An Gott glauben

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Ich nenne die Summe von Allem-was-ist Gott. Es ist überall um mich herum und in mir drin, und ich bin mitten drin. Es war am Anfang und wird am Ende immer noch sein, und es ist nicht getrennt von nichts.

Aber eines ist es für mich sicher nicht: eine Person, eine wie auch immer geartete, individuelle Wesenheit, ein Er oder eine Sie. Das wäre mir viel zu begrenzt.

Gott ist Alles. Gott ist nur ein Name für etwas eigentlich Unnennbares, viel zu Großes, um es mit dem beschränkten menschlichen Bewusstsein wirklich zu erfassen. Der Name ist ein Versuch, sich an dieses Große anzubinden, es zu erfassen, vielleicht sogar zu kontrollieren. Mir persönlich gefallen andere Namen besser: Großes Geheimnis vielleicht oder Großer Geist.

Efeu
 
Wenn Gott = Harmonie ist , wie erklärt Ihr euch dann das ganze Böse?

Ist Gott vielleicht doch nicht so harmonisch und liebevoll wie wir geglaubt haben oder hat sich der Mensch in seinem Größenwahn einfach von Gott entfernt?

Hätte Gott es nicht vorhersehen können?

Was gibt euch den Glauben an Gott? Die Kirche? Wunder?



Wir Menschen können doch nur Böses vollbringen. Jeder von uns weiß, wie leicht es ist auszurasten aber wie schwer ist es, Ruhe zu bewahren. Es ist leicht uns mit Essen, Nikotin, Alkohol, Drogen, Hass, Eifersucht usw. dahin zuraffen. All diese Schandtaten und noch mehr brauchen wir nicht zu lernen, dieses können wir aus dem FF.

Nur durch Erkenntnis können wir uns erziehen und gute Taten vollbringen. Doch wer gibt die Erkenntnis von Gut und Böse, das kann nur der Herr.
Jeder, der ihn anruft, wird mit seiner Hilfe zur Erkenntnis kommen, kein Ruf bleibt ungehört. Der Mensch muss bereit sein, die Antwort hören zu wollen.

Das Böse in dieser Welt ist das Resultat unserer Taten, damit hat der Herr nichts zu tun.
Er mahnt, tut dies und das nicht, damit es euch wohlergehe, doch der Mensch hört nicht.
Wir Menschen überschreiten Grenzen, und wenn wir eine blutige Nase bekommen, wird der Herr an Pranger gestellt.

Keine Kirche, kein Wunder kann dich dazu bringen, an den Herrn zu glauben.
Werde eine reife Frucht, des Glaubens und der Gärtner wird kommen und dich Pflügen, bevor du auf den Boden fällst und verfaulst. Ich will damit sagen, vertraue auf den Herrn, er kommt nie zu spät. Sei beständig und zäh im Glauben, lass dich nicht verführen und du wirst selbst zu einem Wunder werden, der die Erkenntnis an Gut und Böse hat.

Der Herr ist Liebe, aus Liebe kann nur Liebe geboren werden und aus Böses kann nur Böses geboren werden. Also wer sind wir???
 
Wenn Gott = Harmonie ist , wie erklärt Ihr euch dann das ganze Böse?
Ist doch logisch: wie kann Harmonie ohne ein Böse entstehen? Man muß etwas ausschliessen können, weil es ein Gegengewicht gibt. Sonst kann keine Harmonie entstehen.

Ist Gott vielleicht doch nicht so harmonisch und liebevoll wie wir geglaubt haben oder hat sich der Mensch in seinem Größenwahn einfach von Gott entfernt?

Hätte Gott es nicht vorhersehen können?
Er hätte es vielleicht vorhersehen können, wer weiß. Aber was hätte ihn dann darin hindern sollen, es geschehen zu lassen? Geht es Dir so schlecht?

:kiss4:
Was gibt euch den Glauben an Gott? Die Kirche? Wunder?
Den Glauben an Gott gibt mir das Wort. "Gott". Nicht das "Wort Gottes" - das bildet Religionen. Einfach nur das Wort "Gott".

