Bahnfahrt ins Ungewisse

K

Kleine Wölfin Moonlight

Guest
Guten Morgen!

Boar... Was hab ich heute fürchterliches geträumt. Und ich will den Traum erzählen, bevor ich ihn vergesse. Er ist ja schon teilweise weg aus meinem bewussten Kopf.

Ich war irgendwie in einer Klasse. Eine ganz dunkle, abgedunkelte Klasse. Gesehen hab ich alle in so nem komischen Lichtschein, als wäre irgendwo ne Kerze an. Die ich aber nicht gesehen habe. Halt so ein komisches Dämmerlicht.

Die Mitschüler waren irgendwie alle ganz seltsam. So blöd irgendwie. Ich war die Intelligenteste, die anderen hätten es auch sein können, waren aber irgendwie so... Hm... Wie soll ich es sage... Schlunzig, Asozial?

Ein Teil des Traumes fehlt. Es war aber irgendwie so ein Seminar, wo es um Arbeitssuche und Findung geht? (Nee, da bin ich real schon lange, lange raus).

Ich bin dann mit der Bahn nach Hause (auch da fehlt ein Teil). Die Mitschüler waren auch in der Bahn. Aber ganz unfreundlich zu mir. Unangenehm.

Alle wussten, wo sie raus mussten. Nur ich nicht. Wir waren irgendwo in Holland und ich kannte keine einzige Haltestelle.

Ich bat meine unfreundlichen Mitschüler um Hilfe. Aber keiner wollte mithelfen. Die stiegen alle in Holland aus. Hatten sie jedenfalls vor. Und konnten daher nix hilfreiches sagen. Wollten sie auch nicht.

Ich hab echt jeden gefragt. Da war auch kein Schaffner. Außerdem wusste ich nicht, ob der mich überhaupt versteht.

Huh... Ich habe dann ganz fürchterlich geweint und geweint... Hat aber niemanden wirklich interessiert. Auch nicht, als ich lauter geweint habe. Die motzten mit mir, machten blöde Witze. Und ich hab noch lauter geweint. Weil ich doch nicht wusste, wo ich aussteigen sollte. Panik, Verzweiflung, Traurigkeit.

Die Bahnfahrt war hell und schnell... Draußen schönster Sonnenschein. Alle saßen mir gegenüber und mein Weinen wurde immer lauter.

Ja... Und dann mein Wecker.

Mist!

Ich hätte gerne gewusst, ob ich doch noch den richtigen Bahnhof gefunden hätte. Im Traum hab ich ja sogar überlegt, ob ich einfach irgendwo in Deutschland aussteigen sollte?

Boar! Was für ein übler Traum!
 
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Wichtig noch... In der Klasse vorher ging es um irgendeinen Leistungserfolg, Leistungsnachweis, den ich schaffen sollte. Hab ich leider nicht geschafft. War die einzige in der Klasse, die ohne nach Hause fahren musste.

Meine Mitschüler haben mich deshalb so gar nicht geschätzt. Die Lehrer waren auch zynisch und unfreundlich...
 
Wäre denn Jemand von euch so freundlich, mir bei meiner Traumdeutung zu helfen? Ich fand den Traum sehr ergreifend und verwirrend.
 
Und nein. Ich empfand meine Mitschüler nicht als weniger intelligent, als ich es bin. Nur, ich hätte aufgrund meiner Intelligenz, eigentlich die Prüfung bestehen müssen. Doch die anderen haben nix für ihren Leistungsnachweis getan, waren launisch, zynisch, böse und haben mich offenbar nicht leiden können.

Saß ganz vorne in der Schulreihe, mit Holzbänken und Holzstühlen.

Dass ich während der Bahnfahrt so weinte, hat nur noch mehr zu zynischen Reaktionen geführt. Mich hat keiner getröstet. Ich war der absolute Buhmann. Höööö was heult die Blöde denn so. Weiß nicht wo sie aussteigen soll... Ha, ha...
 
Guten Morgen!

Boar... Was hab ich heute fürchterliches geträumt. Und ich will den Traum erzählen, bevor ich ihn vergesse. Er ist ja schon teilweise weg aus meinem bewussten Kopf.

Ich war irgendwie in einer Klasse. Eine ganz dunkle, abgedunkelte Klasse. Gesehen hab ich alle in so nem komischen Lichtschein, als wäre irgendwo ne Kerze an. Die ich aber nicht gesehen habe. Halt so ein komisches Dämmerlicht.

Die Mitschüler waren irgendwie alle ganz seltsam. So blöd irgendwie. Ich war die Intelligenteste, die anderen hätten es auch sein können, waren aber irgendwie so... Hm... Wie soll ich es sage... Schlunzig, Asozial?

Ein Teil des Traumes fehlt. Es war aber irgendwie so ein Seminar, wo es um Arbeitssuche und Findung geht? (Nee, da bin ich real schon lange, lange raus).

