber ganz sicher nicht um die Begriffe selbst.

Ob diese Begriffsänderung den Schwarzafrikanern wirklich so gut getan hat....?
In meinen Augen nicht. So viele und so extreme Rassisten wie heute gabs in meiner Erinnerung (also seit den 60er Jahren) noch nie. Also hats auch nix verbessert, aus Ne*** ne Beleidigung zu machen, die verpöhnt ist. Sonst wärs ja besser - isses aber nicht.

ICH spüre z.B. wohl nicht 's mehr davon, wenn das Klima endgültig am A* ist, meine Enkel auch nicht - weil ich keine hab!
Lohnungleichheit tut mir auch nicht mehr weh und die Möglichkeit von Victim Blaming ist auch schon sehr gering -
und nicht desto trotz halte ich auch heute noch mein Banner für * + Div. und SDG usw..hoch..👍
Nuja, ich bin da bizzli.... - ich halte es für möglich, dass es sowas wie Reinkarnation gibt. Vom Leben betrachtet wärs auch gerecht, jedenfalls gerechter als dass sich die Hauptverursacher vorher "verdrücken" und das Elend den Folgegenerationen überlassen.

Außerdem ist die Erde mit ihrem einzigartigen Lebensraum ein Wunder für mich - und wir sind dafür verantwortlich, diese Biosphäre zu schützen und zu erhalten. Und da kann ich mir ziemlich gut vorstellen, dass alle, die etwas hätten verändern können, es aber nicht gemacht haben, ein dickes fettes Paket voll Karma mitbringen, wenn sie - möglicherweise - direkt in die Katastrophen hineingeboren werden.

Muss nicht so sein, klaro - kann aber.
Von daher bin ich diesbezüglich bizzli vorsichtiger.
 
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Logisch, sowas ist natürlich eine Frage der Entwicklung.


Mmmm.... - ich kann mich noch gut dran erinnern, dass ich bei unseren Nachbarn in der Küche so einen Rabatz gemacht habe, dass mich der sonst total ruhige Papa meiner Freundin rausgeschmissen hatte. Meine Freundin war damals um die 14, ich um die 12 - und sie durfte nicht arbeiten gehn, weil sie (als Mädchen) daheim bleiben sollte. Das hat mich sooo aufgeregt, dass ich echt ausgetitscht bin bei denen in der Küch.

Als junge Frau konnt ichs auf den Tod nicht leiden, wenn mir wer aufn Hintern geschlagen hat. Dummerweise hat sich mein damaliger Meister mal nicht dran gehalten, als ich irgendwas am putzen war. Und da hab ich ihm den Putzlappen so hinterhergeschmissen, dass er ihm im Nacken gelandet und vor seinem Gesicht zusammengeklatscht ist. Ein glücklicher Umstand, denn im Werfen war ich sonst ne Niete - aber DER Wurf war gut. Vermutlich der Beste in meinem Leben *giggl*


Meine Eltern haben mir ein kleines "Ne***püppchen" geschenkt, als ich noch ganz klein war - und das hab ich geliiiiebt!
Auf die Idee, dass der Begriff etwas Negatives bedeutet, bin ich gar nicht erst gekommen. Negativ war damals "Nig***" und bei dem Ausdruck gings auch immer rund - auch von Seiten meiner Mutter, die dann total auf die Barrikaden gegangen ist. Man hats halt noch nicht Rassismus genannt, jedenfalls nicht bei uns im Dorf oder in unserer Familie. Aber dass alle Menschen gleich viel wert sind, war die absolute Ausgangsposition und das Normalste von der Welt für mich.

Ich glaube, ich war schon über 18, als mir klar wurde, dass "Ne***" ein abwertender Begriff war, vorher bin ich echt nicht auf die Idee gekommen. Und das hat mir ganz eindeutig gezeigt, dass nicht Begriffe rassistisch sind, sondern Gesinnungen. Und: Davon bin ich bis heute restlos überzeugt. Es geht nur darum, wie wir Begriffe einordnen, aber ganz sicher nicht um die Begriffe selbst.

Ob diese Begriffsänderung den Schwarzafrikanern wirklich so gut getan hat....?
In meinen Augen nicht. So viele und so extreme Rassisten wie heute gabs in meiner Erinnerung noch nie. Also hats auch nix verbessert, aus Ne*** ne Beleidigung zu machen, die verpöhnt ist. Sonst wärs ja besser - isses aber nicht.


Nuja, ich bin da bizzli.... - ich halte es für möglich, dass es sowas wie Reinkarnation gibt. Vom Leben betrachtet wärs auch gerecht, jedenfalls gerechter als dass sich die Hauptverursacher vorher "verdrücken" und das Elend den Folgegenerationen überlassen.

Außerdem ist die Erde mit ihrem einzigartigen Lebensraum ein Wunder für mich - und wir sind dafür verantwortlich, diese Biosphäre zu schützen und zu erhalten. Und da kann ich mir ziemlich gut vorstellen, dass alle, die etwas hätten verändern können, es aber nicht gemacht haben, ein dickes fettes Paket voll Karma mitbringen, wenn sie - möglicherweise - direkt in die Katastrophen hineingeboren werden.

Muss nicht so sein, klaro - kann aber.
Von daher bin ich diesbezüglich bizzli vorsichtiger.
Ja - da bin ich mit dem Meisten bei dir -
von so ähnliche Erlebnisse kann ich auch tonnenweise schreiben, aber ist hier nicht das Thema!

Mit auf Karma warten bin ich etwas zurückhaltend - ich denke schon, dass man tun soll, was einem Möglich ist - wenn es einem auch vielleicht kontraproduktiv oder zwecklos erscheint!

Im Bezug von Rassendiskriminierung wurde immerhin gesetzliche Verankerung durchgesetzt,
was manchmal nur das Papier wert scheint,
aber immerhin!

Gesetz ist Gesetz
und es ist noch nicht aller Tage Abend
( hoffentlich 😏)
 
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