Ich finde Gott eine sehr sehr klare Entscheidungsveranlassung. Das Wort. "Gott". Finde ich ist ein Anlaß zur klarsten Unterscheidung von JA und NEIN überhaupt. Man kann nicht ein bißchen an Gott glauben - entweder Ja oder Nein.

"Ein bißchen glaube ich schon an Gott". So war das bei mir als Kind. Ich konnte es nicht aufrecht erhalten. Weil es das Wort gibt. Es liegt gaaaanz oben auf einem ganzen großen Berg vieler Worte in mir. Und ich habe noch nicht vermocht, es dort herunter zu holen und es tiefer einzuordnen. Rückblickend das ganze Leben nicht. Selbst als ich mal mit Buddha geflirtet habe ist Gott mir stets ganz oben erschienen.

Was soll ich also machen, gell, ich kann mich dagegen wahren, daß es so ist, aber was hätte ich davon. Einen irrwitzigen Aufwand, den ich, wie ich in Kenntnis meiner Person ja weiß, spätestens im Sterbebett bereuen und rückgängig machen werde. Weil ich da ja beten will, ne. "Herr nimm mich in Deine Hände auf". Dat will ich so sagen. Hab ich mir überlegt. Das gibt mir einen "irren Frieden", schon heute.

lg
 
wenn ich gott als bedingunsglose liebe empfinde #dann ist er mir ne echte hilfe #besonders dann wenn ich mich selbst stark in zweifel ziehe und doch dann weiss ,dass er da ist egal was passiert...
ich kann dann irgendwie nichts mehr falsch machen denn es sollte alles so sein wie es ist :)
 
Ich glaube nicht an Gott als solchen, sondern eher an eine höherer Macht, bzw eine Art Gefühl. Nichts, was irgendwie annähernd menschlich wäre, oder menschliche Züge hat. Aber ich glaube definitiv, dass es eine höhere Macht gibt, die meine Wege lenkt und "beobachtet".
 
Was bedeutet das Wort Gott für dich, ich mag das Wort auch nicht. Das Wort Gott kann vieles sein, Götzenbild, Ritual, Teufel. Du nennst es höhere Macht, ich nenne diese Macht "Herr".
 
Was bedeutet das Wort Gott für dich, ich mag das Wort auch nicht. Das Wort Gott kann vieles sein, Götzenbild, Ritual, Teufel. Du nennst es höhere Macht, ich nenne diese Macht "Herr".

Ich mag das Wort "Herr" nicht, das klingt für mich wie Herrschaft, ich mag das Wort Freiheit, Kreativität------)), wie Selbst/Neufindung und Selbst/Neuschaffen....
 
Ich mag das Wort "Herr" nicht, das klingt für mich wie Herrschaft, ich mag das Wort Freiheit, Kreativität------)), wie Selbst/Neufindung und Selbst/Neuschaffen....


Wir Menschen werden immer von irgendetwas beherrscht, die Frage ist nur von was oder von wem.

Freiheit, wo bekomme ich die her, als Mensch, in dieser Welt? Vieles in dieser Welt beherrscht uns, manchmal nehmen wir es bewusst war und manchmal unbewusst.

Wir sind Sklaven und Knechte, der Willkür andren, oft genug ausgesetzt. Wir Menschen geben die Verletzungen, die Demütigungen, den Schmerz meist an andere weiter und so ist jeder von uns gefangen in der Knechtschaft, des Anderen. Zu Sklaven machen wir uns, damit wir ein Dach übern Kopf haben und unsere Teller gefüllt sind. Mehr ist diese Welt nicht. Die Menschen beherrschen sich gegenseitig.

Anscheinend reicht es ja nicht, dass wir schon genug Mühe mit uns selbst haben.

Und wenn ich in der Lage versetzt werde durch einen Herrn, der meinetwegen beherrscht und mich aus dieser Tretmühle rausholt. Das Ich nicht, die Verletzungen die mir andre zufügen wiederum an andre weitergebe und ich mich nicht als Sklave fühlen muss, auch nicht als Knecht, sondern als Diener eines Herrn der mich liebt und behütet, dann bin ich gerne beherrscht.
 
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