Ich bin dann mit der Bahn nach Hause (auch da fehlt ein Teil). Die Mitschüler waren auch in der Bahn. Aber ganz unfreundlich zu mir. Unangenehm.

Alle wussten, wo sie raus mussten. Nur ich nicht. Wir waren irgendwo in Holland und ich kannte keine einzige Haltestelle.

Ich bat meine unfreundlichen Mitschüler um Hilfe. Aber keiner wollte mithelfen. Die stiegen alle in Holland aus. Hatten sie jedenfalls vor. Und konnten daher nix hilfreiches sagen. Wollten sie auch nicht.

Ich hab echt jeden gefragt. Da war auch kein Schaffner. Außerdem wusste ich nicht, ob der mich überhaupt versteht.

Huh... Ich habe dann ganz fürchterlich geweint und geweint... Hat aber niemanden wirklich interessiert. Auch nicht, als ich lauter geweint habe. Die motzten mit mir, machten blöde Witze. Und ich hab noch lauter geweint. Weil ich doch nicht wusste, wo ich aussteigen sollte. Panik, Verzweiflung, Traurigkeit.

Die Bahnfahrt war hell und schnell... Draußen schönster Sonnenschein. Alle saßen mir gegenüber und mein Weinen wurde immer lauter.

Ja... Und dann mein Wecker.

Mist!

Ich hätte gerne gewusst, ob ich doch noch den richtigen Bahnhof gefunden hätte. Im Traum hab ich ja sogar überlegt, ob ich einfach irgendwo in Deutschland aussteigen sollte?

Boar! Was für ein übler Traum!

Das unangenehme Gefühl von Ablehnung kennt jeder. Dieser Traum bearbeitet dieses recht intensiv. Die Menschen im Traum könnten helfen, wollen aber nicht, scheinen arrogant und eiskalt zu sein und du emotional offen wie ein großes Scheunentor, geht dir das Ganze sehr nahe...muß nichts Gegenwärtiges sein, kann auch eine traumatisierende Ablehnung aus dem Teenageralter sein, die da hochgespült wird. Das vergossene Tränenwasser ist auf jedenfall heilsam und selbst nicht so bescheuert zu sein, wie die anderen, die als emotionales Eiswürfelchen durch die Gegend laufen, auch xD

LG Tiger
 
Ich denke schon, dass es was aktuelles ist. Bin in einer Umbruchsituation. Nicht aktiv, aber gedanklich und emotional.

Selten musste ich so intensiv über einen Traum nachdenken.
 
Gibts in dem Umbruch existentielle Ängste, dünnhäutig grad und unsicher wie es (was auch immer) weitergeht?

Oh ja.

Es wird in nächster Zeit nichts aktives passieren. Kein Umzug, keine Trennung. Also ist das jetzt keine akute Situation.

Es verändert sich aber emotional einiges. Insgesamt. Also ist es eher ein gedanklicher Umbruch in mir, der mich existentiell schon sehr bedroht. Also etwas in mir, in meiner Seele.
 
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Oh ja.

Es wird in nächster Zeit nichts aktives passieren. Kein Umzug, keine Trennung. Also ist das jetzt keine akute Situation.

Es verändert sich aber emotional einiges. Insgesamt. Also ist es eher ein gedanklicher Umbruch in mir, der mich existentiell schon sehr bedroht. Also etwas in mir, in meiner Seele.

Dann interpretiere ich den Traum so, daß sich Gefühle füreinander verändern können und dürfen, auch wenn das Bewusstsein damit Schwierigkeiten hat, sich dies einzugestehen und gerne an "schöner" Vergangenheit festhält.

Das sich noch nicht Verändernde, ob nun Beziehung oder Job....ist der Zug...es fährt, es funktioniert, wie auf Schienen und könnte noch endlos so weiterfahren.

Niemand wird dir sagen, wann es Zeit ist, auszusteigen. Bei einer solchen Entscheidung kann dir letztendlich auch niemand helfen, ob es nun richtig oder falsch ist, helfende Informationen sind rar, so diese nicht aus dir selbst zustande kommen, auch wenn dieses "Bewusstwerden" schmerzhaft sein mag, denn einmal ausgestiegen, ist der Zug "abgefahren".

Wenn du dich in der Situation unwohl fühlst, und dich nach sämtlichen Veränderungsversuchen nun ohnmächtig fühlst, wäre eine professionelle Beratungshilfe anzudenken.
Ansonsten gelange zu einer wesentlichen Erkenntnis, sei es daß du alleine besser dran bist als zu zweit oder daß Hilfe von Aussen nötig ist, so dies für beide Partner ansprechend ist.

Das monotone Funktionieren im Alltag, so wie es zur Zeit gerade läuft, tut deiner Seele auf jedenfall nicht gut...Mitteilung des Unbewussten Ende...

So, oder so ähnlich, liebe Wölfin;
Go neiri an bothar leat;

LG Tiger
 
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